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Jisung;


Ich fühlte mich richtig wohl als ich wach wurde. So gut hatte ich schon seit Tagen nicht mehr geschlafen. Die letzten Nächste waren nicht so toll für mich gewesen. Ich musste immer an Minho denken und was er wohl gerade machte. Es war nicht schön von so einem Mann ignoriert zu werden aber jetzt kannte ich ja den Grund dafür und konnte ihn auch verstehen.


Als ich meine Augen aufschlug war sein Kätzchen genau vor meiner Nase und ich lächelte leicht als ich sie sah, musste gleich über das weiche Fell streicheln. Es war so süß wie sie anfing sich zu strecken, sich dann wieder einrollte und leise schnurrte. Das hätte ich den ganzen Tag tun können aber ich war neugierig wo Minho war. Er war nicht im Bett also stand ich langsam auf und ging die Treppen herunter. Ich sah ihn dann auch gleich an der Theke sitzen. Anscheinend konzentrierte er sich auf etwas und so wie ich sehen konnte, zeichnete er etwas. Leise schlich ich mich also an ihn heran und umarmte ihn von hinten. Ich kuschelte mich an seinen Rücken und konnte meine Neugier auch nicht stillen, schaute darauf was er so zeichnete und ich war sehr überrascht.


„Das würde ich mir sogar tätowieren lassen. Es ist sehr schön."


Er wurde auf mich aufmerksam, drehte seinen Kopf zu mir und schenkte mir eins von diesen schönen Lächeln.


„Darf ich dann die Stelle aussuchen?"


Ich grinste leicht, nickte dann denn ich hätte theoretisch noch genug Platz auf meinem Körper. Aber er kannte meinen Körper ja schon. Er wusste welche Stellen noch frei waren und welche eben nicht.


„Es wäre mir eine Ehre.", „Wie hast du geschlafen?"


Ich setzte mich auf den Hocker neben ihm und stützte meinen Kopf an der Theke ab. Ich nahm mir den Zeichenblock und wollte seine Zeichnung etwas genauer unter die Lupe nehmen. Minho hatte wirklich sehr viel Talent und ausgerechnet dieser Mann hatte Interesse an mir. Ich fühlte mich unglaublich geschmeichelt. Wirklich, ich tat das sehr.


„So gut habe ich schon ewig nicht mehr geschlafen. Dein Bett ist sehr bequem und ich habe mich nicht so alleine gefühlt. Vielleicht schleiche ich mich jetzt öfter in dein Bett?" 


Ich fand mein Selbstvertrauen wieder aber das gestern war auch nur eine Ausnahme. So ertappt und durchschaut hatte ich mich ewig nicht mehr gefühlt. Ich hatte Minho quasi alles präsentiert auch wenn er die genauen Einzelheiten nicht kannte aber er war schlau genug um sich den Rest denken zu können. Das mochte ich auch so sehr an ihm, sein schlaues und reifes Köpfchen.


Dennoch wollte ich nicht übermütig werden. Es war schon einiges zwischen uns passiert und das wollte ich nicht riskieren. Ich wollte diese Verbesserung nicht riskieren aber ihm dennoch zeigen wie gerne ich in seiner Nähe war. Ich wollte gerne öfter bei ihm sein.. Jetzt wo der Vorhang gefallen war hätte ich mich nur einsam gefühlt. Auch wenn ich natürlich nicht die ganze Zeit bei ihm hocken konnte, das war mir schon klar.


„Du darfst dich so oft rein schleichen wie du willst."


Er beugte sich vor und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. Es sollte wohl nur ein kurzer sein aber ich beugte mich vor, kam ihm entgegen damit ich seine Lippen wieder einfangen konnte. Ich wollte das Gefühl noch ein wenig länger prickeln lassen. Ein guten Morgen Kuss war nie verkehrt und einen mit Minho genoss ich wirklich sehr.


„Hast du Hunger? Ich habe Frühstück gemacht und Kaffee gekocht."


Sofort strahlten meine Augen und ich nickte hastig, hatte den Duft von frisch gekochtem Kaffee schon im Bett gerochen. Ohne Kaffee funktionierte einfach gar nichts bei mir und so war ich ihm wirklich sehr dankbar.


„Wow, ich werde mich ganz sicher viel öfter hier rein schleichen. Du bist wirklich ein Traum, Minho."


Er lachte sofort und dieses Lachen war so verdammt schön. Dennoch wollte ich auf seine Zeichnung zurück kommen und deswegen legte ich sie wieder vor seine Nase und tippte darauf.


„Vielleicht könntest du mir helfen bei meiner Arbeit? Wir haben gerade so viele Kunden und bei manchen Wünschen fällt mir kein Motiv ein.. So unkreativ war ich schon ewig nicht mehr und ich könnte Hilfe gebrauchen.", „Kaffeeentzug?" 


Er grinste und ich verdrehte lächelnd die Augen. Wohl eher Minho-entzug. Das mit ihm hatte mir ganz schön zugesetzt. Ob ich es zugegeben hätte oder eben nicht. Und zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch gar nicht gewusst was er über die ganze Sache gedacht hatte und wie er empfand. Es hatte mich dennoch herunter gezogen ihn so lange nicht zu sehen und nicht an ihn heran zu kommen. Das beeinflusste meine Motivation und meine Kreativität. Ob man es glaubte oder nicht dieser Mann hatte mir wirklich sehr zugesetzt. 


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𝐒𝐄𝐑𝐄𝐍𝐃𝐈𝐏𝐈𝐓𝐘┊𝙼𝚒𝚗𝚜𝚞𝚗𝚐✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt