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Minho;


"Oh Baby, wieso muss dieser Laden auch am Ende der Stadt sein?", fragte ich meinen hübschen Verlobten und dieser schenkte mir daraufhin gleich ein unschuldiges Lächeln, obwohl Jisung alles andere als unschuldig war. Und erst vor einer Stunde zum aufwachen, weckte mein Verlobter mich mit seinen unglaublichen Lippen um meine Morgenlatte. Jisung war stets für eine Überraschung gut. Heute war einer dieser überraschenden Tage. An denen folgte eine Überraschung der anderen. Sie waren nicht immer gut aber ich konnte mich damit arrangieren, so auch mit seinem Ausflug ans Ende der Stadt und das für ein Restaurant in dem es das Beste Frühstück gab und Ji wollte dieses im Bett essen. Wir verplanten diesen freien Tag damit, das Bett nicht zu verlassen und uns gegenseitig zu verwöhnen und darauf hatte ich mich auch sehr gefreut.


Naja, jetzt saß ich an einem Sonntag Morgen in meinem Wagen und steuerte diesen langsam durch den Verkehr. Es war noch sehr früh und die Straßen waren nicht überfüllt, so das wir wahrscheinlich nicht den ganzen Morgen im Auto sitzen mussten bis wir unser Ziel erreicht hatten.


"Wir sind doch gleich da, nörgle doch nicht. Wir haben tolles Wetter und es ist Sonntag, ein entspannter Tag", versuchte er es gut zu reden und meistens half es auch, wenn er das tat.


"Ich habe mir unter Entspannung etwas entspannteres vorgestellt als ein Ausflug", bemerkte ich. Es dauerte dann auch nicht lang und wir konnten direkt vor diesem wunderbaren Laden einen Parkplatz ergattern.


Jisung griff sich sofort meine Hand und wir betraten zusammen den Laden. Ich wollte nur schnell bestellen und wieder verschwinden aber es kam nie so wie man es plant. Manchmal drängten sich Ereignisse zwischen Pläne und schon durfte man sich denen stellen.


"Ji? Oh Fuck, ich wusste, das ich richtig geguckt hab. Ich hab den Jungs schon gesagt, das du es bist... Oh Wow, Minho? Bist du das? Wir haben uns ja schon seit Jahren nicht mehr gesehen! Ich dachte, das du noch immer irgendwo in der Welt unterwegs bist und dann bist du plötzlich hier mit Ji?"


"Wir sind verlobt", teilte ich dem ehemaligen Kumpel mit. Wir waren zwar nicht die besten Freunde gewesen aber ich hatte ihn gemocht.


"Du hast da einen wilden Verlobten Alter. Ji hat es damals mit mir und meinem Besten Freund auf einer Party getrieben. Der Junge weiß genau wie er jemanden um den Finger wickeln kann und er ist immer heiß auf einen Schwanz gewesen" ich war etwas überfordert mit dieser Situation. Vielleicht, weil ich heute nun wirklich nicht mit sowas gerechnet hätte als wir zusammen das Loft verließen um Frühstück zu holen. Vor allem wusste ich nicht, wie ich mich damit fühlen sollte, das Jisung es mit jemanden getrieben hat den ich kannte. Und ich kannte auch seinen Besten Freund.


Das war verrückt und ich wollte da nur raus.


"Oh, ich muss weiter. Nochmal Glückwunsch" er zwinkerte mir noch frech zu und ließ uns dann stehen um sein Essen zu greifen, das er zuvor bestellt hatte.


Ich schwieg die ganze Zeit und auch im Auto fiel mir nichts ein, wie ich diese Situation abwenden konnte. Sie lag wie eine Gewitterwolke über unseren Köpfen und das hasste ich. Ich sah Jisung jetzt nicht als billig an denn er hatte ein Recht auf eine Vergangenheit und Sex mit jedem der ihm gefiel. Wir kannten uns damals nicht einmal. Ich wusste auch nicht, wieso ich schwieg, es zuließ, das das über uns schwebte obwohl wir auch da drüber sprechen könnten um es aus der Welt zu schaffen.


Ich wusste von Jisungs vorherigen Leben, das er sich sehr viel amüsiert hat und ihm der Sex mit Fremden gefallen hat, denn so musste er nichts fühlen. Er wollte nicht verletzt werden und das verstand ich gut. Nach seinem miesen Ex, der mit seinen Gefühlen spielte und ihn dann absägte, wollte Jisung nur etwas Spaß. Jeder würde das verstehen denn nach schmerzhaften Trennungen, sehnte sich niemand nach einer neuen Beziehung.


Und als wir wieder im Loft waren, ich meine Autoschlüssel neben der Tür ablegte, war es noch immer seltsam zwischen uns.


"Ich gehe schnell Duschen Baby, du kannst schon anfangen mit dem Frühstück", sagte ich und ließ ihn dann allein, verschwand im Badezimmer. Ich fühlte mich wie ein riesiger Idiot und vielleicht würde die Dusche mir dabei helfen, das zu lindern.


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𝐒𝐄𝐑𝐄𝐍𝐃𝐈𝐏𝐈𝐓𝐘┊𝙼𝚒𝚗𝚜𝚞𝚗𝚐✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt