Chan Sicht:
Während Y/N von ihrer Mutter weggezogen wurde, sahen mich meine Eltern Lächelnd an. "Es scheint so, als würdest du sie doch nicht so schlimm finden." Sagte mein Vater und ich sah ihn verwirrt an. "Wie meinst du das?" Fragte ich ihn nun und hörte ihn seufzen. "Chan ich kenne dich...du würdest nie freiwillig mit einem Mädchen, welches du hasst, 'nach Hause' gehen." Erklärte er mir und ich sah zu Boden. Mein Vater hatte nicht ganz unrecht, was das angeht. Im Normalfall würde ich nie länger, als notwendig Zeit mit einer Person verbringen, welche ich nicht ausstehen kann aber...bei Y/N ist das anscheinend anders. Jetzt, wo mein Vater dies angesprochen hatte, sammelten sich so manche Fragen in meinem Kopf. Warum habe ich mich vorhin im Park neben sie gesetzt, anstatt sie einfach zu ignorieren? Warum habe ich sie angesprochen, anstatt zu schweigen? Warum bin ich nach unserem Gespräch einfach sitzengeblieben, anstatt aufzustehen und zu gehen? Und überhaupt warum bin ich den ganzen Weg zu diesem Haus hier mit ihr zusammen gelaufen, obwohl ich die Adresse schon kannte und somit nichtmal auf ihre Hilfe angewiesen war? Aber die wichtigste Frage von allen ist...warum wollte ich überhaupt wissen, was genau der Grund für Y/N's Hass auf mich ist? Ich meine ich bin sogar soweit gegangen mit ihr darüber zu diskutieren, warum ich denn angeblich so ein Arschloch wäre. Kopfschüttelnd seufzte ich. "Lass uns da bitte später drüber reden. Ich brauche jetzt erstmal etwas Ruhe." Kam es nun von mir, ehe ich aus dem Wohnzimmer ging.
~
Während ich mich im Haus umsah und auf der Suche nach meinem neuen Schlafzimmer war, bemerkte ich auf einmal Y/N und ihre Mutter, welche in einem etwas größerem Raum, welcher sehr nach einem Schlafzimmer aussah, redeten. "Als ob es dann besser gewesen wäre...ich verstehe dich einfach nicht. Chan ist der perfekte Mann. Er hat alles, was man sich nur Wünschen kann. Ich meine er sieht gut aus, ist sehr aufrichtig und so wie ich gehört habe auch ehrgeizig und das wichtigste natürlich er hat viel Gel..." Als Y/N's Mutter meinen Namen erwähnte, würde ich hellhörig und blieb deswegen stehen. Bevor diese jedoch ihren letzten Satz beenden konnte, unterbrach Y/N sie. "Viel Geld...das ist es doch, was du sagen wolltest oder? Ich glaube zwar wir haben erst vor kurzem diese Diskussion schonmal geführt, jedoch glaube ich auch, dass meine Worte von damals nicht genau bei dir angekommen sind. Ich möchte mich eigentlich ungern wiederholen aber es scheint so, als hätte ich keine andere Wahl." Begann sie zu sprechen und ich lehnte mich noch etwas mehr nach vorne, um ihren Worten besser lauschen zu können. "Die Menge an Geld, das Aussehen und alles andere ist mir egal. Ich weiß immer noch nicht, warum du denkst dies wäre alles, wodrauf es ankommt aber für mich sind diese Dinge in erster Linie unbedeutend. Ich möchte eine Person heiraten und lieben, die mich so nimmt und liebt, wie ich bin. Jemand, der ehrlich und aufrichtig ist und der gut zuhören kann. Jemand, der merkt, wenn es mir schlecht geht und sich dann um mich kümmert, mich in den Arm nimmt und an meiner Seite bleibt, bis ich wieder Lächeln kann. Jemand, der nicht nur immer auf sich selbst fixiert ist, sondern sich auch um dich Sorgt und sich für dich interessiert. Ich möchte jemanden heiraten, der dich so nimmt, wie du bist mit allen Mängeln, welche du in dir trägst. Mit allen Narben, welche dich verzieren und eine Geschichte erzählen. Sei es nun eine Narbe am Kinn, weil man als kleines Kind auf den Nuckelbecher gefallen ist oder eine Narbe in deinem Herzen, weil du in der Vergangenheit verletzt worden bist." Erklärte sie nun und in mir breitete sich ein ungewohntes Gefühl aus. Ich muss zugeben die Worte von ihr gerade und ihre Ausdrucksweise haben in mir etwas ausgelöst. Mir war nun klar, dass ich nie versucht habe, diese ganze Situation aus ihrer Sicht zu sehen und nur auf mich selbst fixiert war. Während ich also nun von Y/N's Worten in gewisser Art und Weise berührt war, hörte ich ihre Mutter nur seufzen. "Nach wem kommst du Bitteschön, dass du so sturköpfig aber dennoch einfach gestrickt bist? Man gibt dir einen perfekten Mann, welcher viel Geld hat und somit gut für dich sorgen kann zum heiraten und du würdest trotzdem lieber jemand anderes nehmen?!" Sagte sie nun und ich sah, wie Y/N nickte. "Solange die Person mich wirklich aufrichtig liebt und für mich da ist, spielen Sachen, wie Geld oder aussehen für mich keine Rolle." Gab sie noch mit einem kleinen Lächeln von sich, ehe sie auch schon aus dem Zimmer ging und ich mir schnellstmöglich ein Versteck suchen musste.
~~~
Ende von Kapitel 7🥀
Sorry, dass es erst so spät kommt*-*
Ich hoffe das Kapitel gefällt euch^^
Byee~
DU LIEST GERADE
Hate Love [Bang Chan x reader]
Fanfiction'Ich ging also gezwungenermaßen zu den drei Neuankömmlingen und erschrak, als ich plötzlich ein mir bekanntes Gesicht vor mir sah. "DU?!" Sagten wir beide gleichzeitig und sahen dann unsere Eltern Geschockt an. Das darf doch jetzt nicht wahr sein! N...