43. / Kyōya Sata (Wolf Girl and Black Prince)

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Kyoya Sata---------------

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Kyoya Sata
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Es war dein erster Tag bei einem der angesehensten Modeunternehmen der Stadt. Nervosität lag dir schwer im Magen, als du durch die glänzenden Glastüren tratst. Du hattest lange auf diese Chance gewartet, und nun warst du endlich hier. Dein Herzschlag beschleunigte sich, als dir ein Name immer wieder durch den Kopf schoss: Kyōya Sata. Er war der Starfotograf der Agentur, bekannt für seine makellosen Aufnahmen und seine kalte, distanzierte Art. Der Gedanke, mit ihm zusammenzuarbeiten, war sowohl aufregend als auch einschüchternd.

Nachdem du dein neues Team kennengelernt hattest, bekamst du deine erste Aufgabe: Du solltest Kyōya bei einem bevorstehenden Fotoshooting assistieren. Als du das Studio betratst, fiel dein Blick sofort auf ihn. Kyōya stand hinter der Kamera, seine Haltung gelassen, seine Augen konzentriert. Er wirkte unnahbar, wie eine Statue aus Marmor, perfekt und unberührbar.

„Du bist die Neue?" Seine Stimme war so kühl wie sein Blick, als er dich ansah.

„Ja," antwortetest du, bemüht, ruhig zu klingen. „Ich soll dir assistieren."

Kyōya nickte nur und wandte sich wieder seiner Arbeit zu. Den Rest des Tages verbrachtest du damit, ihm zu assistieren, ohne dass er viel mit dir sprach. Seine professionelle Distanz war deutlich spürbar, und dennoch fühltest du dich immer wieder von ihm angezogen. Es war, als würde etwas an seiner kühlen Fassade dich dazu bringen, mehr über den Mann dahinter wissen zu wollen.

Ein paar Wochen später bekamst du die Nachricht, dass du Kyōya auf ein wichtiges Fotoshooting begleiten würdest, ein Outdoor-Shooting an einem abgelegenen Ort. Als du mit ihm in das Auto stiegst, herrschte zunächst eine unangenehme Stille. Doch die malerische Landschaft und das Licht der goldenen Abendsonne, das durch die Bäume fiel, lockerte langsam die Stimmung.

Während der Fahrt begann Kyōya, Fragen über dich zu stellen. Es waren keine tiefgründigen Fragen, aber sie zeigten, dass er interessiert war, zumindest ein wenig. „Warum Fotografie?" fragte er plötzlich, während er einen Blick auf die Straße warf.

„Ich liebe es, Geschichten durch Bilder zu erzählen," sagtest du und warst überrascht, wie offen du dich fühltest. „Ein Foto kann Emotionen festhalten, die Worte oft nicht können."

Kyōya nickte leicht, aber sagte nichts mehr. Doch du konntest spüren, dass er deine Antwort irgendwie respektierte.

Am nächsten Tag am Set warst du überrascht, wie eng ihr zusammenarbeiten musstet. Es gab einen Moment, in dem ihr beide allein am Ufer eines ruhigen Sees standet, das Licht perfekt für die nächste Aufnahme. Kyōya konzentrierte sich auf seine Kamera, aber du konntest spüren, dass er anders war als sonst, weniger distanziert, weniger verschlossen.

„Es ist schwer, immer die perfekte Fassade aufrechtzuerhalten, oder?" fragtest du vorsichtig, während du ihn beobachtetest.

Kyōya hielt kurz inne, überrascht von deiner Frage. Dann sah er auf, seine Augen plötzlich weicher, als er dich ansah. „Du bist schlauer, als du aussiehst," sagte er mit einem Hauch eines Lächelns. „Es ist nicht einfach, Menschen nah an sich heranzulassen."

In diesem Moment spürtest du, wie sich etwas zwischen euch änderte. Die Spannung, die die ganze Zeit in der Luft gelegen hatte, wandelte sich in etwas Tieferes, etwas Bedeutungsvolles. Ihr arbeitetet weiter, aber es gab jetzt eine unausgesprochene Verbindung zwischen euch, die sich in jedem Blick, jedem Wort zeigte.

Als das Shooting vorbei war und ihr beide wieder im Auto saßt, war die Stille nicht mehr unangenehm. Sie war gefüllt mit dem, was nicht gesagt werden musste. Ihr wusstet beide, dass dies erst der Anfang einer Geschichte war, die weit über das hinausging, was die Kamera festhalten konnte.

Und während die Landschaft an euch vorbeizog, fragte Kyōya leise: „Glaubst du, dass wir immer perfekte Bilder brauchen?"

Du lächeltest und antwortetest: „Manchmal sind die unperfekten Momente die schönsten."

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14.09.2024

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Anime OneShots (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt