leben im dreck

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Ich verbrennen mich, glaub mir das
Jeden Tag, jede Nacht, seit soviel gottverlassenenen Tage

Versetz dich in meine Lage
Oder bin ich mich im Endeffekt
Doch nur dabei mich zu laut
Zu beklagen?

Es passt mir alles nicht mehr im Kragen
Er ist nicht geplatzt, er schnürt mir die Luft ab

Richte mich zu, weil ich es nur kenne, wenn es schmerzt, Und das ist leider kein Scherz, ich mein das echt ernst.

Teer verklebt wahrscheinlich die Lunge, doch man verdrängt es lieber ganz schnell oder der Gedanke zerschellt, Spaltet sich am gedanklichen Riff, weil wieder viel zu dicht

Die Blutbahnen am verkluben, meiner Nase geht's nicht gut, viel zu oft tropft das Blut hinaus, Malt mein Leben mal wieder in das alt bekannte rot, wechselt vom Grau

Und ich kann es echt nicht fassen
Hab wohl verloren meine letzten Tassen
Das ich hier tippe
Die Gedanke Flippen

Find es morgen
Wahrscheinlich gleich
Auch schon wieder scheiße
Übermorgen dann kurz
Nicht bescheiden

Gott, mich am selbst bemitleiden

Was versprech ich mir
Von diesen wertlosen
Reimen?

Als ob es mich leihmt
Erstecke jeden Heilungsversuch
Ganz Gnadenlos im Keim

Lass mich einfach allein
Du bist nicht echt
Es ist mir nicht recht

Ich hab keine Lust auf
Ein sinnloses
Kraftraubendes
Gefecht

Uff, leben im Dreck
Ist doch auf Dauer, ganz nett

FinsterenachtpoesieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt