Kapitel 45

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„Miss Almond, würden sie mir die Ehre erweisen und meine Freundin werden?",fragt er mich und sieht mich erwartungsvoll an. Sprachlos sehe ich ihn an.

„Du musst nicht sofort antw-" ich unterbreche ihn in dem ich ihn küsse. Er erwidert den Kuss und lächelt in den Kuss hinein. Ich löse mich von ihm und sehe ihn in die Augen.

„Ja sehr gerne Mister Forsythe.",sage ich und lächle ihn sanft an.

„Es wird schwer werden aber wir schaffen das. Gemeinsam.",füge ich noch hinzu.

„Bedingungslos?",fragt Noah mit einem grinsen.

„Bedingungslos.",versichere ich ihn.

Mir ist bewusst was ich da gerne getan habe und ehrlich gesagt bereue ich es nicht. Ich habe Gefühle für Noah und egal was ich auch tue, ich werde ihn nicht vergessen können und meine Gefühle einfach so abschalten können. Würde ich es können würde ich es tun und dann gebe es auch keine Probleme.

Ich wollte ihn zwar vergessen und keine Nähe zulassen aber es ist so schwer ihn anzusehen und dabei nicht an seine weichen Lippen denken oder generell an ihn zu denken.

Klar es hört sich komisch an wen man hört das ein Mädchen und ein Junge in einer Psychiatrie zusammen gekommen sind aber es ist mir egal. Ehrlich gesagt habe ich noch nie etwas so sehr gewollt als das Mädchen zu sein das Noahs Herz erobert hat.

Ich hab zwar so oft daran gedacht ihn einfach zu vergessen aber es geht nicht. Egal was ich auch tue, es geht einfach nicht. Ich könnte ihn auf dem Mond schissen und ihn dort für immer verharren lassen und trotzdem würde ich seine Nähe spüren wollen.

Nur dieses eine mal wollte ich etwas tun und es genießen. Ich will Noahs Freundin sein auch wen es nicht lange dauern würde bis uns das Schicksal auseinander reißt. Aber bis dahin werde ich jede einzelne Sekunde mit ihm genießen. Ich habe mich nun mal in ihn verliebt. Dafür kann ich nichts.

Okay diese Psychiatrie macht mich verrückt. Diese Psychiatrie hat meinen Geist ergriffen und spielt spiele in meinem Kopf. Einmal will es das ich mich von Noah fern halte und siehe an: ich bin seine Freundin.

Ich bin verrückt.

„Was machen wir jetzt wegen Marco? Wollen wir es ihm sofort sagen?",fragt Noah.

„Ich weiß es nicht. Vielleicht warten wir ein paar Tage und passen auf ihn auf aber so das es keiner bemerkt. Danach sagen wir es ihm. Wir wollen ihn ja nicht gleich Angst ein jagen.",schlage ich vor. Er nickt nachdenklich.

„Die Idee ist gut aber wir sollten uns nicht so viel Zeit lassen sonst passiert ihm noch was.",sagt er. Ich nicke ihm zustimmend.

„Noah?",sage ich leise und betrachte sein wunderschönes Gesicht. Das Gesicht meines Freundes. Mein Freund.

„Hmm?",kommt es von ihm.

„Ich glaube wir sollten es noch keinem sagen das wir zusammen sind.",gebe ich unsicher von mir.

„Schämst du dich etwas das du mit mir zusammen bist?",fragt er leicht betreten und sieht mir in die Augen.

„Nein! Nein, das ist es nicht. Ich will es für den Anfang einfach für uns behalten bis wir uns daran gewöhnt haben, oder so. Weißt du was ich meine?",erkläre ich ihm.

„Schon Okay. Ich verstehe schon.",sagt er mit einem kleinen Lächeln.

Eine Zeit lang sitzen wir einfach so da und sehe uns an. Wie ein Blitz trifft mich die Tatsache das er meine Freund ist. Mein Freund... Er ist mein Freund! Dieser Gut aussehender Typ ist mein Freund! Ich fasse es nicht. Diese Augen... Dieses Lächeln gehören meinen Freund!

The PsychiatryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt