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Kaeya ---------
In einer stillen Nacht nach einem langen Wintertag. Die Straßen sind ruhig, und das Feuer im Kamin knistert leise im Hintergrund. Du bist in Kaeyas Wohnung, eingeladen nach einem anstrengenden Tag. Kaeya hat schon lange bemerkt, dass du dich mit körperlicher Nähe schwertust nicht, weil du sie nicht magst, sondern weil sie dir fremd vorkommt. Du bist es einfach nicht gewohnt, dass jemand dich so offen berührt oder dir so viel Aufmerksamkeit schenkt.
Doch heute wirkt er besonders aufmerksam. Nachdem du dich bei einem Gespräch über einen harten Tag ein wenig geöffnet hast, steht er plötzlich auf und reicht dir die Hand.
"Komm her, ich will dir was zeigen," sagt er mit seinem typischen, schelmischen Lächeln, aber seine Augen sind ungewohnt sanft.
Zögernd lässt du dich von ihm auf die Couch führen, wo er sich neben dich setzt, nah genug, dass seine Schulter deine streift. Als er bemerkt, dass du nervös wirst, hält er kurz inne.
"Du kannst mir vertrauen, weißt du? Ich werde nichts tun, was dir unangenehm ist."
Mit diesen Worten legt er eine Hand vorsichtig auf deinen. Es ist eine kleine Geste, aber sie bringt dich zum Schweigen. Er wartet geduldig, bis du dich entspannst, und beginnt dann, mit Daumen und Fingerspitzen sanft über deine Handfläche zu streichen.
"Wusstest du, dass Berührung ein wunderbares Mittel ist, um Stress abzubauen? Es funktioniert sogar noch besser, wenn ich derjenige bin, der dich berührt," fügt er mit einem verschmitzten Lächeln hinzu.
Du rollst mit den Augen, aber anstatt zurückzuweichen, erwiderst du vorsichtig seinen Griff. Es fühlt sich ungewohnt an, aber auch beruhigend als ob all die leise Sehnsucht, die du ignoriert hast, langsam ihren Platz findet.
Kaeya nutzt die Gelegenheit, um näher zu kommen. Seine Stimme ist leise, fast ein Flüstern: "Weißt du, ich hätte das viel früher tun sollen. Du siehst immer so stark aus, aber ich sehe, wie sehr du dich danach sehnst, einfach mal loszulassen."
Mit einer Mischung aus Scham und Erleichterung lehnst du dich schließlich gegen seine Brust. Seine Arme schließen sich sanft um dich, und er zieht dich in eine Umarmung, die sowohl beruhigend als auch überraschend vertraut ist.
Er nutzt die Situation natürlich auch für einen kleinen Kommentar "So bequem bin ich also? Vielleicht sollte ich mir eine Karriere als Kissen überlegen."
Du schlägst ihm leicht gegen die Schulter, aber es ist nur eine halbherzige Geste. Für den Rest des Abends bleibt ihr so, du sicher in seinen Armen, während er dir Geschichten erzählt einige ernst, andere so absurd, dass du schließlich lachen musst. Kaeya lächelt, seine Stimme weich und ehrlich. "Ich werde dafür sorgen, dass du dich nie wieder so fühlen musst, als ob du keine Berührung verdienst."
