Das gefiel mir nicht. Er brachte mich in eine Situation, aus der ich mich nicht befreien konnte. Das hier war der Geburtstag meines besten Freundes und ich wollte ihn nicht durch meine seltsame Geschichte mit Jisung vermasseln. Chan verdiente einen schönen Abend und diesen würde er auch bekommen, egal wie genervt ich gerade auch war.
Jisung übertrat eine Grenze. Er tat was er wollte und das ging mir gegen den Strich. Ich wollte mich einfach von ihm Fernhalten, wieso tat er das? Er hatte genug andere Kerle zum vögeln und ich war nur einer von vielen. Ihm gefiel vielleicht der Sex mit mir, aber das war kein Grund, das er mich jetzt in diese Lage brachte, aus welche ich mich nicht retten konnte.
"Du kannst dich aufdrängen so viel du willst, Jisung, aber ich werde nicht wieder mit dir ins Bett steigen. Schlaf doch einfach wieder mit deinen langen Liste von Männern. Ich brauche diesen Mist nicht und du benimmst dich Kindisch! Ich habe dir genau gesagt, das ich das nicht will. Spiel mit jemand anderen, aber lass mich in Ruhe", flüsterte ich leise Aber deutlich. Ich wollte hinter meiner Entscheidung stehen und diese fiel gegen Jisung aus. Ich konnte mir nicht erlauben, das er mich so behandelte denn ich war keiner seiner Spielzeuge für Sex. Ich hatte Gefühle und diese drohten zu platzen. Ich mochte Jisung, aber das wars.
"Minho, ich spiele nicht", erwiderte er ebenfalls flüsternd um die anderen nicht zu stören.
"Doch! Du spielst und du vögelst mit jedem der irgendwie heiß ist und es ist deine Sache was du tust aber ich will nicht in deiner Nähe sein. Ich bin nicht wie du. Ich will für jemanden genug sein und für diese Person werde ich alles tun aber du bist nicht diese Person weil du nicht einmal eine Woche aushalten kannst ohne Sex. Mit so etwas kann ich einfach nicht umgehen und ich will es auch nicht. Ich hätte mich noch in dich verliebt wenn ich weiter gemacht hätte. Also hör auf mit diesen Versuchen mit mir zu sprechen." Das war alles was ich sagen wollte. Es klang vielleicht etwas hart aber so war eben meine Sicht auf diese Geschichte..
Jisung verstand nicht wie wichtig es mir war, das ich vertrauen in einen Menschen hatte und ihm hatte ich irgendwie vertraut, nur um zu erfahren, das er es sofort mit jemanden trieb obwohl wir viel Zeit zusammen verbracht hatten und ich ihn mochte. Jisung war besonders und das entging mir nicht. Er war süß und sehr sexy. Ich wollte ihn am liebsten ständig um mich haben, egal wie dämlich und anhänglich das auch klang. So konnte ich eben werden wenn mir jemanden wirklich gefiel. Jisung gefiel mir aber er hatte einen seltsamen Weg dem er folgte und dieser war nicht meiner. Ich sah das alles ganz anders als er. Ich stand ja auch auf Sex, aber konnte ich ihm nicht einfach reichen? Wieso musste er es mit einem anderen tun obwohl er wusste, das er mich haben konnte. Jetzt versuchte er verzweifelt meine Aufmerksamkeit zu bekommen obwohl es mich eigentlich gar nicht haben wollte.
Ich wollte ihn dann auch einfach ignorieren, mich nicht mehr unterhalten da es keinen Sinn hatte jetzt zu reden. Wohin würde es uns auch führen? Ich konnte es nicht sagen und das nervte mich sehr. Ich mochte ihn. Ich mochte ihn sehr und ich bekam auch nie genug von Jisungs feurigen Art. Leider hing ich aber auch an meinem Herzen und wenn es so weiter gehen würde, wäre ich nur ein verliebter Trottel. Ich wollte mich nicht verlieben, wirklich nicht. Jisung wollte es ja genauso wenig. Er stand auf spaß und wilde Abendteuer und das konnte ich ihm auch bieten, leider würde es ihm aber nicht reichen.
Als ich kurz zu Jisung rüber sah, überraschte es mich Tränen auf seinem hübschen Gesicht zu sehen. Das machte mich irgendwie sofort fertig. Ich wollte ihn nicht weinen sehen, das war schrecklich, richtig schrecklich.
Doch eh ich etwas zu ihm sagen konnte, sprang er auf und verließ hastig den Raum damit niemand seine Tränen sah die ich zu verantworten hatte. Ich wollte ihn nicht zum weinen bringen, das war nicht schön und so jemand war ich auch nicht der andere zum weinen brachte.
"Ich bin gleich wieder da Leute. Ihr müsst nicht pause machen", entschuldigte ich mich schnell eh ich dem weinenden Jungen folgte. Ich wollte das wirklich nicht und ich musste ihm das auch sagen.
"Jisung" ich fand ihn auf dem Balkon in einem Stuhl sitzend. Ich ließ mich neben ihn auf diesen fallen und zögerte nicht ihn gleich in meinen Arm zu ziehen.
"Tut mir leid. Ich wollte dich nicht zum weinen bringen. Ich bin ein Idiot.. wein bitte nicht, das bin ich gar nicht wert, das du dich so fühlst", meinte ich denn wir wussten Beide, das ich anscheinend nicht der Richtige für ihn war. Ich machte ihn nur traurig.
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