Hate Love [Bang Chan x reader]

•71•

Y/N Sicht:
Während ich immer noch darüber grübelte, was genau zwischen Chan und Changbin vorgefallen sein könnte, fiel mir eine bestimmte Sache wieder ein. Chan war gar nicht in der Mensa. Changbin hatte erwähnt, dass er ins Krankenzimmer gegangen ist, da es ihm nicht gut ging. Aber warum sitzt er dann jetzt wieder hier? Hat er sich vielleicht nur eine Schmerztablette oder so geholt? Ich verstehe es nicht...warum war er dort? Wollte er mir aus dem weg gehen? Oder...oder wollte er Changbin aus dem weg gehen? Oder vielleicht doch Jisung? Wollte er überhaupt irgendwen aus dem weg gehen? Es war nur eine Theorie von mir aber wie viel beziehungsweise wenig Wahrheit dahinter steckt wusste ich nicht. Vielleicht hatte er sich ja wirklich nur etwas gegen Kopfschmerzen oder so geben lassen wer weiß. Das könnte auch Genauso gut der Grund für seine Stimmungsschwankungen sein. Mir ist die ganze Zeit über nie in den Sinn gekommen, dass es eine ganze einfache und simple Erklärung für sein Verhalten geben könnte...stattdessen habe ich immer wieder übertriebene Theorie aufgestellt. Wenn zwischen ihm und Changbin wirklich etwas größeres vorgefallen wäre, hätte ich es doch schon früher bemerkt. Ich hätte es ihm ansehen können aber seine Frustration scheint erst seit heute so richtig zum Vorscheinen zu kommen...war es etwa wegen der Umarmung? War Chan etwa eifersüchtig? Nein...das kann nicht sein. Warum sollte er eifersüchtig sein, wenn er mich nur als eine normale Freundin betrachtet? Wahrscheinlich bin ich für ihn nicht mal eine richtige Frau, sondern nur ein kleines Mädchen, was es irgendwie in seinen Freundeskreis geschafft hat. Er sieht mich als eine Freundin nicht als seine Freundin, geschweige denn als seine zukünftige Ehefrau...der Fakt, dass unsere Eltern wollen, dass wir Heiraten ändert nichts daran. Verzweifelt seufzte ich leicht und fuhr mir durch die Haare. Was ich doch nur alles dafür geben würde, um Chan ohne zu zögern meine Gefühle zu offenbaren, in der Hoffnung, er würde diese zumindest akzeptieren. Ich erwarte ja nicht mal, dass er sie erwidert...er sollte sie nur annehmen, da ich ansonsten komplett zerbrechen würde, weil meine Gefühle nicht anzunehmen wahrscheinlich bedeuten würde ihn zu verlieren. Und auch wenn mein Herz davon gebrochen sein wird, da mir bewusst ist, dass er meine Gefühle nicht erwidert, so kann ich trotzdem weiterhin als gute Freundin an seiner Seite bleiben, um wenigstens mein Ziel ihm zu seinem wahren ich zurück zu helfen, einzuhalten.

Zeitsprung: Schulschluss
Die zwei Schulstunden vergingen wie im Flug. Ich war sichtlich überrascht, als ich die Schulglocke läuten hörte, und schon bald eine Hand auf meiner Schulter spürte. "Kommst du?" Hörte ich Chan's Stimme neben mir sagen und sah ihn mit großen Augen an. "Hör auf mich so erschrocken anzugucken und fang an deine Sachen einzupacken ich will nach Hause." Ergänzte er schließlich, als er bemerkte, dass keine weitere Reaktion von mir kam und nahm auf einmal meine Hand in seine, ehe er mich von meinem Stuhl hochzog. Ohne weiter auf seine Aktion von gerade einzugehen, drückte er mir meine Schultasche in die Hand und fing an die Sachen, welche noch auf dem Tisch lagen, zusammen zu räumen und mich schließlich erwartungsvoll anzusehen. "Halt die Tasche auf, damit ich die Sachen rein tun kann." befahl er mir nun schon regelrecht und ich tat was er sagte, bevor ich überhaupt realisieren konnte, was gerade eigentlich vor sich ging. "Chan ich...es...es tut mir so leid ich..." wollte ich anfangen zu reden, nur um von Chan unterbrochen zu werden. "Komm...gehen wir. Wir haben später noch genug Zeit zu reden." Gab dieser von sich, während er mich aus dem Klassenraum zog und alles was ich noch tun konnte nur zurück zum Klassenraum zu starren war, während dieser sich immer weiter von uns entfernte.
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Sichtlich verwirrt ließ ich mich einige Meter von ihm mitziehen, ehe ich mich dazu entschloss dem ganzen ein ende zu setzen und ohne eine Vorwarnung stehen blieb. "Chan...es tut mir leid. Ich hatte mir eigentlich extreme Sorgen um dich gemacht und wollte als ich erfahren habe, dass du im Krankenzimmer bist, sofort nach dir sehen aber..." begann ich zu sprechen aber... "Mir ist es egal, ob du nach mir siehst. Ich komme schon alleine klar." Unterbrach Chan mich und drehte sich schließlich zu mir um. "Nein. Es tut mir leid ich..." versuchte ich erneut zu Wort zu kommen, jedoch vergebens. "Y/N verdammt jetzt hör endlich auf dich dauernd zu entschuldigen es reicht!" Chan's stimme wurde lauter "Dauernd entschuldigst du dich und gibst dir immer die Schuld für alles. Es reicht mir. Hör auf damit...ich kann das nicht mehr...bitte. Es ist immer das selbe mit dir. Warum bist du nur so? Ich verstehe es einfach nicht." Aus Chan's anscheinender Wut wurde Verzweiflung und ich spürte tief in mir ein Zittern, welches sich seinen Weg nach oben bahnte. "Ich hab mir doch nur Sorgen um dich gemacht. Changbin meinte du wärst im Krankenzimmer und ich...ich weiß einfach nicht mehr weiter. Auf einmal saßt du wieder im Klassenraum und zunächst hatte ich durch alles, was davor noch passiert ist völlig vergessen, dass du überhaupt weg warst...ich weiß nicht warum aber..." Während ich sprach spürte ich, wie Chan vorsichtig nach meiner Hand griff und vergaß schließlich meinen Satz zu beenden. "Changbin hatte recht. Ich war im Krankenzimmer, weil es mir nicht gut ging aber...mir ging es noch schlechter mit dem Wissen, dass ich dich mit den beiden Vollidioten alleine lassen würde." Ich spürte, wie Chan meine Hand während er sprach leicht zusammen drückte und schon bald schoss mir das Blut in die Wangen. "Warum...Warum tust du das?" War das einzige, was ich von mir geben konnte, da seine Worte und sein Handeln mich verwirrten, und sah ihn letztendlich unsicher an. In Chan's Blick tat sich etwas und für einen Moment dachte ich er würde die Frage einfach ignorieren, jedoch sah er mich schließlich mit ernstem Gesichtsausdruck an und atmete einmal tief durch, ehe er begann zu reden. "Weil ich dich...ich liebe..." Stotterte er unverständlich vor sich hin, wurde allerdings bevor er zu ende sprechen konnte von einer weiteren Stimme unterbrochen.
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Ende von Kapitel 71🥀
Mein Leben läuft momentan überhaupt nicht ich hab absolut keine Ahnung wo ich die Energie herhole morgens aufzustehen und zur Schule zu gehen aber joar :,)
Ich hoffe das Kapitel gefällt euch^^
Byee~