Nach der Stunde verließ Ahsoka das Zimmer mit schnellen bestimmten Schritten.
Die Kinder sahen sich an.
Hatte sie sich schon entschieden? War ihnen keiner von ihnen gut genug?
Das Ahsoka vor ihnen 'floh' kam ihnen nicht in den Sinn.
Die Togruta wollte dem entgehen, was unweigerlich passiert wäre.
Dass alle Jünglinge versuchten ihre Aufmerksamkeit zu bekommen.
Ginger grinste breit. Sie kannte die Meisterin gut genug um das zu wissen und daher rannte sie ihr diesmal auch nicht hinterher.
Sie brauchte um die Aufmerksamkeit nicht zu kämpfen.
Lächelnd hüpfte sie davon.
Die beiden waren eh nachher zum trainieren verabredet.
Ahsoka griff Ginger schon beim Training unter die Arme, seit diese im Tempel war.
Deshalb wusste Ginger auch, dass Meisterin Soka eine super Meisterin abgeben würde.
Die Twi'lek wurde von einer blauen Meisterin überrascht, in die sie direkt reinrannte.
Sofort verfärbte sich die orangene Haut des Mädchens tiefrot.
Vor ihr stand Meisterin Secura.
Ginger rappelte sich auf und zischte schneller davon, als die ältere Jedi gucken konnte.
Diese schüttelte den Kopf über das Verhalten.
Sie wusste von Ahsoka sehr genau wieso das Kind sich so verhielt.
Die Meisterin ging weiter den Gang entlang, wohl bewusst um die Blicke der kleinen.
Aber sie ließ sie.
Es war noch etwas früh, denn Ginger war erst zwölf.
Ein Jahr noch, das war der Plan der Meisterin. Dann wollte sie die begabte kleine Twi'lek als Padawan annehmen.
Ahsoka unter dessen lief in den Saal der tausend Quellen.
Sie musste meditieren.
Sie hasste meditieren.
Aber sie musste meditieren.
Sie schritt durch die Halle, bis zu einem kleinen Wasserfall in der hinteren Ecke.
Das Wasser spritzte auf die Oberfläche des kleinen Teichs und brachte Bewegung in die spiegelglatte Oberfläche.
Ahsoka entledigte sich ihrer Stiefel und watete durch den knietiefen See zur Mitte.
Unter der sanften Kraft des fallenden Wassers ließ sie sich auf die Knie nieder.
Das Wasser floss durch ihre Kleidung und floss kühl an ihrer Haut entlang.
Natürlich waren die Quellen hier nicht zum Baden gedacht. Sondern zum meditieren.
Aber Ahsoka hatte vor zu meditieren und so viel es ihr eben am leichtesten.
Das Wasser umspielte ihre Lekku und die leichte Strömung spiegelte sich wieder, bis in ihren Kopf.
Es war angenehm dem Wasser auf diese Weise zu lauschen.
Nicht seinen Geräuschen, sondern seinen Bewegungen. Es dämpfte die Vibrationen des Bodens.
Die Schwingungen in der Luft.
Deshalb mochte Ahsoka es lieber im Wasser zu meditieren.
Nur so war die Welt um sie herum wirklich still.
Nur sie, das Wasser und die Macht.
Sie schloss die Augen und sofort erstreckte sich vor ihr das altbekannte Netz der Macht.
Ihre Strömungen, die so lange das einzige waren, dass Ahsoka sehen konnte.
Sie ließ ihren Geist von der Strömung der Macht mitreißen, die der des Wassers so ähnelte.
Die Macht nahm ihren Geist auf und umspülte ihn mit Eindrücken, wie das Wasser ihre Lekku umspielte.
Sie trug sie hinfort und Ahsoka ließ sich treiben.
Die Macht nahm sie in sich auf wie eine alte Freundin. Eine Vertraute. Eine Verbündete.
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I care for you
FanfictionEinst verängstigt und allein ist Ahsoka nun kein kleines Mädchen mehr. Knapp drei Jahre vom Orden getrennt zu sein hat sie stärker gemacht. Weiser. Es gibt vieles das sie vergessen hat und vieles das sie gerne vergessen würde. Aber die Galaxis ist n...