Finsterenachtpoesie

es geht ums leben

Körper so schwer wie ein Lastwagen, Unterleibschmerzen mich am plagen, will an einem Knochen nagen, will etwas andere Tage, keine Marke, keine Fake Friends

Schenk mir doch nochmal ein, denk immer alles meins, geht es um Stoff, doch ansonsten gehört, steht mir nicht viel, Sag nicht, ich tue nur so

Denk an das richtige Setting und muss schmunzeln, dann die Stirn am runzeln, so viele Jahre und oft abgekackt, ausgekotzt, weiter gemacht, drehende Welten, schwankende Beine

Doch der Bad Trip blieb immer stets aus, bin schon wieder drauf, mein Ich läuft, hab nichts womit ich es ersaufe, kein Geld um neues Glück zu kaufen, also holte ich doch wieder die Platte, Schein und Pulver hervor

Mit 16 war ich mir sicher mit 18ten höre ich auf nun rollt die 20 auf mich zu, schwer und unaufhaltsam, warum überhaupt denken mit einem Bongkopf jeden Gedanken gegen die Wand lenken

Schreib mir nur, wenn du mir einschenkst, wenn du mich beschenkst, wenn du mich anlächelst, alles so Plastik, alles so gefakt
Grinse ich in meiner gefälschten Welt

Bin ich falsch? Ist es nicht richtig? Ist es denn wichtig? Es geht ums Leben, ums spüren, einander berühren, doch ist da niemand, hast du nur dich und ich mag mich viel mehr bin ich so unglaublich dicht

Fühl mich oft wie ein unwichtiger Wicht in diesem Weltenspiel, ist mir einfach fast ständig alles zu viel, bin am hassen, bin die Ausfahrt am verpassen