Gemeinsam saßen wir auf dem großen Sofa. Wir behielten einen gewissen Abstand zwischen uns und nun, da sich die ganze Aufregung gelegt hatte, spürte ich wieder diese besondere Wirkung die er immer auf mich hatte. Mein Körper wollte unbedingt, dass ich die Lücke zwischen uns schloss aber ich beherrschte mich, um es nicht noch komischer zu machen.
"Danke für deine Hilfe." sagte Matteo schließlich in die Stille hinein und ich lächelte ihn erleichtert an.
"Kein Problem. Ich weiß genau wie Lucy sein kann und glaub mir wenn ich dir sage, dass sie mich schon mehrmals an den Rand der Verzweiflung getrieben hat."
"Heute hat sie mich nicht nur an den Rand getrieben, sondern mich auch noch runter geschubst!" murrte Matteo und ich kicherte leise. Sofort blitzen seine Augen belustigt auf.
"Hey, ich weiß nicht wann du das letzte Mal über einen meiner Witze gelacht hast!" grinste er und ich kicherte noch lauter.
"Wann war denn das letzte Mal einer wirklich Witzig?" fragte ich und er griff sich gespielt an die Brust.
"Das tat weh."
"Dein Ego kann es vertragen!" grinste ich und er lachte leise.
"Das sagst du."
"Ich hoffe ich hab dich von nichts wichtigem abgehalten." sagte er schließlich doch ich winkte ein wenig verbittert ab.
"Nicht wirklich. Ehrlich gesagt, bin ich noch nicht lange von Julie zurück gewesen und dann hatten sich meine restlichen Pläne auch erledigt." antwortete ich und er hob belustigt die Augenbrauen.
"Wie gings ihr denn? Das sah letzte Nacht nach einem bösen Kater aus." grinste er und ich lachte auf.
"Besser als du mir jetzt wahrscheinlich glauben würdest. Die Lady kann einiges weg stecken!" kicherte ich und er stimmte mit ein.
"Und wie geht es Luke? Ihr hab ihn doch nach Hause gebracht oder?" fragte er und ich nickte hastig. Ich hatte Simon versprochen das Geheimnis so lange für mich zu behalten bis sie bereit waren und daran würde ich mich auch halten.
"Ihm ging es gut. Dank dir, wahrscheinlich." sagte ich und nun war er es der mit einer lässigen Handbewegung abwehrte.
"Nicht der Rede wert." verwarf er mein Kompliment doch ich schüttelte den Kopf.
"Doch ist es. Luke war ziemlich mies drauf, wenn man das so sagen kann und du hast ihn einfach aufgefangen und ihn beruhigt ohne überhaupt zu wissen was los ist." drängte ich und Matteos Augen verloren sich ein wenig in der Stille die nun folgte.
"Manchmal muss man nicht fragen. Manche Geheimnisse sollten einfach geheim bleiben, bis es bereit ist ausgesprochen zu werden." sagte er und meine Augen weiteten sich während mein Herz ein wenig weicher wurde.
"Das ist wahrscheinlich das schönste was du jemals von dir gegeben hast." flüsterte ich und nun schien er wieder unter uns zu sein.
"Ja, manchmal bin ich wirklich ein wahrer Poet!" grinste er und ich rollte mit den Augen.
"Jetzt hast du es wieder kaputt gemacht!" stöhnte ich doch er lachte leise während er mich weiterhin ansah.
"Ich hab übrigens über gestern Abend nachgedacht." begann er und sofort begann mein Herz erneut schneller zu schlagen. Was kam jetzt?
"Und ich hab da was für dich." sprach er weiter und stand mit einem Ruck vom Sofa auf und lief schnellen Schrittes die Treppen in sein Zimmer hinauf. Verwirrt sah ich ihm nach bis er ein paar Minuten später wieder ins Wohnzimmer kam.
"Das hab ich neulich gefunden und seit gestern Abend geht es mir einfach nicht mehr aus dem Kopf." grinste er schief und hielt mir das Gerät in seiner Hand hin.
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I thought you said forever
Teen FictionManchmal ist ein Versprechen alles was uns bindet. Manchmal ist ein Versprechen alles was man hören möchte und manchmal bricht einer dieses Versprechen und mit ihm dein Herz. Livie und Matteo waren seit sie denken konnten die besten Freunde. Allerdi...