Kapitel 51

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Marcos Sicht:
„Ich... es...es tut mir so unglaublich leid. I..ich wollte das nicht... das war nicht so gemeint. Ich...",stottert Zoe. Zoe sieht zu Abigail rüber und scheint nicht zu wissen was sie tun sollte.

„Ich glaube du solltest jetzt in dein Zimmer gehen und schlafen.",sagt Noah mit erstem Ton. Es hörte sich schon so an also ob er sie anschreien wollte aber es versucht hat zu unterdrücken. Zoe stand regungslos da und beobachte das Szenario das sich ihr an bittet.

„Geh!",schrie er sie an. Zoe zuckte kurz auf. Ich sah wie sich Tränen in ihren Augen fühlten doch bevor eine Träne es wagte sich zu zeigen rannte Zoe raus.

Ohne zu zögern stand ich auf und sah Zoe hinter her. Als sie aus meiner Sichtweite kam sah ich zu Abigail rüber die ihren Kopf leicht angehoben hatte und teuflisch grinste.

Ich schüttelte erbittert meinem Kopf und drehe mich dann zu Tür um, um ihr hinterher zu laufen.

„Lass sie lieber.",sagt Noah hinter mir. Ich drehe mich um zu ihm und sehe in die Augen meines besten Freundes.

„Nein das werde ich nicht tun.",sage ich sauer.

„Ich werde zu ihr gehen und bei ihr sein, was eigentlich deine Aufgabe ist da du ihr Freund bist.",zische ich ihn an.

„Ja das werde ich auch machen.",murmelt er vor sich hin.

„Wann den Noah? Wen du fertig damit bist Abigail zu trösten?",frage ich entsetzt. Noah sagt nichts dazu sondern sieht mich einfach nur an. Abigail fängt an zu schlurzen und Noah sieht mich böse an.

„Du bist blind. So verdammt blind.",sage ich, drehe mich um und laufe los.

Ich muss jetzt Zoe finden und für sie da sein. Ich weiß ganz genau das sie nicht alleine sein will auch wen sie es sicher sagen wird. Zoe braucht jemanden der sie festhält und ihr halt gibt und ich übernehme diese Rolle sehr gerne.

Zoe ist mir wichtig. Sehr wichtig sogar. Man könnte sagen das sie meine beste Freundin ist. Komisch, oder? Zoe Almond, meine beste Freundin. Hört sich irgendwie witzig an, oder?

Halt die Klappe du vollidiot und sich sie jetzt oder...",meldet sich die nervige Stimme.

„Felix, sei jetzt leise.",knurre ich ihn an und zum Glück sagt er nichts mehr.

Zoe's Sicht:
„Warte!",höre ich eine Stimme hinter mir doch ich beschleunige meine Schritte dadurch mehr.

Ich will mit keinem reden. Ich hab Abigail zum weinen gebracht nur weil ich meine Klappe nicht halten konnte.

„Zoe, warte doch!",höre ich die Stimme erneut hinter mir doch ich denke nicht mal daran mich um zu drehen.

Einfach weiter gehen, Zoe. Einfach weiter...

„Zoe!",schrie die Stimme erneut und ich hielt an aber ich wagte es nicht mich um zu drehen.

„Lass mich in Ruhe. Wer auch immer das ist.",sage ich zu der Person.

„Ich will alleine sein.",füge ich noch hinzu und spüre wie eine weitere Tränen über meine Wangen rollte und auf dem Boden ladet.

Plötzlich spüre ich eine Präsenz hinter mir aber es war nicht die Präsenz die ich erwartet hätte. Es war etwas anderes. Zwar ist es eine gewohnte Präsenz aber denoch war sie anderes. Die Person die hinter mir stand strahlte Kälte aber gleichzeitig Wärme aus. Ich wusste wer das war. Marco.

Langsam drehe ich mich zu ihm. Meine Augen treffen sofort auf seine Augen. Diese braunen Augen sahen mich an. So liebevoll und sanft. Ich sehe in seinen Augen kein Funken von Wut oder Enttäuschung. Im Gegenteil. Er lächelte mich an und seine Augen strahlten Freunde aus.

The PsychiatryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt