Irgendwann wurde es Sienna endlich langweilig.
Entnervt ging das Mädchen wieder davon.
Ahsoka wartete noch einen Moment, um absolut sicher zu sein, dann nahm sie das bisschen Anlauf, dass sie auf dem Turmdach bekommen konnte und katapultierte sich mit der Macht bis zum nächsten Gebäude.
Der Sprung war gigantisch.
Zwischen dem Dach vom Ratssturm und dem nächsten Gebäude lag so viel Platz, das es ohne Flügel unmöglich sein sollte so weit zu kommen.
Da war es nur gut, das Ahsoka bei Wesen mit Flügeln quasi aufgewachsen war.
Erinnerungen an ihre Schwester kamen hoch, als der Wind gegen ihr Gesicht peitschte und sie lächelte.
Fliegen konnte sie nicht, nein. Aber so weit wie sie springen konnte, war sie verdammt nah dran.
Mit einem weiteren Sprung setzte sie sich über ein zweites Gebäude hinweg und landete auf einem dritten.
Die Macht floss durch sie hindurch als sie sich von Gebäude zu Gebäude bewegte.
Es war ein komplett anderes Gefühl, als sie es gehabt hatte, als sie noch jünger war.
Damals hatte sie die Macht so anders gesehen.
Sie hatte sie wie ein Werkzeug, eine Fähigkeit verstanden, während alle ihr sagten, sie sei ein Werkzeug der Macht.
Wie falsch sie alle doch lagen. Sie selbst wie auch die Jedi.
Während sie sich mit weiten Sprüngen über Gebäude und Straßen hinwegsetzte, konnte sie die echte Macht fühlen.
Wie sie zusammen mit dem Wind um ihr Gesicht schlug.
Wie sie sie sicher zum nächsten Dach brachte.
Die Macht war kein Werkzeug und sie war kein Werkzeug der Macht.
Sie waren Verbündete. Vielleicht sogar Freunde.
Sie war ein Teil der Macht und die Macht war ein Teil von ihr.
Nach wenigen Minuten kam sie bei Padmés Haus an.
Für einen Moment wollte sie das Fenster als Einstieg benutzten, überlegte es sich dann aber anders.
Sie brauchte nicht auch noch einen wütenden Typho.
Also sprang sie hinunter auf die Shuttleplattform und nahm den Eingang.
Die Wachen ließen sie durch.
Natürlich. Sie war schließlich ein Teil der Familie.
Sie lächelte leicht.
Seit dem Kampf gegen den Kanzler war Padmé und Anakins Geheimnis raus und seit dem machte auch keiner von ihnen mehr ein Hehl darum, dass Ahsoka ihre kleine Schwester war.
Ahsoka machte sich dennoch die mühe zu klopfen.
Ein wenig Höflichkeit musste sein.
Anakin öffnete und sein Gesicht hellte sich auf als er sie sah.
"Komm rein soka" begrüßte er sie.
Ihr Blick viel auf seinen geschienten Knöchel und sie grinste.
"Sieht so aus als sei meine Ausrede keine Ausrede geblieben." meinte sie.
Anakin sah sie fragend an.
"Ich hab Obi-Wan gesagt du bist wegen deinem Knöchel nicht zur Ratssitzung gekommen"
Die Augen ihres ehemaligen Meisters weiteten sich.
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I care for you
FanfictionEinst verängstigt und allein ist Ahsoka nun kein kleines Mädchen mehr. Knapp drei Jahre vom Orden getrennt zu sein hat sie stärker gemacht. Weiser. Es gibt vieles das sie vergessen hat und vieles das sie gerne vergessen würde. Aber die Galaxis ist n...