Mein Körper war voller Glück und ich hatte das Gefühl explodieren zu können vor Freude. Als wir uns dann küssten, konnte ich die Gefühle die ich fühlte gar nicht beschreiben. Meine Arme lagen eng um Lilas Körper und drückten ihn so nah wie möglich an meinen heran. Wir waren so vertieft in den Kuss, dass wir nicht mitbekamen wie erneut die Tür zum Dach geöffnet wurde. Zum gefühlt 100 mal, wurde ich von dieser blöden Tür gestört. Das wir nicht mehr alleine waren, bemerkten Lila und ich allerdings erst, als irgendjemand anfing zu klatschen. Ruckartig ließen wir voneinander ab und drehten uns zu dem Geräusch.
"Na dann hat das ja doch noch ein Happyend mit euch", grinste uns Brian an. Natürlich war er nicht alleine, sondern hatte Fee, Alex, Fabian und Kilian im Gepäck und allesamt standen mit einem breiten Grinsen vor uns. Lila versuchte ihr Gesicht in meiner Halsbeuge zu verstecken, denn ihr war das wohl etwas unangenehm gewesen beim Knutschen erwischt worden zu sein. Ich hingegen fand die Situation sehr lustig und fing an zu lachen, woraufhin Lila mir einen leichten Schlag gegen meinen Arm verpasste.
"Sollen wir es ihnen sagen", kicherte ich in Richtung von Lilas Ohr, woraufhin sie nur mit den Schultern zuckte. "Ich freu mich für euch. Also wirklich", ergriff Alex das Wort und lächelte uns sanft an. "Danke", antwortete ich ihr und zog leicht an Lilas Arm und zog sie neben mich.
"Danke", sagte schließlich auch Lila. Dann griff sie nach meiner Hand und mein Herz setzte für einen Schlag kurz aus. Sie holte einmal tief Luft und richtete sich an die anderen. "Also ich denke, für mich und meine Freundin wird es jetzt Zeit zu gehen", sagte sie frech und setzte sofort zum Gehen an. Etwas überrumpelt folgte ich Lila, die mich an meiner Hand mit sich zog. Mir gefiel diese spontane und bestimmende Art an ihr, weswegen ich mir mein freches Grinsen auch nicht verkneifen konnte.
Ich hörte noch wie die anderen über irgendwas lachten, doch dann waren wir auch schon im Flur. "Und wo gehen wir jetzt hin?", fragte ich Lila provokant und zwang sie zum stehen bleiben, in dem ich sie an ihrem Arm zu mir zog. "Ich dachte wir gehen zu dir?", flüsterte Lila mir in mein Ohr und verteilte vereinzelte Küsse auf meinem Hals. "Das klingt gut", hauchte ich zurück.
Lila machte mich wahnsinnig, vor allem in diesem Kleid. Sie sah so wunderschön und echt heiß aus. Wie sehr wollte ich Lila berühren, sie fühlen, sie lieben. "Hab ich eigentlich schon erwähnt wie unglaublich gut du in diesem Kleid aussiehst?", fragte ich Lila, als sie sich von meinem Hals löste. "Du kannst das gerne noch öfter sagen", grinste sie und gab mir einen leidenschaftlichen Kuss. "Vielleicht sollten wir uns beeilen auf dem Weg zu dir", sagte Lila verführerisch, als sich unsere Lippen kurz voneinander trennten.
Tatsächlich beeilten wir uns ab dann, allerdings machten wir immer wieder kurze Pausen zum Knutschen. Euphorisch schloss ich meine Wohnungstür auf und trat in die Wohnung. Ich spürte wie Lila mich von hinten umarmte und spürte dieses unbeschreibliche kribbeln in meinem Bauch. Dieses Gefühl ließ mein Verlangen nach Lilas Berührungen nur noch stärker werden. Und so drehte ich mich um, drückte Lila mit einer kurzen, aber kräftigen Armbewegung, gegen die Wand. Ganz dicht stellte ich mich vor sie und tackerte sie so an der Wand fest. Dann küsste ich sie stürmisch und hielt sie an ihrer Taile fest. Als mein Mund ihren Hals, ihre Schulter, bis runter zum Schlüsselbein küsste, entfuhr Lila ein leises stöhnen. Ihre Rechte Hand hatte sie in meinen Nacken gelegt, während sich die Linke in meine Bluse krallte.
Lila zog meinen Kopf nach oben, so dass wir uns wieder ansahen. Ihre blauen Augen durchdrangen mich und strahlten wieder diesen unbekannten Ausdruck aus. Doch ich hatte mittlerweile eine Idee, was er bedeuten konnte. "Ich will dich", sagte Lila leise, aber mit fester Stimme und biss sich auf ihre Unterlilppe. Meine Antwort war ein intensiver Kuss, der meine Magengegend fast zum explodieren brachte. Lila schien es genauso zu gehen, denn ihre Arme klammerten sich fest um meinen Körper. Langsam zog ich sie mit mir in Richtung Bett, während meine Hände zu ihrem Reißverschluss wanderten.
"Du sieht in dem Kleid umwerfend aus, aber ohne ganz bestimmt auch", sagte ich und zog den Reißverschluss nach unten. Unter ihrem Kleid kam sowohl ein Roter Spitzen-Bh zum Vorschein, wie auch ein paasender Slip. Dieser Anblick raubte mir schlussendlich alle Sinne und ich stand wie benommen einfach nur da und musterte Lila. "Alles gut?", fragte Lila ein wenig verunsichert. "Du bist wunderschön", sagte ich und machte eine kurze Pause. "Und unglaublich heiß", ergänzte ich dann und küsste sie wieder. Jetzt begann Lila meine Bluse aufzuknöpfen und wurde dabei immer vordernder. Es dauerte nicht mehr lange, und wir lagen in Unterwäsche auf meinem Bett. Unsere Lippen waren wie miteinander verschmolzen und unsere Hände erkundeten den Körper des anderen. Lilas Atmen ging schwer und auch ich atmete schneller. Jede Berührung von ihr machte mich wahnsinnig und süchtig nach mehr. Schlussendlich landeten auch die letzten Klamotten auf dem Boden.
Ich hielt kurz inne, schaute meiner Freundin ins Gesicht und fragte dann ob sie sich sicher sei, was sie nur mit einem Nicken bestätigte. "Ich war mir noch nie so sicher", sagte sie dann noch und küsste mich. Ich strich ihr eine Strähne hinter ihr Ohr und schaute ihr wieder in die Augen. "Ich liebe dich", sagte ich zum ersten Mal in meinem Leben und meinte es auch genau so. Ich liebte sie, von ganzem Herzen. Lila begann zu strahlen, umfasste mein Gesicht. "Ich liebe dich auch, mein Black Star", antwortete sie.
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Black Star
Teen FictionCara kommt nach Berlin um ein neues Leben anzufangen und ihre Vergangenheit zu vergessen. Sie versucht alles für ein gelungenen Neustart, doch einfach alles zu vergessen oder zu verdrängen, scheint nicht zu funktionieren. Außerdem kommen dann noch G...