Aurelia Brandt ist grade einmal 16 Jahre alt und steht kurz vor ihrem 17. Geburtstag. Leider erfährt sie, als sie 14. Jahre alt war, einen großen Verlust. Ihre Eltern starben bei einem Großbrand im Haus. Ihr damaliger 17 jähriger Bruder Julian und s...
Als ich die Augen öffne, stehen wir in einem großen Hotelzimmer. Ich kann meinen Augen nicht trauen. „Es ist so wunderschön hier" schwärme ich und mir fehlen die Worte. Als ich nun komplett im Zimmer stehe, sehe ich sogar, dass ein Whirlpool mitten im Zimmer steht. Sowas hab ich früher nur in Filmen gesehen. Ich habe nie gedacht, dass ich das mal erlebe so in echt. Ich drehe mich zu ihm rum und sehe seinen skeptischen Blick zu mir.
„Gefällt es dir wirklich?Ich war mir nicht sicher, ob du sowas überhaupt feierst. Ich hab ja eigentlich nicht so eine romantische Ader. Und bevor du jetzt falsch von mir denkst.. ich hab wirklich keinerlei Absichten. Ich wollte nur mit dir alleine sein. Bei dir, wäre immer Julian und bei mir..naja da hat es letztes mal auch nicht funktioniert mit alleine sein. Draußen könnte die Presse lauern. Also hab ich mich dafür entschieden. Hier machen wir die Tür zu und können den Rest der Nacht alleine verbringen. Wir haben zwar schon nach 23:00 Uhr, aber ich hoffe du bist nicht müde..Also..Gefällt es dir?" fragt er mich total unsicher. Ich springe ihm sofort um den Hals „Es ist perfekt hier. Ist zwar süß, dass du dich erklärt hast, aber ich habe keine Sekunde gedacht, dass du andere Absichten hast. Keine Ahnung, aber ich glaube dir" lächele ich und er legt die Arme um mich. „Aber du weißt schon, dass ich nichts hier habe. Weder was zum schlafen, noch ins Wasser zu gehen. Ich geh da sicher nicht ohne was rein" stelle ich dann fest und seh zu ihm hoch. Kai schmunzelt nur „Ja, also.. Ich hab das mit Amy abgesprochen. Sie hat mir Badezeug für dich mitgegeben bzw. dir eine kleine Tasche fertig gemacht" erklärt er und ich war total überrascht „Krass. Ich hab das überhaupt nicht gemerkt. Du hast also alles vorher hergebracht?" frage ich und er nickte. Ich gebe ihm einen schnellen Kuss auf die Wange und er gib mir die Tasche, die neben dem Bett liegt.
Ich nehme also die Sachen und gehe in das Bad. Dort ziehe ich mir dann den Bikini an, den Amy mir eingepackt hat. Amy ist einfach so ein Schatz. Ich denke Kai konnte sich denken, dass sie alles weiß, als sie sich an meinem Geburtstag vor mich gestellt hat. Deshalb hat er sie bestimmt um Rat gefragt. Meine Haare binde ich mir zu einem Zopf zusammen und komme raus. Als ich ankomme, liegt er schon in seiner Badehose im Whirlpool. Er pfeift, als ich komme. „Tu nicht so, als hättest du mich nicht schonmal so gesehen. Du hast immerhin durch den Spiegel gespannt, als ich betrunken war" erinnere ich ihn grinsend dran und setze mich gegenüber von ihm. Das lässt er aber nicht so. Er lehnt sich vor und zieht mich an meiner Hand zu ihm. Nun liege ich also zwischen seinen Beinen und schaue in die gleiche Richtung, wie er. Seine Hände hat er von hinten um meinen Bauch gelegt. Das Wasser war schön warm und leuchtet dunkelblau. Ein paar Kerzen stehen auch um uns rum. Ich kann nicht glauben, dass das wirklich passiert. Mein ganzer Körper entspannt sich und ich atme ganz ruhig. So könnte ich ewig liegen bleiben.
„Du Lia?Ich muss dir noch was sagen" meint Kai nach einer Weile. Ich drehe meinen Kopf etwas und sehe ihn an „Was ist denn los?Du hörst dich so ernst an" sage ich und höre gespannt zu. „Nein, keine Sorge. Ich weiß nicht, ob Juli dir es schon gesagt hat, aber am Donnerstag müssen wir nach Aachen fahren, da wir dort ein Spiel haben. Ich hab es noch nie erwähnt, aber ich hab vorher in Aachen gewohnt. Mir ist es mit dir wirklich ernst und ich würde dich gerne meinen Eltern vorstellen. Also nur wenn du das auch willst" meint er und fängt in dem Gespräch an mit meinen Fingern zu spielen. „Bist du grade etwas nervös?Du fragst mich, ob ich deine Eltern kennenlerne. Nicht ob ich dich heirate" lache ich ein wenig. Ihm war das allerdings wirklich ernst, weshalb ich schnell damit aufhöre. „Das ist fast das gleiche für mich. Ich würde niemanden meinen Eltern vorstellen, der nur kurze Zeit in meinem Leben bleibt" fügt er hinzu. Ich merke, wie viel es ihm bedeuten würde, also nicke ich. Ich mach mir zwar bei dem Gedanken in die Hose, aber hey...er ist über sein Schatten gesprungen mit dem Romantikzeug hier, auf das ich stehe, also kann ich jetzt auch was für ihn tut. „Natürlich. Ich freue mich richtig drauf" sage ich. In seinem Gesicht ziert sich sofort ein lächeln und er drückt mich näher an sich ran. „Ich danke dir" meint er und gibt mir einen Kuss in den Nacken.
„Aber was ist mit Julian?Klar, wir sind noch kein Paar. Aber wenn du mich deinen Eltern vorstellen willst, will ich das auch machen. Naja, bei meinen kann ich es ja leider nicht mehr. Aber dafür ist Juli meine Familie Kai" lege ich ihm ans Herz. Zuerst sagt er nichts und überlegt. „Zuerst meine Eltern dann Julian?" schlägt er vor und ich lache. „Du hast wohl so schlimme Angst vor ihm" ziehe ich ihn auf und er schüttelt den Kopf „Nein. Er ist mir nur wichtig. Mehr als wichtig. Er ist, wie mein Bruder. Ich hab Angst, dass er sauer ist und nicht mehr mit ihm rede. Wie soll ich das anfangen? Hier ein paar Varianten" sagt er und ich höre schmunzelnd, aber gespannt zu. „Hey Juli. Ich steh auf deine Schwester. Hey Julian. Ich hatte was mit deiner Schwester. Hey Julian, Ich schlafe mit deiner Schwester. Hey Julian, oder sollte ich dich etwa Schwager nennen? Hey Julian.." ich unterbreche ihn und halte mir den Bauch vor lachen. „Du machst mich fertig. Die Hälfte ist zwar nicht war, aber derbe lustig. Ich hab Kopfkino. Ich kann nicht mehr" lache ich ihn komplett aus. Wie kommt man darauf, sowas so anzufangen? Jungs sind so komisch in sowas.
„Wieso lachst du?" fragt er und schmunzelt. „Du machst dir viel zu viele Gedanken. Lass uns das mit deinen Eltern erst machen und dann gehen wir zu meinem Bruder. Oder vielleicht merke ich bis dahin, dass ich dich doch nicht will" sage ich grinsend und stehe aus der Wanne auf, ehe ich mir ein Handtuch umbinde. Ich liebe es ihn zu provozieren. Alleine sein Blick gerade ist Zucker für meine Augen. „Was hast du da gesagt?" fragt er und setzt sich auf. Er sieht zu mir hoch und blickt mich einfach nur an.
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