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Minho;


Mein Körper war jetzt deutlich aufgewärmt nach dieser kleinen Show für meine Gäste. Zusammen mit Chan, hatte ich nämlich für Aufsehen gesorgt und somit viele Blicke ergattert. Einige davon hungrig, andere neugierig auf mehr. Ich musste keine Auswahl treffen für diese Nacht denn mir gefiel diese Junge neben mir sehr. Er war so schön und strahlte etwas verboten heißes aus, das gefiel mir immer am Besten.


Mein Geschmack in Sachen Männer war besonders. Ich schlief nie mit Männern nur um etwas Druck loszuwerden. Meistens endete so etwas nicht gut und ich hasste es mich rausreden zu müssen nur weil ich es bei einer Nacht belassen wollte.


Sex war toll und manchmal hatte ich Affären, damit ich mir nicht ständig jemanden suchen musste. Die Richtige Wahl zu treffen war eine Meisterleistung und für so etwas fehlte mir im Ausland die Zeit. Ich war ständig unterwegs, schlief so wenig wie möglich um bloß nichts zu verpassen denn das Abenteuer schlief nie.


Mein letzter sexueller Moment war schon eine ganze Weile her. Kurz bevor ich zurück nach Seoul geflogen bin, erledigte ich noch einiges von meiner großen Liste, damit ich nicht mit leeren Händen in meine Heimat zurück kam. Damals als ich loszog, da schrieb ich meine Pläne genau auf, baute Lücken für spontane Momente ein, die leider nicht umgangen werden konnten und dann ging meine Reise auch schon los. Ich wollte die nackte Wahrheit, keine verwöhnte Reise. Ich wollte Menschen treffen, die ihr Leben einer bestimmten Mission widmeten. Menschen die etwas zu erzählen hatten und die ihre Geschichten mit mir teilten damit ich sie erzählen konnte. Mein erstes Buch sicherte mir sehr viel Geld auf meinem Konto und jeden Monat kam ein neuer Scheck hinzu. Mein Buch verschwand nicht einfach unter anderen und verstaubte traurig in einer kalten Ecke eines Buchladens. Es wurde noch immer gelesen und es half anderen Menschen.


Mein neues Buch wollte ich den Menschen widmen, Menschen die niemand kannte weil sie in Ecken der Welt ihr Leben lebten und nicht wahrgenommen wurden, weil sie vielleicht nur einfache Bauern in China waren. Ich wollte ihnen eine Stimme geben.


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"Wow, das ist das beste Gras, was ich je geraucht habe.. Du hast die besten Nachbarn aller Zeiten. Du solltest sie küssen, nein, besser nicht." Das Gras meiner Nachbarn schien schon langsam seine Wirkung bei Jisung zu zeigen und ich fühlte mich auch sehr entspannt.


Es war nicht schwer den hübschen tätowierten Jungen zu entführen und ihn von dem Lärm der Party wegzulocken damit ich ihn für mich allein haben konnte. Er weckte mein Interesse und mit einem Angebot für etwas Gras, war er mir sofort die Treppe nach oben aufs Dach gefolgt. Ich schmiss eine Decke auf den Boden und Jisung legte sich gleich auf diese um ehrfürchtig auf die Sterne zu blicken die heute Nacht besonders prachtvoll waren.


Jetzt lagen wir hier und teilten uns einen Joint, romantisch.


"Du hast erzählt, das du im Ausland warst, was hast du da gemacht?", wollte er neugierig wissen und ich sah ihn kurz an eh meine Augen wieder auf den Sternen landeten.


"Ich habe die unglaublichsten Geschichten gehört und das von wundervollen Menschen, die verdient haben, das über sie geschrieben wird. Ich schreibe über echte Menschen", erzählte ich ihm und er schenkte mir dann seine ganze Aufmerksamkeit indem er sich auf die Seite drehte und seine Augen auf mich legte.

𝐒𝐄𝐑𝐄𝐍𝐃𝐈𝐏𝐈𝐓𝐘┊𝙼𝚒𝚗𝚜𝚞𝚗𝚐✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt