,,Vielleicht solltest du wirklich Schriftsteller werden." schwärmte ich, als ich Dracos Brief las; seinen vorletzten Brief. Ich lag gemeinsam mit ihm auf meinem Bett; das Abendessen lag bereits weit über eine Stunde hinter uns.
,,Schriftsteller?" erwiderte er ein wenig verwundert.
,,Ja, warum nicht? Deine Art zu schreiben ist einfach-"
,,-nur für dich bestimmt." unterbrach er mich zärtlich und gab mir einen Kuss. Ich lächelte ihn verliebt an; lehnte mich an seiner Brust an.
,,Ich werde dich wieder zu mir holen, ich muss dir endlich all meine Gefühle offenlegen." las ich aus seinem Brief vor. ,,Ich hatte einen Traum gehabt, ein Traum von dir. Du warst wieder bei mir, direkt vor mir. Ich konnte dich nicht hören, nicht deine Stimme und auch nicht dein Lachen hören; doch deinen Herzschlag. Ich blickte dir ununterbrochen in deine Augen, schwärmte von deinem Lächeln; verliebte mich erneut in dich. Ich-"
,,- genoss deine Nähe, schwärmte von deinen kleinen Grübchen. Du warst weg und doch so nah." vollendete Draco die nächste Zeile mit geschlossenen Augen.
,,Du weißt noch was du geschrieben hast?" fragte ich mit großen Augen.
,,Jedes Wort."
,,Ich wünschte, dass es mehr dieser Briefe gäbe." flüsterte ich traurig. ,,Morgen werde ich bereits den letzten Brief in meinen Händen halten."
,,Ich werde nie aufhören Briefe für dich zu schreiben; niemals, Aurelia." lächelte Draco und zog mich noch näher an ihn. ,,Schon damals gab es kein Hindernis für mich und es wird auch keins in der Zukunft geben."
,,Ich liebe dich, Draco." strahlte ich und rutschte ein wenig zu ihm hoch. Ich gab ihm einen zarten Kuss auf seine Lippen; lächelte stolz vor mir her.
,,Ich liebe dich auch, Aurelia." grinste er und zog mich auf ihn. Ich saß breitbeinig auf seinem Schoß; seine Hände an meiner Hüfte. Er glitt behutsam unter meinen Rock, als ein Klopfen an der Zimmertür uns unterbrach.
Draco verdrehte seine Augen, ich lachte ihm zu und stand auf.
,,Ich kann es schon kaum erwarten ein eigenes Haus mit dir zu haben; ohne ständige Unterbrechungen." knurrte er und legte sich ein Kissen auf seinen Schoß, als ich die Tür öffnete.,,Hermione. George." lächelte ich ein wenig überrascht. ,,Was gibts?"
,,Kommen wir ungelegen?" fragte Hermione und blickte gemeinsam mit George zu Draco.
,,Ja." - ,,Nein." sprachen Draco und ich zeitgleich.
,,Hört nicht auf ihn, kommt rein." grinste ich und ließ sie eintreten.
,,Was soll das Kissen?" fragte Hermione irritiert. Draco sah ein wenig verlegen von Ihnen.
,,Er freut sich bloß uns zu sehen." lachte George amüsiert. Hermione verstand es sofort; lief augenblicklich knallrot an. Tat es Draco somit gleich.
,,Oh, e-entschuldigt bitte."
,,Schon gut, was gibt es?" räusperte sich Draco.
,,Du wolltest doch noch-" flüsterte Hermione Draco zu.
,,Shit, ich habe es total vergessen." antwortet Draco und sprang auf. ,,Gib mir 5 Minuten." rief er noch, ehe er im Badezimmer verschwand.
George und ich sahen uns irritiert an; erwarteten eine Aufklärung von Hermione.
,,Draco und ich wollten noch etwas erledigen; er hilft mir bei etwas."
,,Jetzt noch?" erwiderte ich irritiert. ,,Es ist fast 22 Uhr."
,,Es wird nicht lange dauern." fuhr Draco fort, welcher so eben wieder aus dem Bad kam. Er gab mir noch einen Kuss, ehe er mit Hermione zur Tür ging.
,,Und warum bin ich mitgekommen?" sprach George unwissend.
,,Na, damit Aurelia nicht langweilig wird." grinste Draco, als er gemeinsam mit Hermione mein Zimmer verließ. George und mich somit vollkommen irritiert zurück ließ.
,,Weißt du was-"
,,Ich habe absolut keine Ahnung." fiel ich George ins Wort und ließ mich mit ihm auf meinem Bett fallen. Wir lagen nebeneinander, sahen uns grinsend an. ,,Aber ich bin froh, dass wir Zwei alleine sind."
,,Aurelia; nicht."
,,Oh doch." grinste ich und setzte mich auf in einen Schneidersitz.,,Du weißt, dass du mir alles sagen kannst, oder?" flüsterte ich.
,,Es ist zu früh."
,,Du magst sie, habe ich recht?" fuhr ich fort. ,,Erzähl schon, ich werde nichts verraten."
,,Aurelia, bitte-"
,,Na los, Georgie!" unterbrach ich ihn ungeduldig. George gab auf, setzte sich neben mich; lehnte sich an meinem Bett an.
,,Du wirst nicht locker lassen, habe ich recht?" fragte er und zog eine Augenbraue hoch.
,,Ich denke wir kennen beide die Antwort, Georgie." lachte ich. ,,Na los; was ist da zwischen euch?"
George fing an verlegen zu lächeln, kratzte sich nervös am Hinterkopf.
,,Ich mag sie; ja."
,,Und?" hakte ich neugierig nach.
,,Wir sind Freunde, Aurelia."
,,Ach bitte; jeder Blinde sieht, dass da mehr zwischen euch Beiden ist. Vorallem mir kannst du da nichts vormachen."
,,Für dich ist das wirklich in Ordnung? Darüber zu reden?"
,,Wa- wieso denn nicht?" entgegnete ich verwundert.
,,Hermione ist deine beste Freundin; ich dein bester Freund. Es könnte furchtbar schief gehen."
,,Georgie." wisperte ich und rückte näher. ,,Ich liebe euch Beide und ich würde mir nichts mehr wünschen, als dass ihr endlich glücklich werdet. Ihr Beide. Vorallem nach der ganzen Sache mit Ron. Nach Angelina.."
George fing an zu lächeln, seine Wangen waren leicht errötet.
,,Ich mag sie wirklich sehr." gestand er mir endlich.
,,Ich wusste es!" rief ich und nahm ihn in den Arm.
,,Doch es ist zu früh; sie ist noch nicht vollständig über Ron weg, ich noch nicht über Angelina."
,,Ich sehe wie ihr euch anlächelt, Georgie. Sie mag dich doch auch, warum willst du es dir nicht eingestehen?"
,,Ich will nichts kaputt machen; dafür ist mir Hermione zu wichtig."
,,Ist schon irgendwas zwischen euch vorgefallen?" fragte ich vorsichtig und doch unfassbar neugierig.
,,Nein; wir reden bloß, verbringen unsere Freizeit miteinander." lächelte er nostalgisch.
,,Warum fragst du sie dann nicht ob sie mit dir zum Ball gehen möchte?"
,,Ich habe bereits eine Verabredung und das seit Wochen. Wir sind nur Freunde, doch es wäre ihr gegenüber nicht fair. Auch sie hat einen schönen Ball verdient."
,,Du hast wirklich ein reines Herz, Georgie." schwärmte ich und wuschelte ihm durch sein Haar. ,,Hermione kann sich wirklich glücklich schätzen."
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Fear of Love
FanfictionTEIL 2 JETZT AUF WATTPAD :) - Fear of Hope Du verabscheust ihn; er dich. Seit dem ersten Schuljahr in Hogwarts wart ihr Erzfeinde. Ihr konntet euch noch nie ausstehen. Seit 4 Jahren. Das sich dies bald ändern würde, konnte keiner wissen. Keiner gl...