15. / Courier (AkudamaDrive)

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Courier———————

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Courier
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Langsam öffnest du deine Augen, durch denn Rauch welcher sich auf dem ganzen Platz verteilt kannst du kaum etwas erkennen. Auch das Atmen fällt dir nicht gerade leicht. Es ist als hätte sich eine Wolke in deiner Lunge platziert. Du versuchst die Umgebung zu Scannen doch alles was du wahrnehmen kannst, sind kaputte Teile von Häusern und Autos. Vorsichtig richtest du dich, so gut es unter denn schmerzen geht auf, das Gefühl in deinem Körper ist schon Angsteinflößend. Wahrscheinlich nimmt dein Körper wegen des ganzen Adrenalins die Schmerzen nicht so wirklich wahr. Außerdem fühlt es sich in deinem Kopf so an, als hätte man innerhalb eine Bombe explodieren lassen.

An deinem Hals spürst du etwas warmes, automatisch greifst du an die Stelle und erkennst das es sich hierbei um Blut handelt. Ein seufzen verlässt deine Kehle und du wischt die rote Farbe an deinem Shirt ab.

Wo ist er nur, der Junge mit denn Indigo farbigen Haaren. Langsam läufst du los und schaust dir das Chaos an. Unter denn Trümmern erkennt man Leichen, eine Menge Blut und teilweise Körperteile die herum liegen. Kein schöner Anblick, aber du hast schon schlimmeres gesehen.

Tief im inneren hoffst du darauf der er es geschafft hat, das er lebt und auf dich wartet. Deine Schritte werden immer schneller als du das Motorrad von ihm wahrnimmst. Du wagst einen Blick und schaust über das Motorrad drüber, tatsächlich. Er lehnt an dem schweren Metal. „H..hey" hauchst du leise und spürst wie sich Tränen in deinen Augen bilden. Sein Gesicht sieht ziemlich verletzt aus und seine Hand hat auch einiges davon getragen „W..wach auf" du rüttelst sanft an seinem Körper. „Lass mich nicht alleine, diese Welt ist ohne dich noch viel grausamer." immer mehr Tränen laufen an deiner Wange herunter, sie Grenzen deine Sicht ein. In der Ferne leuchten die Neon Lichter der Stadt, aber um dich herum fühlt es sich kalt an, die Atmosphäre ist beängstigend.

Du greifst mit zitternden Händen an seinen Kopf. „Wach auf.." sagst du nun etwas lauter, das wimmern in deiner Stimme ist deutlich zu hören. „Du kannst nicht gehen, nicht so" da ist es wieder, der Bruch in deiner Stimme. Ausgelöst von dem Zittern. Langsam legst du deinen Kopf an seiner Schulter nieder. Egal wie lange es dauert bis er wieder aufwacht, du wirst an seiner Seite bleiben.

Du nimmst einen Tropfen auf deinem Kopf wahr und schaust langsam in denn dunklen Himmel hinauf, aus einem werden zwei und aus zwei werden drei. Bis es plötzlich Anfang stark herunter zu regnen. „Mist" hauchst du und zieht seine Jacke aus. Sachte platzierst du sie auf seinem und deinem Kopf. „Ich muss uns hier weg bringen" hauchst du leise.

Mit all deiner letzen Kraft ziehst du ihn sanft hoch, deinen rechten Arm platzierst du sanft an deiner Hüfte, während du ihn mit der anderen fest hältst. „Ich werde dich nicht aufgeben" murmelst du leise und läufst langsam auf die Trümmer zu. Auch wenn es gefährlich ist kannst du dort erstmal Schutz finden. Nicht nur sein Körper leidet an denn Verletzungen sondern auch deiner. Zitternd lässt du ihn sanft unter denn Trümmern Nieder. „Hier sollten wir erstmal sicher sein" Du lässt dich langsam auf dem Boden neben ihm nieder. Ich darf nicht schlafen, ich muss wach bleiben und aufpassen das uns beiden nichts passiert.

Doch egal wie sehr du dich auch anstrengst deine Augen offen zu halten. Gegen deinen Körper kommst du nicht an, deine Augen fallen zu. Kurz bevor du ohnmächtig wirst. Kannst du ihn spüren, denn Schmerz der durch deinen gesamten Körper fährt.

Durch ein Zucken deines Körpers wirst du wieder wach, der Schmerz wurde noch größer und die Gefahr das du nochmal in Ohnmacht fällst ist groß. „Du bist wach" hörst du eine bekannte Stimme murmeln und schaust zur Seite. In deinen Augen bilden sich Tränen als du siehst das er dich anschaut. „Du solltest dich ausruhen" hauchst du mit zitternder Stimme und versuchst dich auf zusetzen. „Lass das lieber sein" murrt er mahnend und legt eine Hand an deine Schulter. „Schau dich nur an, du bist viel stärker verletzt als ich. Das ist nicht nur ein Kratzer. Bei dir sind wahrscheinlich mehrere Knochen gebrochen. Ich werde das Motorrad so gut es geht Reparieren, wir beide sind bis Sonnenaufgang hier weg"

Vorsichtig nickst du ihm zu. „Vielen Dank" hauchst du leise. „Hör auf dich zu bedanken, wenn sich einer bedanken muss dann ja wohl ich." verwirrt blickst du ihn an. „Obwohl du so stark verletzt bist, hast du mich hier her geschleppt" sanft lächelst du ihn an.

„Aber natürlich, das ist selbstverständlich" wütend schaut er dich an, doch du lässt ihn nicht zu Wort kommen.

„Freunde machen sowas nun mal"

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04.02.2021
Uhrzeit: 00:00
Wörter: 788

Anime OneShots (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt