Johnlock

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Pov. John
Leichter Smut
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Ich betrat den Raum. Sherlock saß auf einer Bank und sah mich an. Er hatte nichts an. Naja, fast nichts. Außer einem weißen, großen Stück Stoff. Ich hatte ehrlich gesagt keine Ahnung, was dieser Stoff eigentlich darstellen sollte.

Ich grinste meinen besten Freund einen Moment an, dann setzte ich mich zu ihm. "Haben Sie etwas darunter an?" fragte ich Sherlock und versuchte, ihn nicht anzustarren. "Nein. Waren wir nicht schon bei du?" murmelte dieser und sah mich erst recht an. Ich seufzte, konnte mir ein Grinsen aber nicht verkneifen.

Ich schielte zu Sherlocks Mitte hinunter. Um Gottes Willen.. Durch die Sonne die durchs Fenster hineinschien, wirkte der Stoff fast durchsichtig. Ob das positiv oder negativ war, war ich mir nicht recht sicher.

"Bist du etwa so interessiert?" fragte mich mein Mitbewohner und riss mich dadurch aus meinen Gedanken. "Ja.. Nein! Ich meine- Wir sind hier im Buckingham Palace, ich denke, wir sollten dies später diskutieren.." murmelte ich und sah peinlich berührt weg.

Na toll. Besser hätte ich es ja nicht sagen können. Sherlock grinste mich an. "Ist doch kein Verbrechen mein lieber Dr. Watson." sagte er leise und fing zu kichern an. Kichern? Ehrlich John? stritt ich mit mir selbst.

"Mein lieber Dr. Watson?" wiederholte ich fragend und sah Sherlock an. Er zog einen Mundwinkel nach oben und sah mir in die Augen. Ich verlor mich für einen Moment in ihnen, dann murmelte ich: "Treffen wir die Queen?" Sherlock fing leise zu lachen an, als Mycroft in den Raum spazierte. "Sieht so aus." sagte er. Ich begann ebenfalls zu lachen.

Mycroft sah uns mit einem schiefen Blick an.

--Zeitsprung--

"Was war das vorhin?" "Was meinst du?" fragte mich Sherlock und schloss die Haustür auf. "Ach komm schon. Du hast soviel gesagt, dass körperliche Befriedigung dir so ziemlich egal ist." murmelte ich und folgte meinem Mitbewohner nach drinnen.

"Ist es doch auch." sagte dieser nur und zog sich seinen Mantel aus. Ich seufze. "Hattest du denn dein erstes Mal schon?" fragte ich neugierig, konnte mir die Antwort aber schon denken. "Nein. Mit wem denn?" scherzte Sherlock.

Mit mir. Ich zwang mich, etwas zu lächeln. "Warum interessiert dich das so?" fragte Sherlock dann, konnte sich die Antwort aber wahrscheinlich schon denken. "Vielleicht.. Bin ich einfach interessiert an deinem-" fing ich an, doch Sherlock beendete meinen Satz: "Vielleicht bist du also interessiert an meinem Sexleben."

Er schmunzelte. Es war eines der ehrlichsten Lächeln, die ich je an ihm gesehen habe. Ich seufzte. "Ähm.. Willst du dir nicht langsam mal etwas anziehen?" murmelte ich, ging in die Küche und begann, Wasser zu kochen. Währenddessen nahm ich zwei Tassen aus dem Schrank und hing die Teebeutel hinein.

--Wenige Minuten später--

Sherlock kam aus seinem Badezimmer. "Hast du dir endlich was angezogen?" fragte ich, sicherheitshalber, ohne ihn anzusehen. "Naja, wie mans sieht." meinte mein Mitbewohner. Ich nippte an meinem Tee. Bitte was? Ich sah ihn an, als er ins Wohnzimmer kam. Sherlock Holmes stand so gut wie nackt vor mir. Seine Haare waren noch relativ nass vom Duschen.

Etwas regte sich in meiner Hose. Wunderbar. Musste er denn auch den ganzen Tag schon halb nackt rumlaufen? Ich sah ihn zweifelnd an. "Ähh.. Sherlock? Was-" "Ach komm schon John. Du weißt was ich will. Wehe du wirst zu Anderson.." murmelte mein Gegenüber. Ich verkniff mir ein Schmunzeln über den letzten Satz. "Kannst du nicht einfach sagen was du von mir willst?" fragte ich dann und sah ihn mit gemischten Gefühlen an.

"Ach John.." flüsterte Sherlock nur und beugte sich zu mir hinunter. Er stützte sich seitlich auf meinem Sessel ab. Ein Wassertropfen fiel mir von seinen Haaren auf meine Hose. Ich leckte mir die Lippen. Sherlock grinste frech, bevor er mir näher kam. Er legte seine Stirn an meine. Ich konnte seinen Atem auf meinen Lippen spüren. Ein Glücksgefühl überkam mich, als Sherlock den ersten Schritt machte, und mir einen kurzen Kuss gab. Ich wollte mehr. Ich wollte viel mehr.

Ich wollte in küssen, bis mir der Atem ausging. Doch Sherlock war schon wieder zurückgewichen. Soll jemand diese Holmes verstehen.. Erst küsst er mich und dann tut er so als ob er nie was getan hätte. Er war schon den halben Weg zur Küche gegangen, als ich fragte: "Das war alles? Ein Kuss?" Sherlock drehte sich zu mir um. Ihm fiel fast das Handtuch hinunter. Er griff es gerade noch, bevor es sich ganz löste.

Ich biss mir auf die Lippen. Sherlock sah mich einen Moment fast peinlich berührt an, dann meinte er: "Was war alles?" "Ein Kuss? Erst machst du mich an, dann küsst du mich kurz und gehst anschließend weg?" fragte ich meinem Mitbewohner und sah ihm in die Augen. "Was sollte ich denn sonst machen?" antwortete Sherlock. Ich presste meine Lippen aufeinander. "Hier herkommen und da weitermachen wo wir aufgehört haben." meinte ich und sah ihn ernst an.

Sherlock suchte nach der Ironie in dem, was ich gesagt habe. Er sah mich kurz an, dann kam er tatsächlich zu mir. Er lehnte sich erneut über mich und küsste mich. Jedoch nicht zurückhaltend wie vorhin. Ich brachte meine Zunge mit ein. Mein Gegenüber wirkte einen Moment überfordert, aber wir fanden schnell unseren Rhythmus.

Sherlock stöhnte leicht in unseren Kuss. Es war unterdrückt, aber doch hörbar. Ich musste leicht schmunzeln. Meine eine Hand wanderte zu Sherlocks Unterleib, wo ich langsam das Handtuch von ihm löste.

Auch bei ihm hatte sich eine beachtliche Beule gebildet. Ich musste etwas lachen und löste mich so ungewollt von Sherlock. Sherlock starrte mich kurz an, bevor er mich einfach erneut küsste. Ich erwiderte nur zu gern und nahm vorsichtig Sherlocks Glied in meine Hand. Er stöhnte leise. "Bereit, deine Jungfräulichkeit zu verlieren?" murmelte ich scherzhaft und wir beide grinsten leicht, obwohl wir wussten, dass das eigentlich mehr als nur ernst gemeint war.

marvel & sherlock OS || 2021Where stories live. Discover now