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Jisung;


Nachdem sie alle die Gesichter verzogen hatten und Minho und mich das sehr amüsiert hatte, beruhigten sie sich alle wieder langsam.


„Und was noch? Das kann ja nicht nur das einzige gewesen sein."


Minho hatte mir nach dem Antrag schon verraten, wie all unsere Freunde darauf erpicht waren. Alle wollten, dass Minho um meine Hand anhielt und sein restliches Leben mit mir verbrachte. Dass wir uns das Ja Wort gaben und für immer für den anderen da waren. Also konnte ich mir schon denken was sie heraus finden wollten. Eigentlich wollte ich heute noch gar nicht mit ihnen darüber reden. Denn das würde bedeuten, wir müssten das feiern und heute wollte ich nur faul herum liegen und mit meinem Verlobten kuscheln. Mehr auch nicht. Ich war immer noch kaputt und erschöpft von dem langen Flug. Paris war wundervoll gewesen und würde immer in Erinnerung für mich bleiben. Gerade wegen dem Antrag aber das musste ich dazu nicht erwähnen.


„Was noch? Hmm.. Na ja, eigentlich haben wir die meiste Zeit nur mit Sex und Essen verbracht. Mir war ziemlich langweilig wenn Minho sich seiner Arbeit widmen musste und ich habe ihn oft abgelenkt. Sorry, dafür nochmal, Baby."


Minho lachte leise, küsste meine Wange und ich liebte diese kleinen Gesten von ihm. Sie waren so liebevoll. So wie er selbst. Ich liebte diesen Mann so abgöttisch. Das könnte ich immer und immer wieder wiederholen.


„Ihr habt nichts.. besonderes gemacht?", harkte Jeongin noch einmal nach und ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.

 
„Nö, wieso was sollten wir denn noch getan haben?", „Na ja, Paris ist eine besondere Stadt die für ihre Romantik bekannt ist.."


Minho verschränkte seinen Griff um mich und legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab.
„Jisung ist nicht so für Romantik.", „Trotzdem war es toll romantisch in diesem Schaumbad gefickt zu werden, mit den vielen Kerzen."


Unsere Freunde sagten nichts dazu, waren wie gebannt und tauschten nur gegenseitig einen Blick miteinander aus. Ich konnte das nicht mehr länger aushalten. Ihr Starren wurde langsam nervig und man merkte deutlich die Anspannung in diesem Raum. Sie wollten es unbedingt hören das war wahrscheinlich auch nur der einzige Grund weshalb sie her gekommen waren. Also seufzte ich leise, lehnte mich zurück und mich mehr gegen Minho zu lehnen und war froh, dass das Kätzchen auf meinem Schoß sitzen blieb. Aber natürlich nicht mehr in den nächsten Sekunden in denen es sehr laut werden würde. Also hob ich meine Hand mit dem Verlobungsring und zuckte mit den Schultern.


„Okay, ihr Nervensägen. Er hat mich gefragt ob wir.."


Ich konnte nicht mal richtig aussprechen, da sprangen sie schon förmlich auf und fingen an zu jubeln. Unser Kätzchen sprang jetzt natürlich von meinem Schoß und verkrümelte sich weil ihr das zu laut wurde. Die anderen feierten sich während ich nur zu Minho zurück schaute und mit den Schultern zuckte. Er lachte leise, küsste meine Wange und ich lehnte mich weiterhin zurück, genoss es wie er seine Arme um mich legte und mit mir kuschelte.


„Ich wusste, ihr würdet das Richtige tun!", „Das ist so toll! Ihr passt einfach zusammen und ihr habt das richtige getan! Wir wünschen euch nur das beste!"


Ich lächelte als sie sich darüber so freuten. Es war so aufrichtig und ich hatte fast schon Angst sie würden irgendetwas umhauen, weil sie sich so freuten. Ich hoffte einfach, sie würden jetzt auf keine blöden Ideen kommen denn ich wollte heute Abend nur in den Schlabbersachen bleiben und mit Minho kuscheln. Mehr nicht. Ich hatte nicht mal mehr Kraft für Sex und das sollte schon etwas heißen bei mir. Dann war ich wirklich kaputt.


„Das wird so großartig! Wehe, ich bin nicht dein Trauzeuge, Jisung!"


Felix nahm sich als erster den Anspruch und mein Verlobter lachte hinter mir.


„Hey, wieso denn Jisungs und nicht meiner?", „Weil deiner ganz sicher Chan ist und ich will dann der von Jisung sein!", stellte er fest und ich wusste er hatte schon Recht mit seiner Vermutung. Chan und Minho waren eben sehr dicke auch wenn Changbin auch ganz oben auf der Liste stand. Aber er war eben auch mein bester Freund und ich ahnte schon Böses.


„Hallo spinnst du? Was ist mit mir? Wenn hier jemand Anspruch auf den Trauzeugen hat dann bin ja wohl ich das."


Ich verdrehte die Augen als Bin das sagte und Felix ihn böse anfunkelte. Die beiden würden auf ewig in einem kleinen Liebeskrieg stecken. Da war ich mir ziemlich sicher. Aber ich sagte nichts dazu denn die anderen mischten sich auch ein aber das war mir egal. Ich war sehr glücklich und hatte noch nicht mal an die Hochzeit gedacht. Von mir aus konnten wir beide auch durchbrennen und irgendwo geheimnisvoll alleine heiraten. Natürlich ginge das wegen unseren Freunden nicht aber sie waren mir auch sehr wichtig. Doch ich brauchte keine riesige Hochzeit. Ich brauchte nur diesen perfekten Mann und meine Freunde. Der Rest war mir egal denn ich brauchte nicht mehr in meinem Leben. 


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𝐒𝐄𝐑𝐄𝐍𝐃𝐈𝐏𝐈𝐓𝐘┊𝙼𝚒𝚗𝚜𝚞𝚗𝚐✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt