I care for you

Kapitel 59

Ja, ja ich weiß, ich hab viel zu lange nicht geupdatet. Es tut mir leid. Ich hab einfach nicht die Zeit gefunden.

Auch würde ich gerne noch einmal an den Wettbewerb erinnern.

Viel Spaß beim Lesen
-Leyscha

Sie hatte acht Stunden meditiert.

Sie hatte ihre Aufgabe erfolgreich gelöst.

Beide Sätze klangen so fremd in ihrem Kopf.

Auch jetzt noch, Minuten später, als sie gerade den letzten Bissen ihres belegten Brötchens aß.

"Also, wie ist dein Plan?" fragte Ahsoka, breit lächelnd.

Der Stolz war ihr anzusehen. Deutlicher als Novalie je irgendjemandem eine Emotion angesehen hatte.

Wieso war Meisterin Tano nur so? Wie schaffte sie es so unglaublich hell und warm zu sein. Wie konnte sie so offen sein, ohne das es sie kaputt machte?

Novalies Gedanken wurden urplötzlich unterbrochen, als sie realisierte was ihre Meisterin da gerade gesagt hatte.

"M...mein Plan?"

"Natürlich dein Plan. Ich hab keinen Blick auf die Tharin'ka geworfen. Du hast mehr Input als ich, also hast du die Planung."

Es brauchte mehrere Sekunden bis Novalie sich in der Lage fand zu sprechen.

"Mehr... Input... aber ihr habt doch auch meditiert?"

Ahsoka lachte auf.

"Ja das habe ich. Aber anders als du komme ich aus dieser Einheit an Leben nicht raus. Das Leben hier ist zu dicht verwebt, als das ich das könnte. Das macht es sehr schwer die zu entdecken die sich außerhalb bewegen. Ich kann dir sagen das es irgendwo dort..." sie zeigte in eine Richtung "... ist, aber nichts weiter. Wäre alles hier ein bisschen weniger verworren, könnte ich sicher mehr sagen. Aber im Moment kann ich nur so weit sehen wie die Wurzeln der Pflanzen gehen."

Novalie stockte... "Warum... Warum kann ich es dann? Ihr seid doch so viel stärker als ich?"

Erneut schmunzelte Ahsoka. Sie schien im generellen recht amüsiert von dieser Unterhaltung zu sein.

"Du erinnerst dich an dein Problem mit der Meditation und das ich sagte das ich es verstehe?"

"Ohhhh..." hauchte Novalie.

Natürlich.

Meisterin Tano war unglaublich stark in der Macht und das Leben dieses Planeten auch, gerade weil es so vernetzt war. Und dadurch war Meisterin Tano, als sie in die Nähe kam, sofort in dieses Netz gerutscht. Hatte sich sozusagen eingewebt. Selbst wenn sie sich aus diesem Wirrwarr befreien würde, wie Novalie es getan hatte, sie würde trotzdem noch jeden Milimeter davon spüren.

Nur dann alles andere dazu und das war zu viel um es zu verarbeiten.

Also blieb sie im Wirrwarr, weil das so hell war, das sie darin alles andere nicht wahrnehmen musste.

"Aber ich habe euch doch gesagt wie viele es sind." murmelte Nova.

"Und ist das wirklich alles was du weißt?"

Nein. War es nicht.

Die Antwort war in ihrem Kopf, bevor sie drüber nachgedacht hatte.

Sie wusste mehr. Sie hatte die Basis der Tharin'ka gesehen, wenn auch nicht mit ihren Augen.

Sie konnte nicht genau sagen, wo ein Gang ging, oder ein Generator stand, aber bei der Macht, sie würde viel eher wissen wohin sie mussten als vorher.

Aber sie konnte doch keinen Plan machen...

Dann wiederum konnte sie ein Gefühl auch nicht in Worte fassen, oder? Also konnte sie es Meisterin Tano nicht erklären.  Also hatte sie mehr informationen. Wenn auch keine expliziten.

Aber wie zum Nexu sollte sie denn jetzt einen Plan machen.

Wie nahm man überhaupt so eine Basis ein?

Die Tharin'ka würden sich nicht einfach ergeben, so viel wusste sie.

"Aber ihr habt die Informationen die Kxkazzzachuzi euch gab." sagte Novalie und sah zu ihrer Meisterin hoch, in der Hoffnung von ihrer Aufgabe erlöst zu werden.

"Die betreffen nur den Ort und den haben wir jetzt ja. Und die Tatsache das sie Blaster benutzt haben."

Explizite Informationen konnte man weitergeben. Richtig. Verdammt.

"Ich... ich glaube sie haben zwei Eingänge" Nova war nervös als sie das sagte, denn diese Information stammten aus dem gefühlten Halbwissen das sie erlangt hatte.

"Eine Richtung Osten und eine im Westen des Planeten" sie konnte nicht einmal sagen wo Osten und Westen überhaupt waren, was es ihr schleierhaft machte wie sie die Information überhaupt aufgeschnappt hatte.

Ihre Hände waren jetzt schon schweißnass, als sie aus Versehen ein paar Grashalme ausriss, die sie zu fest umklammert hielt.

Sie war ganz und gar nicht begeistert von der Idee die ihr gerade im Kopf aufgetaucht war.

Sollte sie sie trotzdem sagen?

Sag was du denkst... das war die Regel für die Mission gewesen.

Also nahm Nova all ihren Mut zusammen und öffnete ein weiteres Mal den Mund.

"W... W... W..." ihre Stimme versagte beim vierten Versuch den Satz anzufangen. Poodoo.

Sie holte tief Luft und räusperte sich, bevor sie es erneut versuchte.

"Wir könnten uns aufteilen. Jeder einen Eingang, so dass sie nicht rauskommen."

Ein tiefer Atemzug. Jetzt wo sie das schwierigste raus hatte wurde es leichter zu sprechen.

"Sie werden sich auch aufteilen müssen. Bedenkt man das ein paar vermutlich zurückbleiben um wichtige Stellen zu bewachen, oder Informationen zu sperren für alle Fälle, werden vielleicht noch achtzehn oder neunzehn Personen pro Eingang."

Zu viele. Das waren zu viele. Das würde sie nie alleine schaffen.

"Natürlich werden nicht alle gleichzeitig beim jeweiligen Eingang ankommen."

Trotzdem zu viele. Wieso war ihre Meisterin so ruhig und geduldig. Ihre Idee war Humbug, das waren zu viele für eine Person.

"Betäubungshas. Sie haben Betäubungsgas, ein paar Räume vom östlichen Ausgang. Wenn wir das loslassen, erwischen wir sie alle. Solange keiner zum anderen Ausgang rauskommt."

Aber sie würden auch bewusstlos werden. Und wenn sie mit den Tharin'ka zusammen oder sogar nach ihnen aufwachten, war alles für die Katz.

"Sie werden bestimmt Atemmasken bei dem Gas lagern" viel ihr dann ein. "Sie müssen sich ja auch selbst davor schützen. Wenn wir alle außer zwei zertrümmern..."

Das war zu weit weg vom anderen Ausgang. Einer würde keine bekommen.

"Nein, der andere ist zu weit weg." murmelte sie deprimiert. Sie war halt nicht so gut mit Plänen.

"Nicht ganz"

Novas Kopf schoss hoch, als ihre Meisterin endlich etwas sagte.

"Tatsächlich kann man mit einiger Übung auch Gase mit Telekinese beeinflussen. Natürlich klappt das nicht immer perfekt, aber ich sollte genug von dem Gas von mir fern halten können, bis die Tharin'ka bewusstlos sind und ich bei dir bin. Immerhin ist es ja nur Betäubungsgas, und ich habe genug Zeit und Luft mich vorzubereiten."