Zack, Philly und ich verbrachten den Nachmittag damit, Karten zu spielen und uns auf dem Zeltplatz umzusehen, auf dem sich alle Arten an Menschen tummelten.
Überall waren Zauberer aus allen Ecken der Welt zu sehen und vor jedem Zelt hörte man eine andere Sprache. Jeder freute sich auf das kommende Spiel und keiner hatte Mühe und Kosten gespart, heute dafür anwesend zu sein. Einige hatten sogar schon vor einer Woche anreisen müssen, damit die Muggel keinen Verdacht bei einer großen Menschenmenge schöpfen würden.
Die Stimmung wurde gen Dämmerung immer vorfreudiger und als die Sonne ganz vom Himmel verschwunden war, schien sich keiner mehr um das Aufsehen zu scheren.
Überall tummelten sich Verkäufer, die Fanartikel verkauften, während die ersten Zuschauer zum Stadion herüberliefen.Ich zog mir eine Jacke über, da schon eine kühle Nachtbrise wehte, bevor wir uns auch auf den Weg machten.
Unterwegs kaufte Zack sich zwei Rosetten, die in den Farben für Irland leuchteten. Eine davon gab er mir, damit ich mir sie anstecken konnte.
Als wir schließlich fertig damit waren, an den einzelnen Ständen zu stöbern, folgten wir den Anderen einen beleuchteten Pfad durch den Wald entlang. Überall um uns herum waren Menschen und egal wie weit ich mich umsah, ich konnte kein Ende entdecken.
Doch die gute Laune um mich herum war ansteckend und so störte mich es nicht, von so Vielen umringt zu sein.
Nach einem Marsch von etwa zwanzig Minuten erreichten wir schließlich die goldenen Mauern eines gewaltigen Stadions, das trotz seiner beträchtlichen Größe gut im Wald verborgen war.
"Kommt her, bleibt dicht zusammen", wies Mr Odair uns an, als wir einen der Eingänge erreichten, an denen die Tickets der Gäste kontrolliert wurden.
"Abend, Emma", begrüßte er die Kontrolleurin, welche sich seiner Karte besah.
"Guten Abend, Lukas", erwiederte sie, "geht einfach die Treppe hoch, bis zur vorletzten Loge. Gute Aussicht von da oben."
Mr Odair nickte. "Danke. Weißt du, wo meine Frau ist?"
Die Hexe namens Emma schien kurz zu überlegen. "Britany? Die ist glaube ich für die Sicherheit zuständig. Ziemlich auf Trab. Wenn ich sie sehe, sage ich ihr, wo ihr seid. Aber ich weiß nicht, ob sie Zeit hat, bei euch vorbeizusehen."
Wir wurden von der Menschenmenge die Treppe hinaufgedrängt und schon nach kurzer Zeit war das Blickfeld auf Emma, welche bereits die nächsten Karten kontrollierte, verdeckt.
Mr Odair sah sich ständig um, wahrscheinlich nach Mrs Odair, doch es war eindeutig zu voll, um Jemanden zu finden.
Wir stiegen die Stufen hinauf in eine Loge, in der etwa dreißig Menschen Platz fanden.
Von hier aus konnte man das gesamte Stadion überblicken. Das Spielfeld war riesig, noch größer als es von außen ausgesehen hatte und ich hatte Blick auf die anderen Sitzreihen, an denen sich die Leute nun tummelten.
Wir setzten uns in die vorderste Reihe, als plötzlich eine weitere Gestalt neben meinem Platz auftauchte.
Ich schreckte hoch und sah in ein grinsendes Gesicht.
"Hi", strahlte Daugherty und lümmelte sich in ihren Sitz.
Zack sah an mir vorbei zu ihr herüber. "Du?"
Angesprochene nickte ihm zu. "Tach, Bücherwurm. Ob du es glaubst oder nicht, ich habe auch was für Quidditch übrig."
Zack rollte mit den Augen umd wollte etwas entgegnen, als er von einer lauten Stimme unterbrochen wurde.
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She Who Can Not Be Named
FanfictionAls die Leiterin des Waisenheims, in dem sie lebt, eines Tages wütend auf sie zugestürmt kommt und sie zu einer Frau führt, die ihr einen an sie adressierten Brief in die Hand drückt, stellt sich Sam's Leben komplett auf den Kopf. Wo sie eben noch d...