Chan Sicht:
"Ein Straßenköter?! Seh ich für dich etwa aus, wie ein Straßenköter?!" Beleidigt richtete ich meinen Blick auf Jisung und sah ihn ungläubig an. Nicht nur seine Worte, sondern auch die Tatsache, dass Y/N sich ihr Lachen verkneift, ließen mich innerlich kochen. "Dude...du hast straßenköterblonde Haare." Meinte Jisung Schulterzuckend und grinste etwas. Straßenköterblond? Hat er Tomaten auf den Augen?! Zwar waren meine Haare blond gefärbt, jedoch war dieses Blond nicht mal ansatzweise ein straßenköterblond. Dieser verdammte Idiot bringt mich noch zur Weißglut! "Und du hast das IQ eines Eichhörnchen, welches nach drei Sekunden schon vergessen hat, wo es seine Nüsse vergraben hat!" Meckerte ich ihn weiter an, hörte jedoch schon bald, wie Y/N laut loslachte. Ruckartig ließ ich meinen Blick zu ihr schweifen und musterte sie etwas, jedoch bereitete sich schon bald ein ungewohntes Gefühl in mir aus. Ein angenehmes Kribbeln durchlief meinen Körper und mein Herz begann etwas schneller zu schlagen. Es schien so, als hätte Y/N mich in eine Art Bann gezogen, da ich meine Augen nicht mehr von ihr nehmen konnte. Ab diesem Moment an schien es so, als würde sich alles nur noch in Zeitlupe bewegen. Ich blendete Changbin und Jisung komplett aus und auch alles andere im Raum schien verschwommen zu wirken. Nur eine einzige Sache, nur eine einzige Person, sah ich in dem Moment klar und deutlich vor mir...Y/N. Mittlerweile schlug mein Herz schneller, als ich es mir je vorstellen konnte und meine Augen funkelten auf. Ihr Lachen, wie glücklich sie gerade schien, die einzelnen Haarsträhne, welche ihr des öfteren leicht ins Gesicht fielen, ihre Augen, welche hell strahlten und die kleinen Gesten, welche sie währenddessen machte. Dies alles faszinierte mich. Es schien so, als hätte man einen Filter verwendet, welcher Y/N vor Schönheit funkeln ließ. Aber das Stimmte nicht. Die Szene, welche sich gerade vor mir abspielte, war kein Video auf meinem Handy, welches ich einfach bearbeiten hätte können. Es war echt, die Realität, das hier und jetzt, welches ich live erleben durfte. Nur warum war ich von ihr so fasziniert? Warum konnte ich nicht aufhören sie anzustarren? Und warum fühlte mein Herz sich an, als würde es gleich explodieren, als hätte es keinen Platz mehr in meiner Brust und bräuchte mehr Freiheit, da es eingeengt ist? Warum war mein Kopf so verwirrt, wie benebelt? Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, da ich nur noch Y/N vor meinen Augen sah und selbst wenn ich diese schließen würde, würden mich meine Gedanken dennoch wieder zu ihr zurück bringen. Ich hatte also keine andere Wahl, als sie weiterhin einfach nur anzustarren und zu hoffen, dass sich mein Herz bald beruhigen würde. Währenddessen erkannte ich, dass Y/N ihre Lippen bewegte und irgendwas sagte, jedoch hörte ich ihren Worten nicht zu, sondern starrte nun ihre Lippen mit einem gewissen Lustgefühl für einige Sekunden lang an, bis ich wieder zurück in die Realität fand, da Changbin mich glücklicherweise aus meiner Gedankenwelt gezogen hatte.Y/N Sicht:
"Chan? Hey! Chan komm zu dir!" Etwas leiser hörte ich Changbin's Stimme, weshalb ich zögerlich aufblickte. Ich sah, wie er mit seiner Hand vor Chan's Gesicht rum wedelte, woraufhin dieser ein paar mal blinzelte und ihn dann leicht verträumt ansah. "Hm?" War von ihm zu hören, weshalb Changbin etwas seufzte. "Oh man...warum bist du heute nur so komisch drauf?" Murmelte er schließlich kopfschüttelnd vor sich hin und richtete seinen Blick dann auf mich. "Kann ich mal kurz mit dir reden?" Fragte er mich nun und ich nickte kurz, ehe ich auch schon aufstand und darauf wartete, dass Changbin das selbe tat. Wenig später fanden wir beide uns in meinem Zimmer wieder und ich hörte Changbin leicht seufzen. "Auch wenn es so scheint, als würdet ihr die Sache lieber geheimhalten wollen...ich bitte dich darum...erklär mir bitte einfach, was genau zwischen euch passiert ist. Aus der ganzen Sache rausreden kannst du dich sowieso nicht mehr, da Chan euch schon verraten hat." Mit ernstem Blick sah er mich an und ich richtete meinen Blick zu Boden, bevor ich seufzte. "Na gut...aber versprich mir, dass du es vorerst niemanden, auch nicht Jisung, sagst." Da ich wusste, dass leugnen nichts bringen würde, willigte ich ein und sah Changbin schon bald verständnisvoll nicken. Ich atmete einmal tief durch und dachte kurz darüber nach, wie genau ich die ganze Sache überhaupt erklären sollte, bevor ich dann erneut anfing zu sprechen. "Ich weiß nicht, ob Chan das vor euch beiden je erwähnt hatte, aber seine Eltern wollen ihn dazu zwingen ein Mädchen zu heiraten, welches er garnicht liebt. Und das alles nur, weil sie den Eltern dieses Mädchens noch vor ihrer Geburt versprochen haben, dass die beiden Heiraten werden, um deren Zukunft abzusichern, denn wie du dir schon denken kannst, kommt dieses Mädchen, genauso, wie Chan aus einer wohlhabenden Familie. Die beiden Familien hatten sich am Wochenende getroffen, um dem Bräutigam seine Braut vorzustellen, jedoch hat sich herausgestellt, dass die beiden sich schon kannten und eigentlich nicht sehr gut miteinander auskommen. Daraufhin kamen beide Elternteile auf die Idee das vermeintliche Brautpaar dazu zu zwingen in ein gemeinsames Haus zu ziehen, damit sie sich doch noch etwas besser kennenlernen und ihre Sicht zum jeweils anderen vielleicht doch noch ändern werden. Kurz gesagt...diese Haus gehört nicht nur mir, sondern auch Chan und somit bin ich die Braut, welche er laut unseren Eltern her heiraten soll." Nachdem ich mit meiner Erklärung fertig war, entkam ein lautes seufzen meinen Lippen und schon bald sah ich in Changbin's leicht Geschocktes, jedoch auch teilweise verwirrtes Gesicht.
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Ende von Kapitel 28🥀
Irgendwie bin ich mir immer unsicher, wenn ich irgendwo in der Story zu Chan's Sicht Wechsel. Ich weiß nie so richtig, ob es gut ist, wenn ich in seiner Sicht schreibe, oder ob ich besser einfach nur in Y/N's Sicht schreibe*-*
Ich hoffe das Kapitel gefällt euch^^
Byee~
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Hate Love [Bang Chan x reader]
Fanfiction'Ich ging also gezwungenermaßen zu den drei Neuankömmlingen und erschrak, als ich plötzlich ein mir bekanntes Gesicht vor mir sah. "DU?!" Sagten wir beide gleichzeitig und sahen dann unsere Eltern Geschockt an. Das darf doch jetzt nicht wahr sein! N...