im sumpf

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Glaubst du an ein Leben nach dem Tod?
Ich nämlich nicht, ich will auch nicht das einfach alles erlischt

Was ist es schon wert dieses Leben
Wenn wir so oder so sterben, allesamt, irgendwann

Du weißt nie wann es endet, wann das Leben dich beendet, willst du deine Augenblicke alle so einfach verschenken, denkt ihr daran, wenn ihr durch den Tag  geht, ihr euch schlafen legt

Ich denk jeden Tag dran, wundert mich dann, sollte man nicht, doch ist es nicht besser
Hab so vielleicht nur Jahre, als Momente mich darauf vor zu bereiten

In Frieden zu gehen, gelebt zu haben, gelitten zu haben für bessere Tage, kennt ihr die Lage? All die Fragen?

Die Angst, ja gar die Panik die ein packt, liegt der Gedanken ganz nackt, stell es dir vor kein weiterer Tag, kein Atemzug mehr zu erst fiel es mir zu leicht

Wollte jahrelang sterben, jetzt nur dabei mich, mein Leben zu verderben, tauch in meinen Scherben und wundere mich über Schnitte, bin meist so ungesittet

Betrunken n Worten ertrunken, im Rausch versunken, willst du mit mir Erdbeeren in Schokolade tunken?

Fuck, gleich noch Fahrrad fahren, lieb die Gefahr, dem Bordstein, Auto, der Laterne zu nah

Oh ja, komm schon wieder nicht klar, immer noch da im Sumpf
Ich glaub, ich liebe den Dreck
Der Schlamm der mich verschlingt, der Moor der mich ganz heimlich erstickt

Glaub mir, ich bin nicht dumm
War es nie, doch wusste nicht mehr wofür und wohin

FinsterenachtpoesieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt