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Katsuki Bakugo ————————
Die Stadt gleicht einem wahren Wintermärchen. Schnee bedeckt die Dächer der Häuser, die Straßen glitzern im Schein von Lichterketten, goldenen Kugeln und funkelnden Sternen. Aus den Fenstern der Cafés dringt warmes Licht, begleitet vom Duft nach Zimt und heißem Kakao. Auf dem großen Platz steht ein riesiger Weihnachtsbaum, dessen Lichter ein buntes Schauspiel gegen den dunklen Nachthimmel malen. Menschen schlendern lächelnd durch den Weihnachtsmarkt, dick in Mäntel und Schals eingehüllt, während Kinder mit roten Wangen ihre Gesichter an die Glasvitrinen der Süßwarenstände drücken.
Du bist hier, um dem Stress der letzten Woche zu entfliehen und dich von der festlichen Atmosphäre einhüllen zu lassen. Die Stimmung der Marktbesucher hebt auch deine Laune, als du an den verschiedenen Ständen vorbeischlenderst. Dein Blick fällt auf einen kleinen Laden, der handgefertigte Christbaumanhänger anbietet. Eine filigrane Glaskugel in zarten Pastellfarben hat es dir besonders angetan. Doch gerade als du dich entscheiden willst, hörst du eine vertraute Stimme neben dir.
"Oh, das bist du," sagt er, sein Tonfall wie immer irgendwo zwischen Gleichgültigkeit und einer leichten Provokation. Bakugo. Seine Anwesenheit überrascht dich nicht völlig, aber die Kontraste könnten kaum größer sein. Hier die warme, weihnachtliche Atmosphäre, dort seine kühle und oft sachliche Art. Doch auch er scheint etwas zu suchen, obwohl seine grimmige Haltung kaum zu den funkelnden Weihnachtslichtern passt.
Deine Augen folgen seinem Blick, der auf einen Stand mit Lebkuchenhäusern gerichtet ist. Seine Arme sind vor der Brust verschränkt, aber es ist klar, dass er die ausgestellten Gebäcke fasziniert mustert, ein Grinsen schleicht sich auf deine Lippen, als du die Szenerie betrachtest.
"Willst du eins kaufen oder einfach nur die Verkäuferin einschüchtern?" fragst du neckisch. Bakugo wirft dir einen kurzen, grummelnden Blick zu, bevor er sich wieder den Lebkuchenhäusern zuwendet. "Ich schaue sie mir lediglich an" erklärt er trocken, obwohl du den Hauch eines Schmunzelns bemerkst. "Ein Haus, das aus Zuckerguss und Keksen gebaut wird Interessant oder?" murrt er leise und sein blick wendet sich wieder dir zu.
"sie sehen süß aus," konterst du und deutest auf eines der kleineren Häuser. "Und du kannst mir nicht erzählen, dass sie dich nicht irgendwie beeindrucken."
Er runzelt die Stirn, bevor er schließlich einen Schritt näher tritt und eines der Lebkuchenhäuser genauer betrachtet. "Na gut. Ich nehme eins. Aber nur damit du mir nicht weiter auf die nerven gehst." murrt er und schaut die Verkäuferin grimmig an, diese schaut nur verunsichert und packt ihm das kleine Haus ein. Du kannst nicht anders, als zu lächeln. Der Kontrast zwischen seinem grummeligen da sein und der verspielten Atmosphäre des Weihnachtsmarkts macht den Moment unerwartet charmant.
