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EraserMic ——————
Du warst gerade mal drei Jahre alt, als sich Hizashi und Shōta dazu entschieden haben dir ein Zuhause zu schenken. Am Anfang warst du ziemlich schüchtern. Wusstest nicht wie du auf die zwei, dir völlig fremden Männer reagieren sollst. Du kanntest so gut wie keine Männer, weder deinen leiblichen Vater, noch irgend jemand männliches im Heim. Die ganze Situation machte dir Angst und so kam es öfters mal vor das du besonders nachts dafür anfällig warst zu weinen, oft Mals gab es Tage wo du sogar geschrien hast. In diesen Zeiten war es auch für die zwei frisch gebackenen Väter schwierig, keiner von beiden hatte wirklich Erfahrung mit Kindern. Das einzige Kind um das sie sich gekümmert hatten war Eri. Aber das Mädchen mit dem süßen Horn auf dem Kopf. War zu dieser Zeit deutlich älter und wusste das keiner der beiden ihr etwas antun möchte.
Die Zeit verging wie im Flug und je länger du bei denn beiden warst, um so vertrauter wurdet ihr. Dennoch waren dir oft Sachen unangenehm und du warst trotz der Zeit noch schüchtern. Auch wenn du nie wirklich für etwas Ärger bekommen hast. Hattest du Angst etwas falsch zu machen, wusstest nie was richtig oder falsch ist.
Es gab eine bestimme nacht, an die du dich noch genau erinnerst.
- Flashback -
Gemütlich sitzt du auf deinem Bett, die Bettdecke über deinen Beinen, die Hände vor deiner Brust und auf deinem Kopf hast du Kopfhörer sitzen. Es ist bereits dunkel und eigentlich solltest du schlafen.
Aber keine Chance, gerade als du die Kopfhörer ausziehen wolltest. Kommt eines deiner Lieblings Lieder. Es scheint als wäre deine Müdigkeit verflogen. Mit voller Energie bewegst du deinen Kopf zur Musik, du bewegst deine Arme und machst deine Augen entspannt zu. Auf deinem Gesicht liegt ein Lächeln und alles was du in diesem Moment fühlst und wahrnimmst ist der Rhythmus, der Text die Stimme die in deinem Ohr ist.
Tief atmest du durch als der Song vorbei ist, sachte nimmst du deine Kopfhörer ab und blickst nochmal zur Tür. Du erschreckst als du deine beiden Väter an der Tür erblickst. Beide haben ein Lächeln im Gesicht. "Das war wirklich ein schöner tanzt, aber es ist schon spät und langsam musst du schlafen" murmelt Shōta. Er scheint selber müde zu sein. Verständlich. Das Leben als Lehrer ist wahrscheinlich nicht wirklich einfach.
Schnell nickst du und legst die Kopfhörer weg, dein Handy steckst du an das Ladegerät. Ordentlich legst du dich hin und machst deine Augen zu. Die Röte war dir noch im Gesicht zu sehen.
Du spürst sanft eine Hand an deiner Wange und öffnest langsam deine Augen. Shōta steht vor dir und lächelt dich sanft an. "Es freut mich, das du dich hier immer wohler fühlst. Wir haben dich wirklich lieb und könnten uns keine bessere Tochter vorstellen" sachte küsst er deinen Scheitel und deckt dich nochmal richtig zu.
"Danke..Dad" murmelst du leise und machst deine Augen wieder zu.
- Flashback ende -
Du bist immer noch schüchtern, gehst ängstlich durch die Welt und versuchst Konflikte zu vermeiden.
Aber eines gibt es, was dir niemand nehmen kann. Deine Väter, du bist froh und dankbar das sie dich adoptiert haben. Das sie so viel Geduld gehabt haben und gewartet haben bist du dich ihnen öffnest.
Du hättest dir kein besseres Leben wünschen können.
