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Satoru Gojo -----------------
*Bevor ihr Anfang zu lesen, möchte ich euch drauf hinweisen doch gerne das ganze Kapitel zu lesen! damit ihr wisst wie genau es zu diese OS kam. Habt vielen dank und jetzt viel Spaß!*
Es war eine stille Nacht, die Luft schwer von Feuchtigkeit, als du in der leeren Trainingshalle standest. Der Mond schien durch die hohen Fenster und tauchte den Raum in ein silbriges Licht. Deine Finger glitten nervös über die kleine Kette um deinen Hals, ein Amulett, das dich seit deiner Kindheit begleitet hatte. Es war eine Erinnerung an die Blutlinie, die dich immer wieder einholte, und ein Mahnmal dafür, dass du dich nie vollkommen verlieren darfst.
Du hattest die Schule hinter dir gelassen, doch die Erinnerungen an deine Jugend und die Begegnungen mit Satoru Gojo verblassten nicht. Er war wie ein Blitz in deinem Leben gewesen, hell, laut und unmöglich zu ignorieren. Ihr habt euch nie wirklich verstanden, nie wirklich angenähert. Aber heute war er hier, in dieser Halle, weil ihr beide einer Mission entkommen wart, die beinahe in einer Katastrophe geendet hätte. Du hattest dich lange vor diesem Moment gedrückt, doch heute gab es keinen Weg mehr zurück.
Satoru stand vor dir, die Hände in den Taschen, seine allzu vertraute Brille auf der Nase. Trotz der lockeren Haltung war er wachsam. Es war fast unmöglich, ihn zu durchschauen, doch du wusstest, dass er dich musterte. Er hatte immer mehr gesehen, als du wolltest.
"Also?" fragte er mit einem spöttischen Lächeln, das dich gleichzeitig reizte und beunruhigte. "Wann wolltest du mir sagen, dass du nicht nur ein normaler Jujutsu bist?"
Du hieltst inne. Dein Atem stockte, und für einen Moment war der Raum totenstill. Du hattest gehofft, dass er es nie bemerkt. Doch Satoru Gojo war nicht jemand, der Geheimnisse tolerierte.
"Woher willst du das wissen?" fragtest du leise, deine Stimme klang ruhiger, als du dich fühltest.
"Ich habe meine Vermutungen. Deine Technik ist zu kontrolliert, deine Präsenz zu... ungewohnt. Ich kenne genug Blutlinien, um zu wissen, dass das hier nicht nur Zufall ist." Er trat näher, und du spürtest, wie seine Aura dich umhüllte. "Willst du es mir erklären, oder soll ich raten?"
Du senktest den Blick, das Amulett zwischen deinen Fingern fest umklammert. "Es ist nicht so einfach, Satoru."
"Nichts ist einfach, vor allem nicht mit dir," erwiderte er, seine Stimme sanfter als zuvor. "Aber du schuldest mir eine Antwort."
Du atmetest tief ein und entschiedest dich, die Wahrheit zu sagen. "Meine Mutter stammt aus einer Linie, die bis zu Lilith zurückreicht."
Sein Blick verhärtete sich, und du wusstest, dass er sofort verstand. Lilith, die Urmutter der Dämonen, ein Name, der Angst und Ehrfurcht gleichermaßen auslöste. "Und du hast ihre Fähigkeiten geerbt?"
