Rosenquarzrosa

Kapitel 21

Nach der Umarmung gingen wir erst einmal nach drinnen und setzten uns an den Tisch in der Küche. Meine Mutter stellte sich wieder an den Ofen, doch diesmal um Tee zu kochen und musterte mich.

Als ich mich dann endlich ein wenig beruhigt hatte, fing ich an zu erzählen.

Beide hörten mir geschockt zu und am Ende meines Vortrags fragte mein Vater mit einem kurzen Zögern: "Wie können wir helfen?"

Erleichtert seufzte ich und sagte: "Ersteinmal danke, dass ihr mir helfen wollt. Wir haben in unserer Zeit schon einen Plan geschmiedet, aber dafür brauchen wir die Hilfe von euch beiden." "Klar", sagten beide wie aus einem Mund, sahen sich an und fingen an zu grinsen. "Wie lautet den euer Plan und wie können wir dabei behilflich sein?", fuhr meiene Mutter fort.

Auch ich musste grinsen, doch ich wurde schnell wieder ernst. "Ihr wisst ja was ihre Forderung ist und so wie ich das sehe, denken sie, dass ich mich wehrlos zwischen einen der beiden entscheiden werde."

"Warte", unterbricht sich mein Vater: "Sie wollen Lydia?!" Ich nickte und fuhr fort:

"Die Loge unterschätzt mich immer noch, selbst nach der Aktion mit dem Grafen. Dennoch glaube ich, dass sie mehr Wachen oder so aufstellen werden, um mich aufzuhalten. Lydia nehm ich natürlich nicht mit in die Vergangenheit, das wäre viel zu gefährlich. Sie bleibt bei Grace, bis das alles vorbei ist. Wir werden uns in der Vergangenheit treffen und wir werden so etwas ähnliches wie eine Puppe anstatt Lydia mitnehmen, damit des nicht gleich auffällt. Außerdem nehme ich William mit", sagte ich vorsichtig.

Meine Eltern sahen mich erschrocken an und wollten schon mit Protesten anfangen, doch da setzte ich hinzu: "Gideon ist sein Patenkind und er hat uns schon zugesichert, dass er uns helfen wird. Außerdem ist er für unseren Plan zwingend notwendig. Ich finde die Idee, dass er dabei ist auch nicht so gut, aber es ist unausweichlich."

Meine Eltern seufzten und gaben schließlich nach.

Ich erzählte ihnen den Rest des Planes und wo und in welcher Zeit wir uns treffen werden.

Dann war unsere Zeit vorbei und ich ging in die Gegenwart zurück.