Anime OneShots (German)

68. / Sung Jinwoo (Solo Leveling)

Sung Jinwoo
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Die kalte Luft des Dungeons schien noch schwerer zu werden, als du die widerliche Mischung aus Monsterblut von deinen Händen abwischtest. Es war ein Grade-A-Dungeon, die Herausforderung hoch, aber für eine S-Hunterin wie dich nicht unüberwindbar. Du warst allein hier wie immer. Kein Team, keine Ablenkung. Du bevorzugtest es so.

Doch plötzlich spürtest du es eine Aura, so überwältigend, dass sie dir den Atem raubte. Dein Instinkt ließ dich herumwirbeln, deine Waffe erhoben, bereit zum Angriff. Doch bevor du zuschlagen konntest, wurde deine Klinge mühelos gestoppt.

„Beruhig dich. Ich bin's", sagte die tiefe Stimme emotionslos. Jinwoo. Der stärkste Hunter Koreas. Aber was machte er hier? Du senkst langsam deine Waffe, verstaust sie und wischst dir mit dem Stoff in deiner Hand den Schweiß und das Blut aus dem Gesicht. „Was machst du hier?", fragst du, deinen Ton mehr neugierig als feindselig.

„Ich habe eine starke Aura gespürt", erwidert er knapp und lehnt sich mit verschränkten Armen gegen die kalte Wand. Sein Gesicht blieb ausdruckslos, doch irgendetwas in seiner Haltung wirkte anders. Seine Augen glitten prüfend über dich, suchten nach Verletzungen.

„Oh?" Du versuchst, den Blick zu ignorieren, während du weiterhin das Blut abwischst. „Bist du verletzt?", fragt er, seine Aufmerksamkeit auf deinen Arm und dann auf deine Seite gerichtet. Sein Blick war forschend, beinahe besitzergreifend.

„Nur ein paar Schnitte", gibst du zu und wendest dich ab, um weiteren Fragen zu entgehen.

„Zeig her." Sein Ton duldet keinen Widerspruch. Bevor du protestieren kannst, hat er deinen Arm ergriffen, seine großen Hände halten ihn überraschend sanft. Seine Finger gleiten über die Schnitte, sein Gesicht bleibt kalt, doch die Art, wie er deine Wunden prüft, zeigt, dass er jedes Detail wahrnimmt. Als sein Daumen eine tiefer liegende Stelle berührt, zuckst du zusammen. „Wie ist das passiert?", fragt er, ohne die Berührung zu lösen.

„Das tut weh!", protestierst du und schlägst seine Hand weg. Ein kaum merkliches Schmunzeln zuckt über seine Lippen, bevor er genervt die Augen verdreht. „Lass mich deinen Brustkorb sehen", sagt er, und diesmal ist seine Stimme ernster. „Ich habe gesehen, wie du deine Seite gehalten hast. Ich will sicherstellen, dass deine Rippen nicht gebrochen sind."

„Das kannst du vergessen", murmelst du, doch er lässt sich nicht so leicht abwimmeln. Sein Blick wird intensiver. „Hör auf, so stur zu sein", sagt er gereizt. „Ich mache das nicht, weil ich dir auf die Nerven gehen will."

Mit einem Seufzen hebst du widerwillig den Stoff deines Shirts an der Seite an. Seine Hände legen sich auf deine Taille, die Berührung warm und sicher, trotz der rauen Kälte des Dungeons. Seine Finger gleiten vorsichtig über die Prellungen und Schnitte, und du kannst den Druck seiner Berührung spüren, gerade stark genug, um die Stellen zu untersuchen.

„Du musst vorsichtiger sein", murmelt er, während er deine Verletzungen prüft. Als er schließlich das Shirt zurückzieht, treffen sich eure Blicke. Für einen Moment bleibt alles still, nur das Echo eures Atems in den weiten Hallen des Dungeons.

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27.12.2024
Uhrzeit: 23:18
Wörter: 500