William schien noch zu überlegen, sieht zwischen uns hin und her, seufzt dann und nickt.
"Na gut. So können wir es machen." Jetzt war ich es, die erleichtert aufseufzte.
"Bereit?", fragte ich. "Ja, es kann los gehen", antwortete meine Mutter. Ich hatte mal wieder das Bereit, wenn du es bist von Gideon erwartet und als es nicht kam, lief mir eine Träne über die Wange, denn erst jetzt wird mir so richtig bewusst, dass sie auch ihm etwas antun werden, falls etwas schief gehen sollte oder sie ihm auch jetzt schon etwas angetan haben.
Meine Mom sieht mich besorgt an und streicht mir liebevoll mit der Hand meine Träne weg. Ich nickte und sagte: "Mir geht es gut. Los, befreien wir Gideon, dann geht es mir noch besser", versuchte ich es wieder mit einem Witz, auch wenn mir gerade ziemlich stark nach weinen ist. Auch meine Eltern verstanden es, nickten mir aufmunternd zu und schließlich blickten wir alle William an.
Er seufzte und meinte: "Okay, aber wie soll ich sie denn bitte ablenken?" Alle sahen sich gegenseitig an und ich war es schließlich, die sich zu Wort meldete: "Keine Ahnung, aber dir sollte möglichst schnell etwas einfallen."
Mit diesen Worten schob ich William leicht aus unserer Deckung, woraufhin er auch verstand und sich aufrichtete.
Er sah nocheinmal unsicher zu uns, dann machte er sich auf den Weg zum Eingang. Es dauerte nicht lange, da bemerkte einer der Wachen ihn auch schon.
"Stopp!", befahl er: "Wer seid ihr und was wollt ihr hier?" "Äh hallo", fing er zaghaft an: "Es tut mir leid, zu so später Stunde zu stören, aber ich hab irgendwie meine Orientierung verloren. Wo bin ich denn hier?"
Er fing schon mal gut an und ich gab meinen Eltern auch gleich ein Zeichen, dass wir die erstbeste Chance nutzen sollten und die tat sich gerade auf.
Wir nutzen sie auch gleich und laufen geduckt los. William leistet gute Arbeit, denn es dauert nicht lange, da sind wir schon unbemerkt in dem Palast und konnten uns unbemerkt Richtung Kerker begeben.
Wir mussten ziemlich aufpassen, denn es kreuzten ziemlich viele Wachen unseren Weg.
Schließlich waren wir an dem engen, langen und tiefen Gang angekommen, der uns zu den Kerkern führt. Wir folgten ihm und am Ende des Ganges waren wie zu erwarten, wieder ein paar Wachen positioniert.
Ich nickte meinem Vater leicht zu und wir setzten beide zum Angriff an. Es ging sehr schnell und dank des guten Kampftrainings mit Paul brachten wir unsere Gegner sehr schnell zu fall.
Ich schnappte mir den Schlüssel für den Kerker und für die Handschellen und bewegte mich schnurstraggs auf die Kerker zu.
"Gideon?", fragte ich, wartete auf eine Antwort. Doch als keine kam, sah ich mich genauer um und sah ihn schließlich.
"Gideon?!", schrie ich schon fast und rannte auf die Zelle zu.
Meine Eltern waren dicht hinter mir und als sie ihn sahen, blieben sie wie ich zuerst ziemlich geschockt stehen.
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Rosenquarzrosa
FanfictionWird überarbeitet Das ist meine eigene Fortsetzung von der Edelsteintrilogie, so wie ich es mir nach den Filmen vorstelle. Die Figuren sind also größtenteils von Kerstin Gier aus den Büchern und Filmen. Ich hoffe sie gefällt euch und ihr könnt mir j...