steh in meinem loch

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Fühle mich wie nicht von dieser Welt, meine Wahrnehmung vor Jahren gegen ein Film getauscht, der ewig läuft
Erinnere mich gut an den Tag in der Bahn, als ich es als erstes mal wahrnahm

So high das alles in meinem Leben nicht echt wirkte, ein Film, ein schlecht geschriebens Drehbuch, Was war ich nur für ein Autor?
Schreite durch die Zeit, doch stoppe sie mit jedem weiteren Kopf

Will etwas finden und finde es nur wenn ich davon schwebe, mich in den Gedanken ohne Angst einfach verliere
Red es schlecht und nehme es doch und bin ich dann in meinem Spaceship

Will ich auch nie wieder weg, zieht mich kurz aus dem Dreck den ich anhäufe, in dem ich ersaufe, mich in dem Labyrinth des Lebens des nehmens verlaufen
Würd meine Seele verkaufen und das Geld dann verrrauchen

Bin am tauschen, mein Verstand mich am anfauchen, wieder am staucheln
Würd ich gern mit dir tauschen? Gern im Pool im Garten tauchen, doch wäre ich dann wie ihr so ekelhaft fokussiert?
Auf etwas das mir nichtig erscheint

Ich glaub ich werd erwachsen, lach ich, halte ich den Wein in der Hand, Red ich von Flucht in ein anders Land
Sehe ich meine Wohnung, all die Dinge
Es ist nichts mehr wie früher und doch denk ich ständig zurück

Tausende Gedächtnislücken, versuch sie stets charmant zu überbrücken oder gar nicht erst mit der Sprache raus zu rücken

Bin gerade fast entzückt, bin verrückt vom Alkohol im Kopf
Trotzdem werfe ich die Worte in den Topf
Hab zu oft auf wen gehofft
Steh in meinem Loch

FinsterenachtpoesieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt