Wird überarbeitet
Das ist meine eigene Fortsetzung von der Edelsteintrilogie, so wie ich es mir nach den Filmen vorstelle. Die Figuren sind also größtenteils von Kerstin Gier aus den Büchern und Filmen. Ich hoffe sie gefällt euch und ihr könnt mir j...
Leslie: Ich sehe die Freude in dem Gesicht meiner besten Freundin, als sie mich erblickt. Sie hat mich gebeten, mich zu ihrem Frauenarzttermin zu begleiten und das konnte ich natürlich nicht abschlagen. Auch wenn ich meine, dass Gideon sie begleiten sollte. Aber ich kann sie auch verstehen, dass sie ihm noch nichts davon gesagt hat und sie weiß auch, dass sie es ihm irgendwann sagen muss. Heute wird eine Routine Untersuchung bei ihr gemacht und ich wollte sie da auch nicht so alleine hingehen lassen. Ich merke, wie nervös Gwenny ist und ich frage sie: "Ist es wirklich so eine gute Idee heute ins Black Swan zu gehen? Du darfst keinen Alkohol trinken, wird das nicht ein bisschen auffällig?" "Mist, daran habe ich gar nicht gedacht. Ich finde schon eine Ausrede, aber jetzt müssen wir echt los, wenn wir nicht zu spät kommen wollen", informiert mich Gwen und wir machen uns auf den Weg. Dort angekommen dauert es gar nicht lange, da werden wir schon aufgerufen. "Hallo, wie geht es Ihnen?", möchte die Ärztin freundlich wissen. "Gut", ist die knappe Antwort meiner Freundin. "Sehr schön. Wenn Sie sich bitte auf die Liege legen könnten? Sie kennen ja das Prozedere", meint die Frauenärztin. Gwenny nickt, befolgt den Anweisungen und kurz darauf sehen wir auch schon ihr Kind auf dem Monitor. Ich bemerke, wie ihr Tränen in die Augen steigen und ich nehme sie in den Arm, während die Ärztin lächelnd frägt: "Möchten Sie einen Ausdruck?" "Ja, das wäre nett", antwortet meine Freundin höflich und wir trennen uns wieder. Der Arzttermin ist kurz darauf auch schon beendet, doch nach Hause wollen wir noch nicht und gehen in unser Lieblingscafé, um uns noch ein wenig zu unterhalten. Ich bemerke, wie Gwenny unbewusst über ihren Bauch streichelt und verträumt das Bild betrachtet. "Wie wäre es, wenn du es Gideon mit dem Bild sagst? Vielleicht noch ein paar Sachen dazu und als Überraschung in einem kleinen Karton verstecken", schlage ich vor. "Ja, das ist eine gute Idee. Ich möchte es ihm sowieso in Paris sagen, dass passt einfach finde ich. Hilfst du mir dabei?", bittet sie mich. "Natürlich. Was soll denn alles in den kleinen Karton?", frage ich sie. Sie holt lächelnd ihr Handy raus und zeigt mir ein Bild, wo seine Tochter auf dem Bauch von Gideon schläft. Zusammen sehen sie wirklich süß aus und er ist wirklich ein toller Vater. "Wie süß, das muss unbedingt mit rein. Ich habe auch noch etwas dafür. Ja, ich weiß es ist noch etwas früh, aber als ich sie gesehen habe, konnte ich einfach nicht widerstehen", sage ich zu ihr und hole dabei ein paar weiße Babyschuhe mit rubinroten Schnürsenkel heraus. Meine Freundin ist sofort verliebt in die Schuhe und ich weiß, dass ich die richtige Wahl getroffen habe. Insgesamt bleiben wir dann noch 2 Stunden in dem Café und machen uns dann schließlich auf den Weg. Es tat uns beiden mal wieder gut, offen reden zu können und an der Idee haben wir auch noch etwas gefeilt.
Raphael: Ich bin ganz überrascht, als mein Bruder die Bombe platzen lässt. Es ist wahrlich nicht der beste Zeitpunkt, doch ich kann ihn gut verstehen und freue mich für die beiden. Natürlich werde ich ihm helfen und ich finde es ehrenhaft als er sagt: "Ich möchte auch ihre Eltern besuchen und sie um die Hand ihrer Tochter bitten, aber das müsste ich machen, wenn wir alleine sind. Leslie ist bestimmt noch zwei Stunden mit ihr unterwegs, könntet ihr auf Lydia aufpassen und ich besuche für ne halbe Stunde Lucy und Paul?" "Klar, ich finde es schön, dass du auch an ihre Eltern denkst", sage ich zu ihm und er macht sich auf zum Chronographen. Er stellt ihn auf 1918 und kurz darauf ist er auch schon verschwunden. "Ich habe eine super Idee", erzähle ich Charlotte, die mich gespannt ansieht. "Wie wäre es, wenn wir Bilder von den vergangen drei Jahren raussuchen und sie dann im Hintergrund laufen lassen? So als Rückblick." "Ja, das ist eine super Idee und dass er den Heiratsantrag in Paris machen will, ist einfach nur romantisch", stimmt sie mir zu: " ein anderes Thema. Wenn Gwenny ihr Baby bekommt, wird dann diese Wohnung nicht etwas klein?" Ich sehe mich um und muss Charlotte zustimmen, die beiden müssten sich fast nach einer neuen Wohnung umschauen. "Wie wäre es, wenn wir das Haus von Lady Tilney herrichten? Das ist in den Besitz der Loge gefallen und wir schaffen es sicher, das Haus zu bekommen. Es hat immer noch den Charme und wenn wir es renovieren, wäre es perfekt für die kleine Familie", schlägt Charlotte vor und ich bin begeistert von der Idee. An der Treppe kann man ja eine Rampe für Gwen bauen und für alles andere lässt sich auch eine Lösung finden. "Wenn wir uns mit deiner Familie zusammentun, bekommen wir es vielleicht bis zur Hochzeit hin und das ist dann unser Geschenk an sie", schlage ich vor und Charlotte stimmt zu. So machen wir uns dann an die Arbeit, um die schönsten Bilde der drei rauszusuchen. Nach einer halben Stunde taucht auch Gideon wieder auf und wir sehen ihn gespannt an. "Sie waren ganz schön überrascht, freuen sich aber und haben zugestimmt. Die beiden vertrauen mir, dass ich alles tun werde um sie zu beschützen und sie meinten, sie können sich keinen besseren Mann für ihre Tochter vorstellen", fasst er das Gespräch zusammen. Ich freue mich für ihn, so steht der Planung nichts mehr in Wege und wir reden noch ein bisschen. "Hast du schon einen Ring?", frage ich ihn. "Ich überlege noch zwischen zwei Ringe", erklärt er uns und zeigt uns zwei Bilder.
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Ich finde beide Ringe sehr schön und ich kann seinen Zwiespalt sehr gut verstehen.
Gideon: Ich finde die Idee ganz gut und mir fällt ein Stein vom Herzen, dass die anderen mich unterstützen wollen. Außerdem bin ich ihnen dankbar, dass sie mir den Rücken freihalten und ich Gwennys Eltern besuchen kann. Ob sie mir ihren Segen geben werden? Was sie wohl dazu sagen werden? Ich mache mich sofort auf den Weg zum Chronographen und springe in das Jahr 1918, wo ich ihre Eltern vor der Kirche auf einem Markt antreffe. "Gideon, was machst du denn hier? Ist Gwenny auch in der Nähe?", überschüttet Lucy mich mit Fragen nach der Begrüßung. "Nein, sie ist mit Leslie unterwegs. Ich wollte mit euch beiden alleine reden", antworte ich an beide gerichtet. "Ist etwas passiert?", wendet ihr Vater sich besorgt an mich. Wow, so kenne ich Paul gar nicht, aber wahrscheinlich erinnere ich mich einfach nicht daran. "Es ist alles gut und auch ihr geht es gut. Können wir irgendwo hingehen, wo wir reden können?", beruhige ich sie sofort. "Natürlich", erwidert Lucy und setzt sich sofort in Bewegung, Paul und ich folgen ihr. Wir gehen in die Kirche und sie fühlt sich irgendwie vertraut an, weshalb ich mich erstmal in Ruhe umsehe. Doch keine Erinnerungen kehrt zurück und so komme ich zum Thema: "Wie ihr wisst fliegen wir bald nach Paris zu meiner Mutter und Gwenny hatte es in letzter Zeit nicht gerade leicht. Ich merke auch, wie sie an meinen Gefühlen zweifelt und ich möchte ihr als Beweis meiner Liebe einen Antrag dort zu machen." Ich sehe ihre Eltern abwartend an, die mich überrascht mustern und über meine Worte nachdenken. "Ich möchte ihr einfach zeigen, dass ich sie immer noch aufrichtig liebe und immer zu ihr halten werde, egal was passiert", sage ich nochmal mit Nachdruck. Kurz danach finde ich mich in einer Umarmung wieder und Lucy erklärt: "Ich freue mich für euch beide, sicherlich wird sie Ja sagen. Danke, dass du uns von deinem Plan erzählst." Ich spüre kurz darauf auch die Arme von Paul, was mich für einen Moment aus der Fassung bringt und eine Weile stehen wir nur so da, bis wir uns schließlich wieder voneinander lösen. "Natürlich hast du unseren Segen. Wir können uns keinen besseren Mann für sie vorstellen", schließt sich nun auch Gwens Vater mit an. Ich fühle mich von seinen Worten geehrt und bin froh, dass sie mir zur Seite stehen. Den traurigen Blick von Lucy entgeht mir nicht, weshalb ich weiter erzähle: "Außerdem werden wir eine Kamera aufstellen, sodass ihr es auf einem Video ansehen und wir alle uns immer daran erinnern können." Es entsteht ein Lächeln auf ihrem Gesicht und sie sieht mich dankbar an, dann bedankt sie sich auch tatsächlich. Ich versuche, wirklich an alles zu denken und den Tag für meine zukünftige Frau perfekt zu machen. Bald darauf springe ich auch schon zurück und finde Raphael und Charlotte in der Küche wieder, die sich wild unterhalten. Wahrscheinlich geht es um die Planung für den Antrag und dafür bin ich ihnen auch sehr dankbar, denn alleine würde ich das nicht hinbekommen.