Part 55

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„Also in Filmen ist dass immer viel romantischer!" lachte ich als ich aus dem Badezimmer zurück kam.

Matteo grinste mich noch immer Oberkörperfrei an, da ich in sein Shirt geschlüpft war. Allerdings hatte er sich seine Boxershorts wieder angezogen was ich doch ein wenig bedauerte.

Als er allerdings die Decke unter der er lag ein wenig anhob und mir signalisierte zu ihm zu kommen, breitete sich wieder ein Grinsen auf meinen Lippen aus.

„Ja das Kuscheln muss tatsächlich erstmal etwas warten." lachte er und ich kroch zu ihm hinüber und legte mich in seinen Arm den er geduldig hochhielt bis ich richtig lag.

„Irgendwie war mir das klar, aber das man direkt mit Taschentüchern rennen muss, hab ich auch nicht gedacht." kicherte ich und er drückte mir einen Kuss auf die Schläfe.

„Ich hoffe dieser unromantische After-Sex-Talk macht das Ereignis selber nicht kaputt." neckte er und ich schüttelte den Kopf.

„Nichts könnte das. Gut, wenn ich schwanger werden würde, dann würde die Nacht wohl doch ein wenig anders in meiner Erinnerung sein." lachte ich doch er sah mich entsetzt an.

„Scheiße!" stieß er plötzlich aus und ich blickte verwirrt zu ihm nach oben.

„Was ist denn?" fragte ich da er kurz vor einer Panikattacke zu stehen schien.

„Wir haben nicht Verhütet!" Platze er heraus und ich sah ihn für einen Augenblick verständnislos an bevor ich laut los lachte.

„Das ist nicht lustig! Ich meine, das Kind wäre wahrscheinlich das hübscheste auf der ganzen Welt aber jetzt doch noch nicht!" rief er und ich lachte noch lauter, obwohl mir nicht entgangen war, wie weit er sich eine Zukunft mit mir vorstellen konnte.

„Entspannt dich Matteo. Ich nehm die Pille, du Opfer." lachte ich noch immer und er entspannte sich.

„Oh Gott, das wäre ein Thema gewesen, dass man vor dem Sex hätte klären sollen." seufzte er und ich stupste ihn neckisch an.

„Genau. Aber deshalb überlässt man Männern nicht die Verhütung. Immer schön selber mitdenken falls der andere es mal nicht kann. Also wenn du dir nicht grade Chlamydien von Chloe geholt hast, dann ist alles gut." sagte ich und ignoriere den Stich, den mir die Vorstellung von ihm und Chloe verpasste.

Für einen kurzen Moment sah er mich an bevor er seine Arme fester um mich schloss.

„Zwischen Chloe und mir ist es nie soweit gekommen." murmelte er und ich spürte ein zufriedenes Brummen in meiner Magengegend.

„Das kann ich ja kaum glauben." neckte ich ihn weiter und er vergrub seinen Kopf in meiner Nackenbeuge.

„Wäre es vermutlich, wenn du nicht plötzlich auf meiner Bildfläche aufgetaut wärst." murmelte er und ich spannte mich an. Ich wusste das uns das Gespräch bevor stand und wir es nicht noch länger heraus zögern konnten.

„Ich war immer da Matteo. Du hast mich einfach nicht wahrhaben wollen." murmelte ich leise und er hob seinen Kopf um mich anzusehen.

„Wie meinst du das?" fragte er und ich seufzte während ich ein wenig von ihm abrückte.

„Ich war immer da. Ich war immer in der Schule, ich hab immer gegenüber von dir gewohnt und ich war so gut wie jedes Wochenende bei dir drüben um auf Lucy aufzupassen. Aber du hast mich immer ignoriert seit du ins Football-Team aufgenommen wurdest. Ehrlich gesagt, hast du mir jeden Tag mein Herz gebrochen. Auch wenn das jetzt kitschig klingt. Eigentlich wollte ich mich umstylen um meine Persönlichkeit zu finden aber auch um dir zu zeigen was du verloren hast. Ich wollte dir genauso weh tun wie du mir aber ich konnte es nicht. Als du mich dann endlich bemerkt hast, warst du wieder so lieb und du hast dich an so vieles von früher erinnert. Ich konnte das nicht durchziehen. Stattdessen hab ich mich noch stärker in dich verlie- eh, mag ich dich noch mehr als vorher. Und auch wenn ich grade nicht glücklicher sein könnte, frage ich mich immer noch was gewesen wäre wenn ich noch so aussehen würde wie früher. Was magst du überhaupt an mir?" Platze es aus mir heraus und er entfernte sich noch ein wenig mehr von mir um mich direkt ansehen zu können.

I thought you said foreverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt