selbsthass

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Der Hass, er ist wieder da. Er schlägt auf mich ein, lässt mich am Boden nach Luft schnappen.

Manifestiert sich diesmal nicht mal gegen euch, sondern es prodelt wieder in mir, wie in den alten so verhassten Zeiten.

Etwas will mich Schneiden

Mich an den Scherben meines Lebens
Beenden

Etwas will schreien und mich gleichzeitig beweinen, keins von beiden entflieht aus dem Kopf.

Will rennen und gleichzeitig mein Kopf ins Kissen drücken, nimm mir den Atem. Gib mir die Pause.

Weiß ich will nicht sterben

Weiß ich hatte es doch hinter mir gelassen

Dieser scheiß Selbsthass

Aber ist nichts zu machen
Zerreiße die Reisetaschen

Also ob ich je etwas schaffe

Du kannst nichts, bist nichts

Starr die bemalte Wand an und sehe nur die Fehler

Ignoriere die Stunden, das Geld, das nicjt in Drogen floß

Ignoriere die guten Tage, die paar guten Stunden

Es bringt mich um, zerreißt mich in zwei

Will doch auch nur wieder weinen

Doch ich weiß ich kann mich nicht leiden
Wenn ich mich selbst beweine

Hab es zu oft getan

All das Selbstmitleid, es geht mir auf die Nerven

Lässt mich nicht schlafen, nicht schaffen, nichts essen

Und komm mir nicht mit Menschen an

Wer war schon da? Wer sieht mich schon klar, wenn ich es nicht schaff?

Wenn würd ich schon an mich ran lassen, wer würde schon mit mir lachen?

Hat es Jahr für Jahr schlimmer gemacht

Sehe all die Bilder, Freundschaften und die Liebe und ich wüsste ich hatte mal so viel zu geben

Doch was soll ich jetzt noch geben?

Wer würd mich schon annehmen?

Bin doch schon am verwesen

Entschiedenes Schattenwesen

Bitte, lass es vorbei gehen

Ich will das nicht mehr fühlen

Mich nicht mehr spüren

Mach mich noch etwas kühler

Ignoriere früher

Und später

FinsterenachtpoesieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt