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Minho;


Ich verstand ihn, deswegen lächelte ich leicht eh ich mich neben ihn in die Matratze warf. Natürlich wäre Sex jetzt wunderbar gewesen. Das war er immer mit Jisung, aber ich verstand was er mir damit zeigen wollte und das war eine nette Geste. Obwohl er mir nichts beweisen musste. Ich traute ihm und diese Sache mit dem Kerl, wollte ich vergessen. Zu diesem Zeitpunkt wusste er nichts von meiner Sicht auf das was wir hatten und genau deswegen konnte ich ihm auch nicht böse sein. Er reagierte wegen seiner Angst zu einer echten Bindung und ich wollte ihn dafür auch nicht verurteilen. Jeder Mensch ging auf seine Weise mit Gefühlen um und Jisung wollte nichts fühlen. Jetzt fing er anscheinend damit an und das setzte ihm zu.


"Lass dir Zeit Baby, nimm dir so viel Zeit wie du brauchst. Ich bin für dich da und laufe auch nicht weg. Du kannst also immer zu mir kommen um mit mir zu sprechen. Wir sollten langsam etwas schlafen, es ist schön dich bei mir zu haben, Jisung" ich hauchte ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen eh ich schließlich das Nachtlicht ausknipste um zu schlafen.


Jisung sollte sich von mir niemals bedrängt fühlen. Ich wollte ihm nur gute Gefühle schenken, Gefühle die er verdiente und ich war mir sicher, das ich das schaffen konnte. Dann würde ich eben den Romantiker rausholen, welcher in mir steckte und ihm zeigen wie wertvoll er war und wie sehr er eine gute Behandlung verdiente. Es gab so viele Idioten da draußen, Idioten die Jungs wie Jisung ausnutzten und zerbrachen, das würde ich niemals tun. Ich war keiner von diesen Idioten und wenn ich ein Juwel vor meiner Nase hatte, wusste ich wie ich es behandeln musste.


Jisung bedeutete mir eine Menge und ich war sicher, das ich das mit ihm wirklich wollte. Es war mir ernst und wenn mir etwas ernst war, dann kämpfte ich auch dafür das es funktioniert.


Als ich am nächsten Morgen wach wurde, schlief Jisung friedlich und mein Kätzchen hatte es sich genau neben diesem bequem gemacht. Es war ein niedlicher Anblick, einer der mein Herz erwärmte. Ich sah mir das aus diesem Grund auch eine ganze Weile lang an eh ich aus leise aus dem Bett kletterte und Jisung weiter schlafen ließ. Er hatte in letzter Zeit bestimmt zu wenig verschlafen und sich nur mit seiner Arbeit beschäftigt. Jetzt konnte er ausschlafen, weil ich ihn nicht wecken würde. Er verdiente die Ruhe und eine kuschelige Umgebung. Ich sorgte für ein leckeres Frühstück und kochte frischen Kaffee weil Jisung ohne Kaffee nicht funktionierte. All diese Kleinigkeiten die ihn aus machten, die merkte ich mir, wollte ihn damit beeindrucken um ihn auf meine Seite zu ziehen. Auf meiner Seite würde ihn eine Menge Spaß erwarten, gleichzeitig aber auch viele Kuschelmomente und unglaublicher Sex, an jedem Ort der ihm gefiel. Ich war da nicht verklemmt, wieso auch? Ich wusste genau wie Jisung was gut war und manchmal sorgte Sex an überraschenden Orten für Spannung.


Jisung hatte einen tiefen Schlaf, also weckte ich ihn auch nach einer weiteren Stunde nicht.


Da mein Kopf nur so vor Ideen sprudelte, entschloss ich mich dafür etwas zu zeichnen. Ich setzte mich mit meinem Block an die Theke in der Küche und schon konnte es losgehen. Zeichnen war wirklich therapeutisch, es entspannte einen völlig und all die Negativen Gedanken lösten sich auf weil man sie in den Zeichnungen verarbeiten konnte. Mein Vater drückte mir schon als Kind ständig einen Stift in die Hand wenn ich ihn nervte. Meistens hielt ich dann auch meine Klappe und war in wenigen Sekunden ins kritzeln vertieft.


Ich hatte diese Zeit mit meinem Dad geliebt, diese schöne Stille während wir beide arbeiteten. Natürlich war ich nur ein Kind und nahm die Probleme nicht wahr aber ich half meinem Vater mit meiner Anwesenheit. Noch immer fragte er mich bei jeder wichtigen Entscheidung nach meiner Meinung. Er vertraute mir und ich war stets ehrlich zu ihm.


Jisung wollte ich auch immer mit Ehrlichkeit begegnen, das verdiente er.


Ich hoffte wirklich, das wir es hinbekamen. Wir mussten uns nur bemühen und natürlich auch ehrlich miteinander sein. Solang er ehrlich war, würde ich nie an ihm zweifeln. Das alles fiel ihm schwer, vor allem nach den Pannen aus seiner Vergangenheit und ich wollte, das er mir stets vertrauen konnte. Er bedeutete mir eine Menge, wahrscheinlich schon mehr als gedacht. Ich hatte ihn gern in meiner Nähe und ihm schien es ja auch zu gefallen, wenn er bei mir schlafen konnte.


Vor kurzem wollte er nicht einmal hier schlafen, ergriff er panisch die Flucht aus meinem Loft und ich sah ihm nur verwirrt hinterher. Jetzt schlief er in meinem Shirt in meinem Bett. Wenn das also kein Fortschritt war? Für mich fühlte es sich sehr richtig an und ich würde es nicht ändern. Jisung war mir sehr wichtig. Deswegen konnte ich ihn auch nicht einfach vergessen als diese Funkstille zwischen uns lag.


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𝐒𝐄𝐑𝐄𝐍𝐃𝐈𝐏𝐈𝐓𝐘┊𝙼𝚒𝚗𝚜𝚞𝚗𝚐✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt