Kapitel 27

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Ahsoka unterdessen hatte ganz andere Probleme, als einen Streit mit einem Heiler, ob sie nun in der medi-station bleiben musste oder nicht.

Sie wollte eigentlich noch nach Republica 500.

Zu Padmé und Anakin.

Aber jetzt rannte ihr dieses verdammt nervige Jünglingsmädchen namens Sienna hinter ihr her und sie konnte sich nicht davonschleichen.

Als sie jünger war hatte es sie sehr amüsiert wie ihre Clankameraden sich albern gemacht haben, im Versuch Meister zu beeindrucken.

Aber nun war sie die Meisterin die genervt wurde und das war dann doch nicht so lustig.

Am liebsten würde sie dem Mädchen ins Gesicht sagen, wie sehr sie nervte, aber die wusste was trotz solche Wesen zu tun verleitete und ließ es daher lieber bleiben.

Es musste doch einen Weg geben so ein Kind abzuschütteln.

Sie beschleunigte ihre Schritte, das Mädchen tat es auch.

Ahsoka beschleunigte ihre Schritte noch mehr.

Für sie war das kein Problem. Sie konnte sehr schnell gehen wenn sie wollte.

Sienna lief, rannte beinahe hinter ihr her.

Sie hatte kürzere Beine.

Und so oft lief sie auch nicht schnell wie Ahsoka es tat.

Sie musste ja auch nicht vor Blicken weglaufen wie Ahsoka jeden Tag.

Bei der Macht war sie genervt.

Sie beschleunigte noch weiter, so schnell dass es gerade so noch als gehen durchging, während Sienna schon am keuchen war.

Doch noch hielt sie mit.

Und langsam gingen Ahsoka die Wege aus, die Sinn machten.

Fast schon atmete sie erleichtert aus, als sie ein Fenster sah.

Sie waren an der Außenseite des Tempels.

Es war inzwischen nicht mehr unbekannt, dass Ahsoka sich zum meditieren gerne mal aufs Dach verzog.

Einige hatten sie gesehen, es hatte sich rumgesprochen.

Und da Ahsoka eines der beliebtesten Gesprächsthemen war, wussten es ziemlich schnell alle.

Also öffnete sie das Fenster, schwang die Beine über den Rahmen und griff nach einer kleinen Kerbe.

Die Kerben waren nichts weiter als dünne Spalten zwischen den Metallplatten.

So schmal, dass gerade einmal die Fingernägel dazwischen durchkamen.

Aber Ahsokas Fingernägel waren nicht übermäßig lang, aber lang genug. Und vor allem stabil.

Weite Vorfahren mussten wohl mal krallen gehabt haben, denn Ahsoka konnte beinahe mühelos ihr Körpergewicht damit halten.

Zusätzlich war die Tempelwand ein Schräge, so setzte sie ihre Fußspitzen gegen die Schräge und blieb so stabil.

Sie löste die eine Hand und griff nach dem nächsten Spalt.

Die Spalten waren unregelmäßig und viele.

Sie hatte es einst recherchiert.

Schon beim Bau hatten sie kleine Platten benutzt, weil sie leichter anzubringen waren und durch die vielen Reparaturen über die letzten tausend Jahre, war es zu einem unübersichtlichem Mosaik geworden.

Ein Mosaik, dass sie inzwischen fast auswendig kannte.

Nach ein paar geschickten Griffen, war sie schon am Fenster vorbei.

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