Ahsoka konnte nicht anders als breit lächeln.
Sie hatte den Rest des Tage damit verbracht mit Anakin zu trainieren, wobei sie beide mehr rumgealbert denn tatsächlich trainiert hatten.
Irgendwann waren sie beide offensichtlich eingeschlafen, denn am nächsten Morgen war sie eingerollt auf einer Trainingsmatte aufgewacht.
Anakin laut schnarchend auf der anderen Seite, irgendetwas von Padmé murmelnd.
Sie hatte ihn mithilfe einer Flasche Wasser geweckt, was darin resultiert war, das er sie durch den gesamten Tempel gejagt hatte.
Niemand störte ungestraft Anakin Skywalkers Schlaf.
Nun außer sie, denn zu Anakins Leidwesen hatte er sie nicht erwischt.
Er hatte aufgegeben, als sie aus einem Fenster gesprungen und die Außenwand des Tempels hinauf geklettert war.
Auf dem Weg hoch hatte sie sich durch ein Fenster aus einer der Küchen zwei Sandwiches gestohlen und es sich auf dem Dach einem der Türme gemütlich gemacht um zu Frühstücken.
Sie war vermutlich die einzige Jedi im Tempel die einen Faible dafür hatte auf dem Dach zu Frühstücken.
Bei genug Wind, das jede normale Wesen im hohen Bogen weggeflogen wäre.
Aber da oben hatte sie ihre Ruhe und sie konnte ganz Couruscant überblicken.
Keine starrte sie an.
Keiner wich aus Respekt oder Angst oder was auch immer vor ihr zurück.
Es war nur sie und der Wind.
Seit sie mit ihrer Schwester auf den Bäumen gelebt hatte, versprach genau dieser Wind. Genau diese schwindelerregenden Höhen ihr Sicherheit.
Sie schloss die Augen und erinnerte sich an das Gefühl zu fliegen.
An das wunderschöne Gefühl, wenn der Wind einen trug und nichts als Freiheit einen umgab.
Sie seufzte leise, und aß weiter ihr Sandwich.
Sie musste sich wirklich angewöhnen vernünftiger zu Essen.
Sie hatte sich nach Tatooine nie wieder ganz daran gewöhnen können jeden Tag zwei Mahlzeiten zu sich zu nehmen und beschränkte sich daher eher auf eine am Tag. Manchmal auch nur alle zwei Tage.
Es machte sich auf ihren Missionen bezahlt, wenn sie lange nicht an Essen kam.
Sie konnte Tage ohne auskommen wenn sie musste.
Nachdem sie den letzten Bissen verdrückt hatte stand sie auf, nahm einen kleinen Anlauf, so groß wie er auf dem Dach eben möglich war, und sprang hinunter.
Der Tempelgarten war glücklicherweise relativ leer, als sie mit ihrem Machtsprung auf einem der Bäume landete und ganz zu Boden sprang.
So gab es keine verwunderten Blicke.
Ahsoka hatte mit der Zeit gelernt sich im Tempel zu bewegen, ohne im Leute zu rennen.
Das hatte ihr einen Ruf eingebracht, der ihren nur unterstütze.
Statt nur die ‚mächtige Jedi-Meisterin' zu sein, war sie nun die ‚mächtige Jedi-Meisterin, die kaum jemand je zu Gesicht bekam'.
Nun ja, es war immer noch besser als die ganze Zeit angestarrt zu werden.
Sie schlüpfte in einen der eher ungenutzten Nebengänge und machte sich auf den Weg zum Training der Jünglinge.
Sie musste sich schließlich immer noch einen Padawan suchen.
Vielleicht Anou, überlegte sie sich.
Zito wäre auch keine allzu schlechte Idee, allerdings war Ahsoka vermutlich nicht die beste Meisterin für ihn.
Vielleicht auch Novalie.
Sie würde sehen.
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I care for you
Fiksi PenggemarEinst verängstigt und allein ist Ahsoka nun kein kleines Mädchen mehr. Knapp drei Jahre vom Orden getrennt zu sein hat sie stärker gemacht. Weiser. Es gibt vieles das sie vergessen hat und vieles das sie gerne vergessen würde. Aber die Galaxis ist n...