,,W-was?" lachte ich überrascht; meine Wangen ganz errötet. ,,Morgen?"
,,Ja. Morgen." grinste er.
,,A-aber wie meinst du-"
,,Bitte sag ja, Aurelia." unterbrach er mich nervös. ,,Ich werde dir alles erklären, doch bitte sag ja."
Die ersten Tränen bildeten sich in meinen Augen; liefen meine Wangen hinunter. Vor Glück. Nach langer Zeit voller Angst, Trauer und Kummer, durfte ich endlich wieder Freude, Glück und Liebe erfahren. Sie spüren.
,,Natürlich, Draco!" wimmerte ich fassungslos und fiel ihm um den Hals. Er fiel nach hinten gegen ein Bücherregal; ich hingegen lag nun auf ihm. Vor Glück weinend und lachend. Er umarmte mich; gab meiner Stirn einen Kuss.
,,Ich liebe dich, Aurelia." flüsterte er erleichtert.
,,Ich liebe dich auch, Draco." antwortete ich lachend und presste meine Lippen auf seine.
,,Jetzt lass mich dir endlich deinen Verlobungsring anstecken-" grinste er und zog ihn mir über meinen Ringfinger. ,,-jetzt ist er wieder da wo er hin gehört."
,,Und ich werde ihn niemals mehr ablegen." lächelte ich und sah auf den funkelnden Ring hinab. ,,Aber wie sollen wir eine Hochzeit bis morgen-"
,,Komm; lass uns zurück zu George und Hermione gehen; dann erkläre ich dir alles in Ruhe." unterbrach er mich und stand vorsichtig auf. Er zog mich zu ihm hoch; ich jedoch hinderte ihn daran das Büro zu verlassen.
,,Warte-" flüsterte ich und griff nach seiner Hand.
,,Ist alles in Ordnung?"
,,Ja; doch-" sagte ich und sah ihm verliebt in seine Augen. ,,Es tut mir leid, dass ich an dir gezweifelt habe, Draco."
,,Aurelia-" sprach er einfühlsam und kam auf mich zu. Sanft strich er über meine Wange. ,,Deine Reaktion war vollkommen gerechtfertigt; du hast es mit eigenen Augen gesehen. Ich bin dir nicht böse."
,,Doch als meine Hand geheilt ist, durch deinen Ring, als Maia mir von dieser Macht der wahren Liebe erzählt hat; da hätte ich begreifen müssen, dass du mich niemals mit meiner besten Freundin betrügen könntest. Das du mich niemals hättest betrügen können. Dass das einfach nicht du warst..."
,,Aurelia-" lächelte er und strich sanft durch mein Haar. ,,-niemand hat einen Verdacht geschöpft; nicht George, nicht Hermione, nicht du und auch nicht ich. Es ist in Ordnung, denn wir haben uns wieder; diesmal für immer." antwortete er und gab meinem Verlobungsring einen sanften Kuss. ,,All die schlechten Dingen wurden aus unserem Leben verbannt; du wirst meine Ehefrau werden; und daran führt nun kein Weg mehr vorbei-" grinste er frech und zog mich in seine Arme. Sanft und freudig schaukelte er ein wenig mit mir her. ,,Wir werden eine wundervolle Hochzeit haben; eine umwerfende Hochzeitsnacht-" flüsterte er mir grinsend zu. ,,-und endlich wir unser Jahr beginnen können."
,,Du hast recht." antwortete ich leise. ,,Es wird Zeit."
,,Vertrau mir; es wird nichts mehr geben, dass uns auseinander bringen kann." sprach er selbstbewusst weiter. ,,Wir werden heiraten, den Abschluss machen; eine Familie gründen."
,,Eine Familie gründen?" grinste ich und verließ schließlich mit ihm das Büro.
,,Nun-" flüsterte er verlegen. ,,-natürlich nur wenn du es möchtest; es ist schließlich dein Körper. Alles war ich brauche um glücklich zu sein, bist du, Liebes."
,,Natürlich möchte ich Kinder." lächelte ich glücklich. ,,Ein Mädchen und einen Jungen. Obwohl, wenn ich so darüber nachdenke wie du bei meiner möglichen Schwangerschaft die eigentlich nie existiert hat reagiert hast-" lachte ich laut auf. Seine Wangen erröteten; nervös kratzte er sich am Hinterkopf.
,,Die Situation war nunmal nicht gelegen." sprach er nervös.
,,Ich mache doch nur Witze, Draco." lachte ich amüsiert und gab ihm einen Kuss. ,,Komm; gehen wir zu den anderen.",,Aurelia; Draco-" lächelte Hermione, als wir in den Gryffindor-Gemeinschaftsraum traten. ,,-da seid ihr ja wieder."
Keiner der anderen Gryffindorschüler war anwesend; und auch Ron war verschwunden.
,,Hermione-" flüsterte ich erleichtert und zog sie in meine Arme. ,,-es tut mir alles so leid."
,,Das muss es nicht." antwortete sie und sah mich an. ,,Alles ist gut; vergessen wir was geschehen ist; oder auch nicht geschehen ist." lachte sie. ,,Ron hat uns alle hintergangen; er war es, er war der Fehler in unserem Leben."
,,Ja." antwortete ich leise. ,,Du hast recht. Geht es dir gut?" fragte ich. ,,Euch, George?"
,,Uns geht es gut." antwortete George und griff nach Hermiones Hand. Endlich konnte ich die beiden wieder verliebt sehen; wie sie sich in ihre Augen sahen. Endlich war meine beste Freundin; mein bester Freund wieder glücklich.
,,Es freut mich, dass ihr wieder zusammen gefunden habt-" lächelte ich überglücklich. ,,-ihr gehört nun wirklich zusammen."
,,So wie ihr wie ich sehe." grinste Hermione und griff nach meiner linken Hand. ,,Du trägst ja wieder deinen Verlobungsring."
,,Sie hat ja gesagt, Hermione." sprach Draco noch bevor ich ein Wort über meine Lippen bringen konnte.
,,Was? Wirklich?" staunte sie. ,,Du hast ja gesagt?" fragte sie mich erneut.
,,Ja." grinste ich ein wenig überrumpelt.
,,Kann mir einer erklären was hier los ist?" fragte George irritiert. ,,Warum seid ihr so aufgeregt-"
,,Weil Aurelia und ich morgen heiraten werden." unterbrach Draco George.
Augenblicklich riss George seine Augen auf; sein Grinsen war umwerfend. Er zog mich in seine Arme, drehte uns einmal um die eigene Achse, ehe er mich wieder runter ließ.
,,Na endlich-" flüsterte er. ,,-wird auch Zeit."
,,Kann ich dich kurz bei George lassen, Liebes?" fragte Draco mit einem Grinsen. ,,Ich möchte kurz mit Hermione reden. Danach werde ich dir endlich alles in Ruhe erzählen."
,,Natürlich." lächelte ich. ,,Lasst euch Zeit." sprach ich noch, als er gemeinsam mit Hermione den Gemeinschaftsraum verließ.
,,Jetzt erzähl schon-" flüsterte ich neugierig.
,,Was meinst du?"
,,Was ist passiert nachdem ich dich mit Ron alleine gelassen habe? Wo ist er hin?" antwortete ich. ,,Deiner Faust nach zu urteilen hast du ihm wohl nicht verziehen."
,,Ich werde ihm niemals verzeihen, Aurelia. Nicht nach all dem was er unsere ganzen Familie angetan hat. Er hat meine Freundin verletzt, meine zwei besten Freunde auseinander gebracht; er hat dich gesteuert, Aurelia. Ich wüsste nicht wie ich sowas jemals verzeihen könnte."
,,Dennoch bleibt er dein Bruder, Georgie." sprach ich leise.
,,Leider. Das Blut das in einem fließt kann man sich nunmal nicht aussuchen; doch die Familie schon." grinste er und sah zu mir. ,,Ich habe Hermione wieder, meinen besten Freund und meine beste Freundin. Mehr brauche ich nicht."
,,Ich bin froh, dass all das rum ist." lächelte ich und lehnte mich an ihn an. ,,Ich will das alles vergessen; ich will bloß leben. Ohne die Angst und den Kummer der uns ständig umgeben hat. Ich fürchte, wenn ich jetzt nicht langsam anfange die schönen Dinge des Lebens zu genießen, dann werde ich irgendwann den Zeitpunkt verpassen und ewig in alten Erinnerungen schwelgen. In der Vergangenheit gab es nun ja; kaum schöne Erinnerungen."
,,Deshalb bin ich wirklich froh, dass es Draco gelungen ist, dich da raus zu holen. Ich bin froh, dass er nicht den größten Fehler seines Lebens begangen hat." antwortete George unfassbar ehrlich und liebevoll.
,,Das bin ich auch, George." ertönte Dracos Stimme hinter unserem Rücken. ,,Ich hätte es mir nie verzeihen können, Aurelia zu verlieren."
,,Hast du nicht." lächelte ich ihm sanftmüdig zu. ,,Und wirst du auch nicht."
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Fear of Love
FanfictionTEIL 2 JETZT AUF WATTPAD :) - Fear of Hope Du verabscheust ihn; er dich. Seit dem ersten Schuljahr in Hogwarts wart ihr Erzfeinde. Ihr konntet euch noch nie ausstehen. Seit 4 Jahren. Das sich dies bald ändern würde, konnte keiner wissen. Keiner gl...