Hate Love [Bang Chan x reader]

•48•

Y/N Sicht:
Nun also mit Chan alleine gelassen, seufzte ich leise und suchte meine Sachen zusammen, bevor ich zurück zu meinem Platz ging. Währenddessen spürte ich Chan's Blicke auf mir, ignorierte diese jedoch und packte meine Sachen weg. Ich wusste es würde nichts bringen zu versuchen ihm aus dem Weg zu gehen also beschloss ich einfach so zu tun, als wäre nichts gewesen in der Hoffnung, dass Chan mich nicht auf die ganze Situation ansprechen würde. "Sollen wir dann auch in die Mensa gehen?" Ich drehte mich wieder zu ihm um und sah ihn erwartungsvoll an, jedoch musterte er mich nur etwas besorgt und seufzte dann. "Y/N hör mal ich..." begann er zu sprechen und ging ein paar Schritte auf mich zu. "...du brauchst dir wirklich keine Sorgen wegen dem Kuss machen oder, dass ich mich unwohl fühle. Ich weiß die ganze Situation könnte unangenehm werden aber um ehrlich zu sein bist du von allen Personen hier die beste Wahl für mich. Solange ich dieses Szenario mit dir Vorspiele, solange du meine Partnerin bist, ist es mir egal, was passiert. Ich vertraue dir Y/N und ich weiß, dass das was du sagst und deine Gestik und Mimik dazu nur Teil deiner Rolle ist, welche du spielst also bitte...bitte hab auch vertrauen in mich, dass ich dir helfen werde dieses ganze Szenario und vor allem diesen Kuss durchzustehen. Ich werde alles dafür tun, dass du dich während des Vorstellens wohl fühlst und so gut es geht versuchen dich bei unserem angeblichen Kuss nicht zu sehr zu bedrängen. Schließ einfach deine Augen und vertrau mir. Ich werde um jeden Preis darauf achten, dir in keiner Art und Weise mit meinen Handlungen wehzutun oder dich zu verunsichern." Fuhr er schließlich mit sanfter Stimme fort und zog mich dabei vorsichtig in eine Umarmung. "Das, was vorhin passiert ist, tut mir leid. Ich wollte dich nicht bedrängen ich...ich hab mir Sorgen gemacht. Ich dachte ich hätte dich mit meinen Worten verletzt oder dich dazu gezwungen dem Kuss zuzustimmen. Es war auf keinen Fall meine Absicht dich in Verlegenheit zu bringen." Während er sprach, spürte ich, wie er mir mit sanften Bewegungen durch die Haare strich und mich noch etwas mehr an sich drückte.
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Wie nicht anders zu erwarten, tobte mein Herz erneut und mir wurde Warm im Gesicht. Zögerlich führte ich meine Hände zu Chan's Oberkörper und legte diese schließlich in seinem Nacken ab. Mein Gesicht vergrub ich währenddessen etwas in seiner Halsbeuge, damit er meine roten Wangen nicht schon wieder sehen würde. Letztendlich genoss ich einfach nur diesen kurzen Moment in seinen Armen und vergaß in dieser Zeit alle Zweifel und Sorgen, welche mich in den Geschichtsstunden gequält hatten. Ich war mir sicher. Ich vertraue ihm. Ich weiß, dass er mich während der Vorstellung niemals vor der ganzen Klasse bloßstellen würde, dass er meine Gefühle berücksichtigen würde und mich zu nichts zwingen würde aber trotzdem habe ich Angst. Ich habe Angst davor, dass ihm diese ganze Sache doch nicht egal ist. Dass er sich doch unwohl dabei fühlt und es nur nicht zeigt. Ich möchte ihn ebenfalls nicht verunsichern und schon garnicht möchte ich ihn zu Sachen zwingen. Ich spürte, wie Traurigkeit in mir hochstieg. Chan's Maske...was ist, wenn diese unbekümmerte Seite an ihm wieder nur Teil seiner Maske ist, welche er täglich trägt. Die Mauern in ihm werden schwer zu durchbrechen sein, wenn ich seine zwei Persönlichkeiten nicht richtig auseinander halten kann. Ich sollte mir vorher Klarheit verschaffen, um ihn nicht zu verletzen. Aber wie soll ich wissen, was Wahrheit und was Lüge ist, wenn ich es zuvor doch auch nie bemerkt hatte? Erneut von zu viel Gedanken geplagt, seufzte ich schließlich etwas und versuchte mich langsam von Chan zu lösen. "Alles in Ordnung?" Fragte dieser sofort besorgt und lockerte seinen Griff etwas, um mich anzusehen. "Diese Worte, welche du von dir gegeben hast...entsprechen sie wirklich der Wahrheit? Warst das wirklich du, welcher diese Worte ausgesprochen hat oder war es dein zu hoch gepuschtes Ego, deine alt bekannte Masche, welche mich schon früher so gequält hat?" Fragte ich ihn mit ernstem Blick und sah, wie sich seine Gesichtszüge sänftigten. "Denkst du wirklich, wenn ich mich so verhalte, dass ich dich anlüge? Zweifelst du wirklich an meinen Worten?" Sprach er nun mit enttäuschter Stimme und ich richtete meinen Blick zu Boden.
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Ende von Kapitel 48🥀
Surprise! Hehe wollte das Kapitel eigentlich erst morgen veröffentlichen aber STRAY KIDS HAT KINGDOM GEWONNEN UND ICH BIN AM HEULEN AHHH🥳🎉
Jedenfalls habe ich den Uploadplan kurzzeitig geändert und es wird jetzt bis zu den Sommerferien jede Woche ein neues Kapitel kommen! Ich dachte mir ihr könnt in dieser Zeit noch ein bisschen Motivation gebrauchen und, dass es euch eventuell Freude bereitet :)
Ich hoffe das Kapitel gefällt euch^^
Byee~