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Jisung;


„Willst du mich wieder weinen sehen?"


Ich schlug ihm spielerisch gegen seine Brust worauf mein Freund nur breit grinste.


„Nein, ich will dich jeden Morgen in meinem Bett aufwachen sehen. Halt warte, in unserem Bett."


Darüber konnte ich nur grinsen und nickte dann, umarmte ihn wieder und legte meine Arme fest um ihn. Das war eine tolle Vorstellung und ich würde so gerne mit ihm zusammen leben! Auch wenn Minho mich sicher nach zwei Monaten wieder raus schmeißen wollte weil ich so ein Chaot war. Aber Künstler brauchten eben ihre freie Entfaltung um künstlerisch kreativ zu sein.


„Ich würde so gerne hier einziehen!"


Ich lächelte ihn breit an und er erwiderte das mit einem Kuss. Ich genoss das sofort, ließ mich in den weiteren Kuss fallen und wollte nicht aufhören damit. Minho konnte das so gut und brachte mich jedes Mal aufs Neue damit vollkommen runter. Er war einfach perfekt dafür. Er war perfekt für alles und ich war so verliebt in ihn. Sogar noch viel stärker. Ich hätte nie gedacht jemanden richtig lieben zu können aber Minho hatte es geschafft und ich war total vernarrt in ihn.


Auch wenn es manchmal Meinungsverschiedenheiten gab und wir uns deswegen stritten. Wir hatten den perfekten Weg gefunden wie wir aus den Streits wieder raus kamen und ich fand das war das Wichtigste. Wir wurden uns immer einig auch wenn wir uns manchmal ein paar Tage ignorierten. Die Harmonie danach war noch viel größer und nach jedem Streit hatte ich das Gefühl wir wurden nur viel stärker. Ich liebte diesen Mann und ihn würde ich auch niemals teilen. Weil er perfekt für mich gemacht war. Ich konnte mit mittlerweile kein Leben mehr ohne ihn vorstellen. Wie dramatisch und übertrieben das auch klang. Ich war mir da sehr sicher. Ich hatte den Richtigen gefunden.


„Ich liebe dich so..", „Und ich liebe dich, Ji. Aber über deine Unordnung müssen wir noch sprechen."


Sofort kicherte ich weil er versuchte gerade streng zu wirken, sich aber selbst nicht dabei ernst nehmen konnte. Ich liebte es. Das wir auch manchmal so albern miteinander waren und uns nicht ernst nahmen. Dennoch erkannten wir beide ganz genau wann dieses alberne nicht passte oder die Grenze überschrieben war. Ich fand das ganz wichtig. Wenn Minho nicht gut drauf war, provozierte ich ihn auch nicht. Lieber war ich ein guter Freund und munterte ihn auf. Genau so wie er mich wenn ich einen schlechten Tag hatte. Wir ergänzten uns so gut und das liebte ich an uns. Ich wollte nicht von uns behaupten wir waren das perfekte war. Aber für mich waren wir das und das reichte vollkommen aus. Wir mussten niemanden etwas beweisen.


„Wie wäre es mit Sex?"


Er biss sich auf seine Unterlippe und musterte mich aus einer Mischung aus Lust und Skepsis. Mit Sex konnte ich immer ablenken. Von allem. Wenn ich mal mein Geschirr nicht sofort abwusch oder meine Zeichensachen herum lagen. Wenn ich mein Handtuch nach dem Duschen in die Ecke warf anstatt es wieder aufzuhängen oder mein Make-Up im Badezimmer verstreut liegen ließ. All das hatten wir schon durch und wenn Minho nicht super schlecht drauf war, bekam ich ihn immer mit meinem perfekten Hintern oder meine sündigen Lippen abgelenkt. Das ging ganz schnell und er sagte nie nein zu mir. Weil er genau so Sexsüchtig geworden war wie ich. Ja, wir waren abhängig voneinander aber nicht nur was den Sex betraf.


„Du ziehst die Karte, Ji? Echt jetzt?"


Er klang schon amüsiert im Unterton und grinsend zuckte ich mit den Schultern, ließ meine Finger provokativ zu seiner Hose wandern um sie mit Absicht extra langsam aufzumachen.


„Willst du mich etwa nicht? Ich kann es mir auch alleine besorgen und lasse dich nur zu sehen?", „Verdammt, du kleiner Teufel.."


Er griff unter meine Kniekehlen und zog mich etwas mehr zur Kante der Theke. Ich grinste nur weil ich wusste, ich hatte ihn in meiner Hand. Meine Lippen landeten gleich auf seinen. Zwar würde ich mich für ihn bessern und mehr auf meine Ordnung achten aber man besserte sich eben in kleinen Schritten.


Was tat man nicht alles für die Liebe und was würde ich nicht alles für diesen Mann tun?


Ich wollte ihn nur immer mit einem Lächeln sehen und ich wusste, er wollte das Gleiche für mich. Mit diesem Buch hatte er so viel in mir ausgelöst und ich würde stets damit angeben und es jedes Mal lesen wenn ich traurig war oder ihn vermisste, weil er wegen der Arbeit wieder für eine Woche oder länger weg musste. Dann würde ich mich ihm immer nah fühlen. Es war das größte Geschenk was man einem nur machen konnte und deswegen liebte ich Minho so sehr. Er zeigte mir immer was er fühlte, wie er wegen mir fühlte und was ich in ihm auslöste. Er war der perfekte Mann und ich würde ihn nie wieder los lassen.  


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𝐒𝐄𝐑𝐄𝐍𝐃𝐈𝐏𝐈𝐓𝐘┊𝙼𝚒𝚗𝚜𝚞𝚗𝚐✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt