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Minho;


Ich stieg gerade aus der Dusche als mein Handy aufleuchtete und mir eine neue Nachricht anzeigte. Jisung schrieb mir und als ich seinen Namen las, wollte ich die Nachricht gar nicht erst öffnen, sie einfach beiseite schieben und mich anderen Dingen zuwenden. Das alles war sowieso ein Fehler gewesen und jetzt musste ich ihn ignorieren damit ich mich nicht verletzte. Es war schwer sich von Jungs wie Jisung fern zu halten. Sie hatten da diese Macht über einen und man konnte sie nie vergessen, egal was man auch versuchte.


Es war ätzend. So wollte ich mich nicht fühlen und Jisung sollte sich einfach seinem neuen Lover widmen damit ich nicht mehr leiden musste weil mir alles an ihm fehlte.


- Ich denke, das du genug Gesichter zur Auswahl hast. Meins steht nicht mehr auf der Liste. Machs gut, Jisung.


Meine Enttäuschung schrieb diese Nachricht und danach legte ich mein Handy beiseite, trocknete mein Haar und verließ danach in gemütlichen Klamotten das Badezimmer. Ich plante einen entspannten Abend auf meiner Couch, zusammen mit meinem hübschen kuschel süchtigen Kätzchen, das sich sofort an mich schmiegte sobald ich auf der Couch saß. Ich hätte auch ausgehen können an diesem Abend, doch ein voller Club reizte mich momentan einfach nicht so sehr. Es endete doch immer auf die gleiche Weise und auf Sex mit einem Fremden, hatte ich kein wirkliches Interesse. Ich hätte mich auch bei Jimin melden können, oder auf seine letzte Nachricht antworten aber das alles war einfach zu viel.


Das mein Vater aus dem nichts und ohne Ankündigung vor meiner Tür stand, überraschte mich nicht. Er hielt grinsend eine Tüte mit Essen hoch und ich ließ ihn natürlich eintreten.


"Jun, lässt dich grüßen. Das hat er gekocht und du sollst es probieren weil es zu den neuen Gerichten gehört, die wir im Club anbieten. Jun hat sich wie immer übertroffen, weil es köstlich ist", erzählte mir mein Vater von seinem Koch, der gleichzeitig sein bester Freund war, den ich als Onkel ansah weil er bei meiner ganzen Kindheit dabei gewesen ist. Er war ein netter Kerl, mit einer tollen Familie. Früher verbrachten mein Dad und ich jedes Weihnachten mit Juns Familie. Es war jedes mal lustig und das Essen ein Traum.


"Solang du es nicht gekocht hast, esse ich es gern. Ich wollte mir gerade eigentlich etwas bestellen also kommst du genau richtig" neugierig schnupperte ich an der Tüte, stöhnte über den leckeren Geruch der die Tüte verließ.


"Er hat mir verboten es zu essen. Er ist der Meinung, das du bestimmt zu viel arbeitest und das Essen vergisst." Ich lachte, Jun kannte mich ziemlich gut.


"So bin ich eben aber ich arbeite gerade nicht, weil ich erwachsen bin und weiß wann es reicht mit dem arbeiten. Ich wollte mir einen Film ansehen, lust auf ein Bier?", schlug ich meinem Vater vor und sofort nickte er zustimmend also holte ich ihm eins aus dem Kühlschrank eh ich zurück in den Wohnbereich ging und mich auf die Couch fallen ließ.


"Du hast ja eine Katze? Seit wann hast du eine Katze? Wie lang haben wir uns nicht gesehen?", wollte er neugierig wissen und ich grinste, kraulte das Kätzchen woraufhin sie leise schnurrte.


"Das ist Sooni und ich hab sie noch nicht sehr lang. Sie ist so niedlich und ich wollte sie unbedingt haben.", schwärmte ich von meiner hübschen Katze woraufhin mein Dad die Augen verdrehte.

𝐒𝐄𝐑𝐄𝐍𝐃𝐈𝐏𝐈𝐓𝐘┊𝙼𝚒𝚗𝚜𝚞𝚗𝚐✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt