ein haken in die Eingeweide

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Wie ein Pfeil, ein Faustschlag mitten ins Gesicht, den Haken tief in die Eingeweide, ein Tritt in die Weichteile, finde keinen Gedanken, doch bist mich am plagen, die Sehnsucht mich am jagen, wünscht du würdest es wagen

Doch will ich sie wirklich wieder, die Tage mit dir, was machst du seit Jahren nur aus mir
Ein Like und plötzlich bin ich so weit fort von dem Platz auf dem ich saß, dank der Nase heute morgen, hau mir doch bitte ein rein
Vielleicht kann ich dann weinen

Dich sein lassen, mit dir war nichts passend
Der Schmerz in der Brust, obwohl ich so betäubt bin ist nichts gegen den Schrei, das zerbrechende Herz, erinnere mich wie ich von Schmerzen, wie von Sinnen, viel zu drauf, laut aufheulte

Erkannte mich nicht mehr wieder, sank immer tiefer, immer für dich nieder, doch dachte jahrelang, wir fangen schon irgendwann etwas an

Dachtest du an mich? An unseren Kuss?
Die Nacht zu zweit, ich erinnere mich
Immer wenn ich kotze, immer wenn dein Name doch wieder aufblinkt so wie vorhin
Fühl mich als wäre ich dahin, stecke zu tief drinne

Komm hier nie wieder raus, doch denke so sehnsüchtig an dich, fahr mir durchs Haar, sei mir nah, sei bitte da

FinsterenachtpoesieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt