44. / Satoru Gojo (Jujutsu Kaisen)

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Satoru Gojo----------------

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Satoru Gojo
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"a hero will sacrifice his lover for the world but a villian will burn the earth for his beloved"

Die Nacht hatte sich über Tokio gesenkt, und doch schien das Licht der Stadt zu verblassen, als ob die Dunkelheit des Fluchs, der die Welt bedrohte, sich unaufhaltsam ausbreitete. Du standest auf dem Dach eines verlassenen Hochhauses, den Wind in deinem Haar und das Rauschen der Straßen unter dir. Vor dir, nur wenige Schritte entfernt, stand Gojo Satoru, unbesiegbar, unvergleichlich, der stärkste Jujuzist(?), den die Welt je gesehen hatte. Aber heute war er nicht nur der unbezwingbare Held. Heute war er ein Mann, der eine Entscheidung treffen musste, die ihn vielleicht zerreißen würde.

„Es gibt keinen anderen Weg", sagtest du leise, deine Stimme kaum mehr als ein Flüstern im Wind. Du konntest die Spannung in der Luft spüren, schwer wie Blei. Das Ritual, das den uralten Fluch bannen konnte, erforderte ein Opfer und dieses Opfer warst du. Deine Energie war das einzige, was stark genug war, um die Dunkelheit zu vertreiben. Und doch konntest du den Schmerz in Gojos Augen sehen, hinter der Maske seines üblichen, sorglosen Lächelns.

Er wandte den Blick nicht von dir ab, als er leise sprach: „Ich habe mein ganzes Leben damit verbracht, die Welt zu beschützen. Aber was, wenn diese Welt ohne dich keinen Sinn mehr macht?"

Die Worte trafen dich tief, doch du wusstest, dass du stark sein musstest  für ihn, für die Menschheit. „Du bist ein Held, Gojo. Helden opfern, um das zu retten, was sie lieben."

Gojo trat einen Schritt näher. „Und was, wenn ich es nicht kann? Was, wenn ich bereit bin, die Welt brennen zu lassen, nur um dich zu behalten?"

Sein Blick durchbohrte dich, seine blauen Augen strahlten vor unterdrückter Macht und Verzweiflung. Die Ironie war fast zu groß, der stärkste Mann der Welt, und doch hilflos, wenn es um dich ging. Du wusstest, dass er die Kraft hatte, das Universum auseinanderzureißen, wenn er es wollte. Aber was dich wirklich erschreckte, war die Tatsache, dass er es tun würde – für dich.

„Satoru..." Du legtest eine Hand auf seine Wange, fühltest die Wärme seiner Haut unter deinen Fingern. „Die Welt braucht dich mehr als mich. Sie brauchen dich, um sie zu beschützen."

Er packte deine Hand, hielt sie fest, als ob er dich nie loslassen wollte. „Vielleicht bin ich nicht der Held, den die Welt verdient. Vielleicht bin ich nur ein Mann, der dich nicht verlieren will."

Die Worte trafen dich hart, und für einen Moment warst du versucht, ihm nachzugeben. Die Vorstellung, mit ihm einfach zu verschwinden, die Welt hinter sich zu lassen, war verlockend. Aber tief in dir wusstest du, dass es nicht das Richtige war.

„Du hast mir einmal gesagt, dass die Stärke eines Jujuzists(?) nicht nur in seiner Macht liegt, sondern auch in seiner Fähigkeit, das Richtige zu tun, selbst wenn es das Schwerste ist."

Gojo sah dich lange an, seine Augen brannten vor Emotionen. Du spürtest, wie seine Finger zitterten, als er langsam deine Hand losließ. „Und was, wenn das Richtige nicht das ist, was mein Herz will?"

Du schloss die Augen, ein Schmerz durchbohrte dich. Du wusstest, dass dies der Moment war, in dem alles entschieden werden würde. Die Welt oder du. „Dann musst du dich entscheiden, Satoru. Bist du der Held, den die Welt braucht – oder bist du bereit, die Welt für mich zu opfern?"

Es herrschte eine lange Stille zwischen euch. Der Wind wehte stärker, und du konntest das Grollen des Fluchs in der Ferne spüren, der sich näherte. Die Zeit lief ab.

Schließlich brach er die Stille, seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. „Ich liebe dich, das weißt du, oder?"

Dein Herz zog sich zusammen. „Ja."

Dann, nach einem scheinbar endlosen Moment, trat Gojo einen Schritt zurück. Sein Gesicht war ernst, eine Maske aus Schmerz und Entschlossenheit. „Aber ich kann nicht zulassen, dass die Welt stirbt. Nicht einmal für dich."

Du nicktest, Tränen brannten in deinen Augen, doch du hieltst sie zurück. Du hattest gewusst, dass er diese Entscheidung treffen würde. Und obwohl es dich zerriss, warst du stolz auf ihn. „Das ist es, was dich zu dem Helden macht, den die Welt braucht."

Mit einem letzten Blick auf dich, seine Augen voller unausgesprochener Gefühle, drehte sich Gojo um und ging. Sein Umhang wehte im Wind, und du wusstest, dass er die Welt retten würde, auch wenn es bedeutete, dich zu verlieren.

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20.09.2024

02:10
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Anime OneShots (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt