Kapitel 1

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Ihre Haare band sie sich zu einem lockeren Zopf damit sie ihr bei der Arbeit nicht ständig im Gesicht hängen würden. Mit einem letzen Blick in den Spiegel, der in ihrem Flur hing, machte sie sich auf in das große Treiben von Konohagakure.

Es war ein ganz normaler Tag an dem sie wie immer ihrer Tätigkeit in dem kleinen Ladengeschäft nachging. Der Tag begann schon sehr sonnig und obwohl der Herbst schon vor der Tür stand, was auch einer ihrer liebsten Jahreszeiten war, sog sie die Sonnenstrahlen in sich auf. Ihr blick huschte über die vielen Leute die sich auf den Straßen tummelten und sie erkannte ohne genaues Hinsehen, dass hier jeder schon gespannt auf die Rückkehr von Naruto Uzumaki wartete. Laut vielen Gesprächsfetzen die sie auf dem Weg aufschnappte wurde er wohl schon bald erwartet und viele rätselten darüber, welche Fähigkeiten er wohl auf seiner Reise erlernt hatte. Doch sie interessierte sich nicht für die vielen Gespräche auf der Straße, sie gab sowieso nichts auf den Tratsch den man an jeder Ecke hören konnte. Also zog sie weiter durch die Straßen und kam auch schon bald an ihrer kleinen Schneiderei an. Schon vor zwei Jahren hatte sie sich ihren kleinen Traum von einer Schneiderei erfüllt und bekam mittlerweile auch immer bessere Aufträge von Ninjas die ihre geliebten Kampfausrüstungen bei ihr flicken ließen.

Der Tag zog sich dahin und viele Leute verirrten sich heute leider nicht in ihr Geschäft. Vor knapp zwei Stunden hatte sie mitbekommen das Naruto mittlerweile wieder im Dorf angekommen war und deshalb waren ohnehin schon wenig Leute auf der Straße zu sehen. Mit einem kleinen Blick auf die Uhr, wurde ihr bewusst das es langsam an der Zeit war Feierabend zu machen und das einfache Mädchen aus Konoha fing an ihre Sachen zusammen zu räumen um bald schon schließen zu können.

KAKASHI

Viele Leute jubelten als sie Naruto durch das Tor kommen sahen und versuchten erst gar nicht ihre Neugier zu verstecken. Kakashi der Kopierninja stand weit weg vom Geschehen und wollte selbst erst abwarten bis die tobende Meute von Naruto abgelassen hatte. Er mochte den Trubel nicht. Es dauerte eine Ewigkeit bis sich die Leute wieder beruhigt hatten und sich alle langsam wieder in alle Himmelsrichtungen verteilten.

„Naruto schön das du wieder da bist“, sagte Kakashi und gab ihm einen leichten schlag auf den Rücken. Naruto hatte, wie so oft, nichts von Kakashis Anwesenheit gespürt. Nach einer langen Unterhaltung bei Nudelsuppe über all das Erlebte und Gelernte weißte Naruto Kakashi plump wie er eben war, darauf hin das er sich bei seinen ganzen speziellen Übungen viele Trainingssachen kaputt gerissen hatte und er nun wahrscheinlich neue bräuchte. Dem grauhaarigen war nicht klar warum Naruto ihm das erzählte, vielleicht, weil er hoffte das Kakashi ihm neue kaufen würde. Doch dafür wollte und hatte Kakashi auch gar nicht das Geld also machte er Naruto ein Angebot. Er hatte schon von einigen Ninjas gehört, unteranderem auch Yamato, dass es nicht weit von dem Nudelsuppenladen ein Geschäft gab, welches für kleines Geld den zurückkehrenden Ninjas ihre Uniformen wieder flickte. Immerhin konnten sich das vielleicht beide leisten.

Katara

Die letzten Nadeln wanderten in ihre Kiste und sollten dort bis zum morgigen Tage warten bis sie wieder gebraucht wurden. Da heute nun wirklich niemand mehr zu erwarten war, wollte sie gerade die Tür ihres Ladens schließen als sie abrupt davon gestoppt wurde. Ihre braunen Augen sahen ihren Gegenüber an und sie selbst schaute in Meerblaue Augen. „Ich hoffe du machst noch keinen Feierabend ich brauche nämlich dringend deine Hilfe!“, erklärte ihr Naruto mit voller Inbrunst und stand schon im Geschäft ohne auf ihre Antwort zu warten. Verdutz schaute sie dem jungen Naruto nach freute sich aber dennoch an diesem Tage wenigsten einen Kunden zu haben. Nach ihrer kurzen Verwirrtheit richtete sie nun ihre gesamte Aufmerksamkeit auf den bekannten Ninja und bemerkte seinen Begleiter nur am Rande. Eine ganze Stunde hielt Naruto die junge Frau in seinem Bann und erklärte ihr ganz genau welches seiner Teile sein Lieblings Anzug war und auf was sie besonders achten musste. Das Ganze wäre auch noch bestimmt eine gute Stunde so weiter gegangen hätte sie nicht ständig, unabsichtlich, gähnen müssen.

„Naruto ich denke das reicht.“

Es war das erste Mal das der grauhaarige, der die gesamte Zeit unbeeindruckt in der Ecke stand und seine Nase in einem ihr unbekanntem Buch verkroch, sich zu Wort meldete. Er schenkte ihr ein nettes Lächeln was sie durch seine Maske die er über Mund und Nase trug nur erahnen konnte und zog gleichzeitig Naruto von seinem Platz. „Aber Sensei Kakashi“, rief Naruto hatte aber keine Chance sich dem Willen seines Sensei zu entziehen. Sie schaute dem Szenario belustig zu und bekam große Augen als Naruto den Namen seines Sensei aussprach. Sie hatte keine Ahnung gehabt das tatsächlich der Kakashi Hatake vor ihr stand. Oft hatte sie schon von dem Kopierninja gehört und auch über seine vielen Erfolge bei Missionen doch hatte sie ihn noch nie persönlich gesehen. Kein Wunder. Ihre Leben waren so unterschiedlich wie der Tag und die Nacht und da war es ausgeschlossen das sie mal eben jemandem wie Kakashi Hatake draußen über den Weg lief. Inständig hoffte sie Kakashi habe ihre röte die ihr um die Nase stieg nicht bemerkt als Beide Männer das Geschäft verließen.

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