„Ob du es glaubst oder nicht, das eine Teil ist grau!"
Minho lachte sofort denn wirklich besser war das nicht aber ich mochte eben gerne dunkle Sachen. Am liebsten eben schwarz weil man schwarz immer tragen konnte. Schwarz passte eigentlich zu jedem Anlass und war immer gut. Außerdem machte schwarz schlank und konnte sehr elegant und sexy sein. Wobei mich nichts schlank machen musste. Ich war schon dünn genug mit meinen leichten Muskelansätzen.
„Oh nein, das wird deinen ganzen Kleiderschrank durcheinander bringen.", „Ha.Ha. Ich weiß wer meine neuen Sachen erst in Paris zu Gesicht bekommen wird."
Ich schob ihn von mir und nahm mir meine ganzen Tüten und wollte nach oben verschwinden. Wäre nicht Minho gewesen welcher mich festhielt und zurück gegen seinen Körper zog.
„Komm schon, Baby.. Du weißt wie neugierig ich bin.", „Vielleicht will ich die Spannung nicht kaputt machen?"
Ich drückte ihm einen Kuss auf die Lippen denn jetzt hatte er Pech gehabt. Ich hatte viele schöne neue Sachen gekauft und nach einer Woche würde ich wieder behaupten, ich hätte nichts zum Anziehen. So war es jedes Mal und das würde sich wahrscheinlich auch nicht ändern. Manchmal benahm ich mich etwas divenhaft aber Minho schien es nicht zu stören. Er hatte auch jedes Mal etwas zu gucken auch wenn mir die Klamotten nach ein paar Wochen zu langweilig waren und ich nur noch seine Sachen trug wenn wir zu Hause waren. Wobei ich sowieso nur seine Sachen trug zu Hause. Entweder ich hatte etwas von ihm an oder ich hatte gar nichts an meinem Körper an. Aber etwas von mir trug ich zu Hause fast gar nicht und wenn wir unterwegs waren kam es immer drauf wofür wir raus gingen. Aber am liebsten trug ich seine Sachen und manchmal tat mir das schon etwas Leid. Minho schien es allerdings nicht ein bisschen zu stören. Er sagte sogar immer wie gerne er seine Sachen an meinem Körper sah. Und mir gefiel es wenn er mich mit diesen bestimmten Blicken ansah. Also wieso damit aufhören?
Irgendwie gehörte es doch schon zu einer Beziehung dazu die Sachen seines Freundes zu klauen um sie selbst tragen zu können. Wobei sie nicht geklaut waren. Ich lieh sie nur aus.
„Ich freue mich schon auf deine Überraschungen."
Er grinste breit als ich die Treppen zum Bett hinauf lief und runzelte die Stirn. Er sah fast schon so aus als würde er irgendetwas ahnen. Als hätte er meine Tüten schon gescannt oder meinen Kopf und wusste was ich vor hatte mit ihm. Ich wollte ihn verführen und mich auf meine Weise eben für diese Chance bedanken. Es war nicht selbst verständlich mitkommen zu dürfen. Minho hätte auch alleine fliegen können immerhin war es seine Arbeitszeit und nicht jeder wollte seinen Partner dabei haben. Das hatte nichts mit nicht lieben zu tun, glaubte ich. Er war dort um zu arbeiten und nicht um mich zu unterhalten und deswegen war ich ihm sehr dankbar für die Chance. Und da ich keine Kuchen backen konnte, nicht in der Küche sein Lieblingsessen kochen oder der beste Romantiker war, wollte ich ihn mit meinem Körper verwöhnen weil ich wusste wie sehr er diesen liebte.
„Grins nicht so dreckig sonst bleibe ich zu Hause und du musst doch Chan mitnehmen.", „Super, diese Bilder kriege ich nie wieder aus dem Kopf.."
Ich verstand zwar nicht ganz was er meinte aber ich zuckte mit den Schultern und wollte meine Sachen auspacken. Vielleicht würde ich ihm doch was zeigen wenn er brav war. Das kam ganz auf meine Stimmung drauf an.
„Mit wem hast du telefoniert?", rief ich runter und war froh, dass alles offen war und wir uns trotzdem unterhalten konnten.
„Mit Felix.", „Wow, dich rufen gerade alle an und wollen etwas von dir. Wieso ruft mich keiner an? Was wollen sie alle von dir? Hast du im Lotto gewonnen?"
Ich schmollte etwas und kippte alles auf das gemachte Bett aus und sortierte meine Sachen, wollte die Preisschilder und den ganzen Rest abmachen.
„Er hat Probleme mit Bin, er wollte nur Romantik tipps.", „Hmm, das klingt einleuchtend. Sie sollten einfach vögeln und fertig"
Wieder hörte ich Minho lachen.
„Genau deswegen rufen sie mich an, Baby. Auch wenn ich das Gleiche gesagt habe."
Ich ließ das Thema dann einfach bleiben denn das reichte mir schon an Information. Viel zu sehr damit beschäftigt mich mit meinen neuen Lieblingsteilen zu befassen. Ich musste meinen Koffer noch packen denn damit hing ich etwas zurück.
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