Lange herrschte Stille und ich war die erste, die das Wort ergriff. Ich fragte gleich direkt: "Was sollte das heute mit meiner Beschattung?" Zuerst sah er mich verwundert an, dann seufzte er und sagte: "Die Lodge hat wieder zusammen gefunden. Der Graf hat wieder Kontakt zu uns aufgenommen und uns eine Neuigkeit überbracht." Er musterte mich, meinen Bauch und fuhr fort: "Angeblich sollst du ein Kind erwarten, dass auch das Zeitreisegen in sich trägt. Der Graf meinte, wir sollen wieder mit dem Ziel für die Menschheit weiter machen, denn auch mit euerem Kind, kann er sein Ziel verfolgen. Es ist aber nicht mehr zu seinem eigenen Wohl, sondern ausschließlich das der Menschen. Es soll über die Krankheiten siegen und die Welt zu einem besseren Ort machen" Ich stieß einen verächtlichen Laut aus und antwortete dann: "Das glaubt ihr doch selbst nicht. Der Graf möchte unser Ungeborenes für sein Wohl und nicht das der Bürger. Er hat deinen Neffen und mich erschossen, nur um an sein Ziel zu gelangen." Als ich das sagte, sah William auf seine Hände und Gideon streichelte mir sanft über den Rücken um mich zu beruhigen und es gelang ihm auch. Etwas ruhiger fügte ich hinzu: "Außerdem kann der Graf sein Ziel nur mit dem Tod unseres Kindes erreichen." Entsetzt sah er mich an und sagte dann: "Das wussten wir nicht! Davon hat er nichts geschrieben." "Natürlich nicht", jetzt war es Gideon der antwortete und dabei ein verächtliches Schnauben von sich gab: "So etwas hält er geheim, damit niemand ihm in die Quere kommt." "Und wie habt ihr davon erfahren? Und dass euer Kind auch das Zeitreisegen in sich trägt?", stellte er diesmal eine Frage. "Von meinen Eltern", antwortete ich: "Sie haben einen anonymen Brief erhalten, indem das alles drinnen stand." "Okay, wisst ihr dann auch schon, was es wird?", fragte er, um das Thema ein bisschen zu wechseln. Diesmal war es wieder Gideon der antwortete: "Das erfahren wir erst bei dem nächsten Arzttermin." William nickte nur und wir unterhielten uns noch über alles mögliche, außer über das weitere Verfahren in der Lodge. Er musste allerdings nach 2 Stunden wieder weiter und so verabschiedeten wir uns. Als er weg war, setzten Gideon und ich uns auf die Coach. "Also eigentlich ist er ja ganz nett", meinte ich ehrlich. "Ja, aber er ist bei der Lodge dabei und hilft ihnen. Er ist immer noch der Feind!", antwortete Gideon gereizt. Man sah ihm an, wie enttäuscht er von seinem Onkel war. Er wünschte sich, dass William zu ihm und nicht zur Lodge halten würde, aber so ist es nicht. "Stimmt, aber er kann gut und böse sein" Als Gideon mich verwirrt ansah, erklärte ich: "Naja, er gehört zur einen Seite zur Lodge, aber so erfährt er auch die nächsten Schritte und kann uns somit helfen und uns rechtzeitig warnen. Er wirkt nicht mehr so von dem Grafen und der Lodge überzeugt, findest du nicht?", grinsend fügte ich dann noch hinzu: "Außerdem wird er bald Uronkel, ob es ihm passt oder nicht" "Da hast du auch mal wieder recht. Wir werden sehen, wie es sich entwickelt.", antwortete Gideon und küsste mich.
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Rosenquarzrosa
FanfictionWird überarbeitet Das ist meine eigene Fortsetzung von der Edelsteintrilogie, so wie ich es mir nach den Filmen vorstelle. Die Figuren sind also größtenteils von Kerstin Gier aus den Büchern und Filmen. Ich hoffe sie gefällt euch und ihr könnt mir j...