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Jisung;


„Schmeckt es dir, Jisung?"


Ich nickte langsam, kam mir irgendwie fast schon vor wie ein kleines Kind, welches heulend davon gelaufen war weil es etwas nicht konnte. Gut, geheult hatte ich jetzt nicht. So dramatisch war es zum Glück dann doch nicht aber dennoch fühlte ich mich zwischen den anderen ein wenig unnütz. Sie hatten alle ihren Teil dazu bei getragen und ich? Oh man, das war echt unangenehm. Die anderen schienen das gar nicht so dramatisch zu sehen aber ich sah das schon so. Sehr sogar.


„Das habt ihr alle echt super gemacht.", lächelte ich leicht und Minho legte seine Hand auf mein Bein und drückte dieses leicht. Über diese Geste konnte ich nur lächeln und auch die anderen waren gut darin mich zu beruhigen.


„Sei nicht so streng mit dir selbst, Ji. Es gibt Dinge darin bist du verdammt gut und wir können sie gar nicht. So ist das Leben nun mal. Niemand ist in allem perfekt." 


Wir alle waren überrascht als diese Wörter aus Changbins Mund kamen. So etwas hätte man eher Chan zu getraut aber Bin war eben nicht nur ein Arsch. Er konnte auch sehr gut darin sein jemanden aufzuheitern. Deswegen kamen wir auch so gut zusammen zu recht. Wenn es ernst wurde erkannte Changbin das und holte mich zurück auf den Teppich und das eben auf die sanfte Art.


„Hast du heimlich Unterrichtsstunden von Chan genommen?", „Nein, du Penner. Ich kann auch mal nett sein." Er verdrehte die Augen eh er weiter aß und wir anderen lachten. Sogar ich musste jetzt leise lachen.


„Changbin hat Recht Kinder. Du musst kein schlechtes Gewissen haben. Hauptsache, es schmeckt dir." 


Sein Dad war so liebenswert. Ich erkannte sofort wieder woher Minho das doch hatte. Er konnte das nur von seinem Vater haben. Anders konnte ich es mir nicht vorstellen. Man merkte das deutlich und ich sah die Ähnlichkeiten genau vor meiner Nase.


Später war ich froh als ich mit Minho alleine in unserem Zelt lag. Es war gar nicht so kalt wie ich dachte aber das lag daran, dass ich zwei Pullover von Minho angezogen und mich nah an ihn gekuschelt hatte. Er konnte bestimmt nicht mal richtig atmen, der Arme. Aber Minho war wie immer ein Gentleman und hüllte mich warm ein. Deswegen war ich so gerne bei ihm. Er sorgte sich immer um einen und das war aufrichtig. Es war nicht aufgesetzt, erzwungen oder sonstiges. Minho hatte ein Herz aus Gold. Das durfte ihm niemals gebrochen werden ansonsten bekam derjenige es mit mir zu tun. Ich würde es auch niemals tun wollen. Dafür war er mir zu sehr an mein Herz gewachsen.


„Wie fühlst du dich, Baby?", „Schön warm.."


Ich verankerte meine Finger mit seinen. Er hatte seine Arme um mich gelegt von hinten und zog mich eng an seinen Körper. Es hatte ewig gedauert bis ich die richtige Position gefunden hatte in welcher ich nicht mehr fror. In der Nacht war es sehr kalt und ich fror sehr schnell. Minho meinte, er merkte davon nichts aber mir war meistens kalt auch wenn ich es in vielen Sachen gut verschleiern konnte. Vor Minho konnte ich irgendwie nie etwas verschleiern. Er wusste komischerweise immer genau was ich dachte und das war gruselig. Also ließ ich es und machte ihm erst gar nicht etwas vor. Das brachte sowieso nichts.


Ich spürte wie er mir einen Kuss in den Nacken drückte und darüber kicherte ich leise.


„Das meine ich nicht. Wie findest du es?", „Gar nicht so übel. Irgendwie gefällt es mir sogar. Hier hat man seine Ruhe und das finde ich toll. Wir sollten uns ein Häuschen hier draußen bauen und nie wieder zurück in die Stadt."


Ich fing sofort an zu schwärmen aber dann fielen mir die negativen Sachen ein.


„Aber halt.. der Weg zur Bar in die Stadt wäre sehr gruselig und am Ende werden wir noch.. Oh Gott, hier gibt es aber keine Psychopathen, oder?"


Und Minho fing an zu lachen, schüttelte den Kopf und drückte mir einen weiteren Kuss auf.


„Baby, und wenn du hast hier genug starke Leute.", „Aber nicht wenn ihr im Schlaf umgebracht werdet."


Ich drehte mich in seiner Umarmung, wollte ihm ins Gesicht sehen auch wenn es dunkel hier drin war. Die leichten Umrisse konnte ich trotzdem noch erkennen und ich wusste er grinste gerade.


„Hier wird niemand umgebracht.. Entspann dich, Ji.", „Gibst du mir einen Kuss?"


Ich schob meine Unterlippe, hörte wieder sein schönes Lachen. 


„Du schmollst, richtig?", „So lange bis du mich küsst." 


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𝐒𝐄𝐑𝐄𝐍𝐃𝐈𝐏𝐈𝐓𝐘┊𝙼𝚒𝚗𝚜𝚞𝚗𝚐✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt