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,,Nein." unterbrach mich George. Er ging zu mir, schlug die Tür wieder zu. ,,Du wirst nicht gehen. Nicht jetzt."
,,Ich muss, George." stammelte ich nervös.
,,Ich sagte, dass ich auf dich aufpassen werde; und das mache ich jetzt auch-" er packte mich mit einem Arm um meine Taille, brachte mich zurück zum Bett. ,,Du bist vollkommen betrunken, aufgewühlt und trägst nur noch ein T-Shirt. Du wirst so nur noch mehr Ärger bekommen. Du kannst morgen zu ihm; zu Draco. Zu deinem Vater."
,,Aber-"
,,Nein. Du wirst dich erst ausschlafen, du kannst nicht einmal geradeaus gehen, Aurelia." unterbrach er mich ernst. Er war nicht wütend, sondern vernünftig. Natürlich hatte er recht; in diesem Zustand würde mich wohl kaum Jemand ernst nehmen.
,,In Ordnung.." flüsterte ich und zog die Decke über mich. George lächelte mir noch zu, ehe auch er sich ins Bett legte. Er schlief in Freds Bett und ich in seinem. Es war das richtige, auf ihn zu hören. Doch morgen; morgen würde ich zu Snape gehen. Ich musste mit ihm reden; ich musste es endlich erfahren. Draco hatte all die Zeit versucht mir Hinweise zu geben. Und ich? Ich hatte ihn nicht beachtet; zu wütend und verletzt war ich gewesen.
All diese Gedanken, welche sich in meinem Kopf breit machten, brachten mich schließlich auch zum Schlafen. Ich schlief ein, ich war furchtbar müde. Meine Kopfschmerzen, geschuldet durch den übermäßigen Alkoholkonsum, ließen mich schließlich Stunden später wieder erwachen. Ich kniff meine Augen zu; hielt mir an meine Schläfe. Die morgendliche Sonne traf auf meine Augen; verschaffte mir so bloß noch mehr Kopfschmerz.

,,Argh." fluchte ich, als ich mich aufsetzte; müde durchs Zimmer sah. George stand vor seinem Kleiderschrank; zog sich bereits sein Hemd und seinen Pullover über.
,,Na? Kopfschmerzen?" grinste er, als er mein müdes Ich erblickte. ,,Du hast gestern ziemlich viel getrunken." fuhr er fort und setzte sich zu mir ans Bett.
,,Ok, was habe ich getan?" traute ich mich fast gar nicht zu fragen. Tatsächlich wieß meine Erinnerung an die vergangene Nach ziemlich große Gedächtnislücken auf.
,,Nun ja; wir haben uns geküsst, du wolltest Sex ohne Verpflichtungen und wir sind verlobt; also, wenn du mich nüchtern nochmal fragst." witzelte George lachend. Erschrocken sah ich ihn an. Ich lief knallrot an; zog die Decke wieder über mein Gesicht.
,,Bitte sag, dass das nicht stimmt." flüsterte ich vollkommen beschämend.
,,Schon gut." lachte er und zog die Decke von meinem Gesicht. ,,Alles in Ordnung, Aurelia. Wir heiraten erst wenn wir 30 sind, keine Sorge." grinste er und stand auf. Er zog sich seine Schuhe an, als ein Klopfen an der Tür unser Gespräch unterbrach. George ging zur Tür, öffnete diese.
,,Hey." lächelte ihm Hermione entgegen. ,,Ich wollte nur-" sie verstummte, als sie mich in Georges Bett sah. Ich hatte zerzaustes Haar, trug nur noch Georges Shirt, hatte ziemlich rote Wangen. Ich wusste direkt, was sie dachte. Wie konnte man es ihr auch verübeln.
,,..Ich war eigentlich auf der Suche nach dir, Aurelia." lächelte sie verlegen. Ich sprang aus dem Bett, griff nach meiner Bluse, meinem Pullover; meiner Robe. 
,,Gib mir 5 Minuten, Hermione!" rief ich, als ich im Bad verschwand.
,,Komm doch rein" fuhr George fort. Er ließ sich scheinbar nicht aus der Ruhe bringen; hatte offensichtlich seinen Spaß an Hermiones Überforderung. Zögerlich folgte Hermione, Georges Worten; nahm auf seinem Bett platz. 
,,Komm ich ungünstig?" fragte sie zögerlich.
,,Ach was, sie ist sofort fertig" antwortete George. 
,,Ihr hattet wohl euren Spaß." lachte Hermione überfordert. Ich war im Bad, konnte die Beiden dennoch sprechen hören. Mir vorstellen, wie die Beiden sich ansahen. Wie George seinen Spaß hatte und Hermione sich wünschte sie wäre doch nicht auf der Suche nach mir gewesen.
,,Ja, war eine ziemlich aufregende Nacht, würde ich mal behaupten." fuhr er schließlich fort. Ich musste mir ein Lachen verkneifen; zog mich eilig um. Ich kämmte mein Haar, putzte mir die Zähne, ehe ich wieder aus dem Bad trat.
,,Wirklich?" lachte Hermione, als sie meinen BH vom Boden aufhob. George lehnte an dem Schrank an, zwinkerte mir und Hermione grinsend zu.
,,Hermione, komm jetzt." flüsterte ich mit einem Grinsen und zog sie zur Tür hinaus. 
,,Aurelia, warte-" George hielt mich an meiner Hand fest, zog mich für einen kurzen Moment noch einmal zu ihm ins Zimmer. ,,Erinnerst du dich an die Sache mit Snape? Letzte Nacht?"
,,Ja." antwortete ich leise. ,,Und danke; du hattest recht. Betrunken zu ihm zu gehen wäre wohl der größte Fehler gewesen." lächelte ich, als ich schließlich mit Hermione sein Zimmer verließ. Im Gehen knöpfte ich mir noch eilig meine Robe zu; zog meine Krawatte ein wenig enger.

Fear of LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt