The Psychiatry

Kapitel 63

Angekommen im Keller gehen wir in unser Zimmer und setzten uns auf die Couch. Ich hab mich auf dem Sitzsack auf dem Boden gesetzte, Noah gegenüber von mir auf der Couch und neben Noah sitzen Olivia und Liam ganz eng nebeneinander.

„Ich muss mir etwas sagen.",sagen Olivia und Liam gleichzeitig.

Beide fangen an laut los zu lachen bis Liam ihr sagt das sie anfangen soll.

„Ich hab mit Zoe geredet über... uns.",flüstert sie etwas verlegen und sieht weg.

„Und?",fragt er leise.

„Ich habe Angst! Besser gesagt ich hatte Angst.",gibt Liv zu.

„Wovor hast du Angst?",fragt er sie und legt seine Hand auf ihre Wange, was sie dazu brachte ihn anzusehen.

Es ist irgendwie komisch bei dieser Konversation dabei zu sein, schließlich hat es überhaupt nichts mit mir und Noah zu tun.

„Ich glaube das Noah und ich lieber gehen sollten. Ihr sollt alleine untereinander reden. Ihr braucht das.",sage ich sanft und lächle beide an.

„In Ordnung.",sagt Liam.

Nickend stehe ich auf und sehe zu Noah der sich ebenfalls von der Couch erhoben hat und jetzt zu mir sieht. Wir beide gehen aus dem Raum und gehen auf die Treppen zu bis Noah mich am Handgelenk packt und mich herum wirbelt, dabei knalle ich sanft auf seine trainierte Brust.

Ich erhebe meinen Blick und sehe ihn in seine Ozean blauen Augen in denen ich mich sofort verliere. Einige Sekunden vergehen in dem keiner etwas sagt und wir uns nur in die Augen sehen.

„Gehen wir?",unterbreche ich die Stille zwischen uns.

In seinen Augen sehe ich das er etwas sagen möchte, doch irgendetwas hält ihn auf, aber ich weiß nicht was. Seine Gesichtszüge verraten mir das er unsicher ist. Er ist unsicher von der Sache die er mir nicht sagen kann. Ich will wissen was in seinem hübschen Köpfchen vor geht aber ich will ihn nicht drängen. Er ist mir wichtig und ich vertraue ihm und wen er mir vertraut dann wird er sich auch irgendwann trauen mir zu sagen was er zu sagen hat.

Langsam nickt er auf meine Frage und lässt mich los.

„Gehen wir in mein Zimmer?",fragt Noah mich.

„Klar.",antworte ich nur.

„Eigentlich war es ziemlich unnötig hier her runter zu kommen nur um dann wieder rauf zu gehen.",sage ich und lächle schief.

„Stimmt.",schmunzelt er.

***

Noah öffnet mir die Tür seines Zimmer und ich bedanke mich bei ihm mit einem Lächeln. Ich betrete den Raum und Noah schließt hinter mir die Tür. Ratlos stehe ich mitten im Raum. Noah geht geradewegs auf sein Bett zu und schmeißt sich förmlich drauf. Als er sich hin gelegte hatte klopfte er auf die leere Seite des Bettes was mir signalisieren sollte das ich mich zu ihm legen sollte. Kurz zögere ich aber dann gehe ich seiner bitte nach.

Langsam und behutsam lege ich mich neben ihn hin und platziere meinen Kopf auf seine brust. Er schlingt seine Hand um meine Taille und mit der anderen Hand streicht er beruhigend durch mein Haar. Sekunden, vielleicht sogar Minuten vergingen in dem wir beide nur da liegen, eng einander geschmiegt und in die leere starren. Noah streichelt immer noch mein Haar, ob unterbewusst oder bewusst ist egal, es beruhigte mich unfassbar. Sein Körper war warm, wie eine menschliche Heizung. Ich lauschte seinem Herzschlag da ich meinen Kopf auf seiner Brust gebetet habe. Noah hört auf meine Haare zu streichelt und fährt langsam, so als ob ich aus Porzellan wäre, die Konturen meines Kinn nach.